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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
UWG spottet über "Regatta im Zurückrudern"
Zwischenüberschrift:
Runden Tisch zum Limberg-Plan gefordert – Parteien begrüßen Abkehr vom Industriegebiet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
hin Osnabrück. Der Verzicht auf die Ausweisung eines Industriegebietes in der ehemaligen Kaserne am Limberg stößt in der Politik auf ein positives Echo. CDU, SPD und Grüne begrüßen die Klarstellung der Verwaltung, nur ein Gewerbegebiet zu planen. Die UWG kommentiert bissig: " Unerwartet setzt in Sachen Limberg eine regelrechte Regatta im Zurückrudern ein."
Die Verwaltung schlägt ein 33 Hektar großes Gewerbegebiet in der 70 Hektar großen, ehemaligen Doppelkaserne vor. Damit würden auch der geplanten Ansiedlung des Bauunternehmens Dallmann engere Grenzen gesetzt zum Beispiel bei der Dimensionierung und den Emissionen einer Brecheranlage.
Die Grünen bezweifeln, dass eine Brecheranlage oder ein Asphaltmischwerk in das Gewerbegebiet passt. Die Probleme mit Staub und Lärm seien innerhalb der Grenzwerte für Gewerbegebiete kaum darstellbar, so der Tenor der Grünen während einer Bürgerversammlung am Dienstagabend. Die Grünen-Ratsmitglieder Michael Hagedorn, Volker Bajus und Birgit Strangmann hatten sich den kritischen Fragen der Limberg-Anwohner gestellt.
Mit " Erleichterung" hat die CDU-Fraktion auf die Abkehr vom Industriegebiet reagiert. " Nun gilt es unter diesen Maßgaben, die konkreten Ansiedlungsabsichten, die bereits zu vielen Spekulationen beigetragen haben, konkret zu prüfen, inwieweit die im Raum stehenden Nutzungen mit den Anforderungen eines Gewerbegebietes in Einklang zu bringen sind", erklärte Katharina Pötter (CDU).
Die SPD stehe zur gewerblichen Entwicklung am Limberg, sagte SPD-Fraktionschef Frank Henning gestern: " Wir wollen Gewerbe, wir wollen Dallmann." Ob eine Brecheranlage hineinpasse, müssten die weiteren Planungen zeigen.
Die UWG quittiert die Äußerungen der Parteien mit Spott: Die Parteien lieferten sich geradezu eine " Regatta im Zurückrudern". Offenbar dämmere den Akteuren, so Wulf-Siegmar Mierke und Nils Peters, dass es bei der Dallmann-Ansiedlung nicht mehr nur um Lärmgrenzwerte, sondern um das Vertrauen der Bürger gehe. Die Unabhängigen kündigten an, in der Ratssitzung (Dienstag, 28. Juni) einen " Runden Tisch" zum Limberg zu beantragen. " Inzwischen nimmt wohl niemand mehr an, dass die Betroffenen im normalen Planungsverfahren noch eine faire Chance haben, Gehör zu finden", heißt es in der UWG-Erklärung. Die Unabhängigen fordern " als vertrauensbildende Maßnahme", dass die Stadt über die übliche Bürgerbeteiligung hinausgeht. Ein extern moderierter Runder Tisch mit Dallmann, Anwohnern, Politik und Verwaltung würde allen Interessen gleichberechtigt Gehör verschaffen.
Autor:
hin


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