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1.
Erscheinungsdatum:
24.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Interview
mit
dem
Osnabrücker
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
"
Randlagen
sind
sowieso
gefährdet"
(Ausgabe
vom
8.
Juni)
.
Überschrift:
Um alle Quartiere der Stadt kümmern
Artikel:
Originaltext:
Zum
Interview
mit
dem
Osnabrücker
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
„
Randlagen
sind
sowieso
gefährdet″
(Ausgabe
vom
8.
Juni)
.
"
Das
Interview
zeigt
mit
erschreckender
Deutlichkeit,
dass
ein
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
durchgepaukt
werden
soll,
ohne
auf
das
gesamte
städtische
Umfeld
Rücksicht
zu
nehmen,
und
die
Risiken
einer
solchen
gewaltigen
Strukturveränderung
mit
einer
deutlichen
Veränderung
der
Kundenströme
und
Verdrängung
gewachsener
Strukturen
ignoriert
werden.
An
Zynismus
nicht
zu
übertreffen
ist
die
Aussage,
dass
es
ohnehin
zu
einer
Abschmelzung
der
Randlagen
kommen
wird
und
dass
dieser
Prozess
noch
durch
das
EKZ
beschleunigt
wird.
Das
heißt
im
Klartext,
dass
insbesondere
mittelständische
Fachgeschäfte
in
Randlagen
ohnehin
keine
Überlebenschancen
haben
und
das
Sterben
jetzt
eben
noch
schneller
geht.
Herr
Griesert
bezieht
sich
auf
ein
Gutachten,
das
von
Herrn
Bergmann
bezahlt
wird.
Ich
kann
mir
kaum
vorstellen,
dass
er
nicht
über
die
Entwicklung
im
Städtebau
unterrichtet
ist,
der
die
Revitalisierung
aller
Einkaufsstraßen,
gerade
der
Randlagen,
anstrebt.
In
vielen
Städten
ist
eine
Renaissance
der
Randlagen
gelungen,
weil
sich
in
diesen
durch
eine
aktive
Stadtentwicklung
aufgewerteten
Randlagen
hochwertige
Fachgeschäfte
niederlassen,
die
die
Mieten
in
1-
a-
Lagen
nicht
zahlen
können.
Die
Aussage
von
Herrn
Griesert
dürfte
politische,
nicht
sachliche
Gründe
haben.
Es
ist
die
Kernaufgabe
eines
Stadtbaurates,
sich
um
die
Entwicklung
aller
Quartiere
der
Stadt
zu
kümmern
und
nicht
nur
die
Beseitigung
eines
Missstandes
(Kachelgebäude
und
Wöhrl)
im
Fokus
zu
haben.
Kein
Wort
des
Herrn
Baurates
zu
der
bisher
vorliegenden
Planung
des
Einkaufszentrums,
die
allen
Forderungen
von
namhaften
Städtebauern
und
auch
der
Arbeitshilfe
für
Kommunen
des
Landes
Nordrhein-
Westfalen
für
Einkaufszentren
völlig
widerspricht.
Auf
diese
Forderungen
jetzt
einzugehen
würde
den
Rahmen
dieses
Leserbriefes
sprengen.
Darüber
wird
in
den
nächsten
Wochen
bei
Gesprächen
mit
Entscheidern
noch
intensiv
zu
diskutieren
sein.
Kein
Wort
zu
einem
Modell
mit
einem
kleineren
Einkaufszentrum
von
insgesamt
circa
15
000
Quadratmetern
(inklusive
Gastronomie
und
Dienstleistungen)
und
einer
weiteren
Nutzung
für
die
Universität,
als
Wohnraum
(es
fehlen
immer
mehr
Single-
Wohnungen,
deren
Mieter
Leben
in
die
Innenstadt
bringen
würden)
.
In
diesem
Zusammenhang
stellt
sich
auch
die
Frage,
warum
man
nur
mit
Herrn
Bergmann
spricht,
der
lediglich
handfeste
kommerzielle
Interessen
vertritt.
[...]"
Peter
Wüsthoff
Osnabrück
Autor:
Peter Wüsthoff