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1.
Erscheinungsdatum:
27.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Gemeindefeier
zum
1000.
Geburtstag
der
Neustadt.
Überschrift:
"Hier bildete sich Neustadt"
Zwischenüberschrift:
Bischof würdigt Gemeinde St. Johann zum 1000. Geburtstag
Artikel:
Originaltext:
Monument:
Die
Osnabrücker
Neustadtgemeinde
St.
Johann
feierte
ihr
1000-
jähriges
Bestehen
–
unter
anderem
mit
einem
Gottesdienst
samt
Prozession.
Fotos:
Jörn
Martens
Andächtig:
Bischof
Franz-
Josef
Bode
trägt
die
Monstranz
bei
der
Prozession.
fhv
Osnabrück.
Als
der
frisch
gewählte
Bischof
Franz-
Josef
Bode
vor
20
Jahren
zum
ersten
Mal
von
Paderborn
nach
Osnabrück
kam,
habe
er
auf
seinem
Weg
in
die
Stadt
zunächst
einmal
irrtümlich
die
Johanniskirche
für
den
Dom
gehalten,
bekannte
er
gestern.
Im
Festgottesdienst
zum
Jubiläum
"
1000
Jahre
St.
Johann"
nannte
Bode
die
gotische
Hallenkirche
von
St.
Johann
im
Zentrum
der
Neustadt
"
eine
stattliche
und
stadtliche
Kirche
zugleich,
ein
Zentrum
der
Seelsorge
und
der
Bildung"
,
mit
deren
Gründung
eben
auch
die
Stadtwerdung
Osnabrücks
verbunden
war.
Mit
einem
Gottesdienst
und
feierlicher
Prozession
sowie
einem
anschließenden
Gemeindefest
rings
um
St.Johann,
in
das
zugleich
der
Tag
der
offenen
Tür
beim
neu
erbauten
Christlichen
Kinderhospital
gleich
gegenüber
integriert
wurde,
feierte
die
Gemeinde
der
Neustadt
gestern
die
Wiederkehr
der
Grundsteinlegung
zu
ihrer
Kirche
vor
1000
Jahren
durch
Bischof
Detmar.
Dechant
Dr.
Hermann
Wieh
begrüßte
dazu
zahlreiche
Gäste
aus
den
Nachbargemeinden
des
Kirchspiels
von
St.
Johann
sowie
aus
der
Domgemeinde
und
der
evangelischen
St.-
Katharinen-
Gemeinde,
aus
den
umliegenden
sozialen
Einrichtungen
vom
Marienhospitalüber
die
Caritas
bis
zu
Kindergärten
und
der
Familienbildungsstätte
sowie
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
für
die
Stadt
Osnabrück.
Zum
Patronatsfest
Johannes
des
Täufers,
der
ein
Zeuge
des
Glaubens
gewesen
sei,
wolle
die
Gemeinde
ihrerseits
mit
diesem
Festtag
"
ein
Zeugnis
unseres
Glaubens
ablegen"
,
sagte
Wieh.
Lebendiges
Netzwerk
Bischof
Franz-
Josef
Bode
erinnerte
in
seiner
Predigt
während
des
Festgottesdienstes
an
das
"
lebendige
Netzwerk
von
Kirche"
,
das
mit
St.
Johann
in
den
zurückliegenden
Jahrhunderten
in
der
Osnabrücker
Südstadt
entstanden
sei
–
von
einem
ersten
Armenhof
an
der
Süsterstraße
über
die
Gründung
des
Marienhospitals
bis
zu
den
vielfältigen
sozialen
Diensten
der
Gegenwart.
Die
Gründung
des
Stifts
St.
Johann,
der
dritten
Kirche
in
Osnabrück
nach
dem
karolingischen
Dom
und
der
Bürgerkirche
St.
Marien,
sei
"
eine
weitsichtige
Tat"
gewesen,
so
der
Bischof,
weil
damit
das
mittelalterliche
Osnabrück
aus
den
Grenzen
der
Altstadt
herauswachsen
konnte
und
ein
zusätzliches
geistliches
Gewicht
bekam.
"
Hier
bildete
sich
Neustadt"
,
sagte
Bode,
und
das
bedeute
für
einen
Christen
immer
auch,
"
die
neue
Stadt,
die
Verheißung
Gottes
mit
zu
bedenken,
auf
die
hin
wir
auf
dem
Wege
sind"
.
Johannes
der
Täufer
als
Wegbereiter
Christi
sei
eine
gute
Grundlage,
die
Zukunft
zu
gestalten,
sagte
der
Bischof
weiter
an
die
Gemeinde
gewandt:
In
einer
sich
wandelnden
Kirche
müsse
die
Verantwortung
weit
mehr
als
bisher
von
den
Laien
übernommen
werden.
Und
in
einer
sich
wandelnden
Gesellschaft,
die
nicht
mehr
selbstverständlich
christlich
ist,
müsse
die
Kirche
sich
neuen
Herausforderungen
stellen.
Die
künftige
abrahamische
Grundschule
für
Kinder
aus
drei
großen
Weltreligionen
nannte
Bode
in
diesem
Zusammenhang
ein
wichtiges
Zeichen,
so
wie
es
der
Anfang
von
St.
Johann
vor
1000
Jahren
war.
Autor:
fhv