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1.
Erscheinungsdatum:
17.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
unter
Druck.
Umwelt-
Fachbereich
"
an
die
Kette
gelegt"
.
Anwohner
des
Limberges
sind
empört.
Kommentar:
Vertrauensbasis
schaffen.
Überschrift:
Pistorius: Schluss mit der Verleumdung
Zwischenüberschrift:
Streit um Limberg-Entwicklung eskaliert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
geht
in
die
Offensive
und
setzt
sich
gegen
"
Verleumdungen"
und
"
Unterstellungen"
durch
Anwohner
des
Limberges
zur
Wehr.
"
Die
Diffamierungen
sind
unerträglich"
,
sagte
der
OB
gestern.
Die
Initiative
"
Rettet
den
Limberg"
wirft
Pistorius
im
Internet
vor,
im
Zusammenhang
mit
der
geplanten
Ansiedlung
des
Bauunternehmens
Dallmann
in
der
ehemaligen
Briten-
Kaserne
"
die
Öffentlichkeit
zwei
Jahre
getäuscht"
zu
haben.
Pistorius,
so
der
Vorwurf
der
Anwohner,
sei
früh
über
die
Pläne
informiert
gewesen,
habe
sie
aber
nicht
in
die
Perspektivplanung
eingebracht.
Außerdem
habe
er
den
Umwelt-
Fachbereich
an
die
Kette
gelegt,
um
das
Projekt
störungsfrei
voranzubringen.
Pistorius
weist
die
Vorwürfe
mit
Nachdruck
zurück,
warnt
vor
"
Legendenbildung"
, "
Desinformation"
und
"
irreführenden
Behauptungen"
wie
jener,
er
–
Pistorius
–
plane,
am
Limberg
"
ein
Industriegebiet
mit
hohen
Schadstoffemissionen
zu
errichten"
.
Es
sei
weder
ein
Industriegebiet
geplant,
noch
gingen
von
einem
Bauunternehmen
wie
Dallmann
Schadstoffemissionen
aus,
noch
stehe
es
in
der
Macht
eines
Oberbürgermeisters,
ein
Industriegebiet
zu
errichten.
"
Nur
der
Rat
entscheidet.
Meine
und
die
Aufgabe
der
Verwaltung
ist
es,
die
Vorarbeiten
zu
leisten
und
dem
Rat
Pläne
und
Alternativen
vorzulegen"
,
sagte
Pistorius.
Unredlich
sei
es
auch,
Bilder
von
"
monströsen
Brecheranlagen"
zur
veröffentlichen
und
dabei
anzudeuten,
eine
entsprechende
sei
am
Limberg
geplant.
Wenn
es
eine
Brecheranlage
gebe,
dann
nur
in
einem
Umfang,
der
mit
den
Vorschriften
für
ein
Gewerbegebiet
und
das
angrenzende
Wohngebiet
vereinbar
sei.
"
Die
Grenzen
setzen
die
Vorschriften
für
das
Wohngebiet"
,
betonte
Pistorius.
Die
Verwaltung
habe
von
Anfang
an
aufs
Tempo
gedrückt,
um
die
Öffentlichkeit
möglichst
früh
über
konkrete
Pläne
informieren
zu
können,
ergänzte
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert.
"
Es
hat
keinen
Sinn,
sofort
an
die
Öffentlichkeit
zu
gehen,
wenn
ein
Unternehmen
nur
einfach
Interesse
signalisiert."
Im
März
habe
der
Stadtentwicklungsausschuss
(gegen
den
Willen
der
UWG)
den
Bebauungsplan
für
die
Limberg-
Kaserne
in
die
erste
Priorität
hochgestuft
– "
um
so
den
kursierenden
Vermutungen
und
Unterstellungen
mit
Fakten
entgegentreten
zu
können"
.
Kommentar:
Pures
Misstrauen
In
der
Debatte
um
den
Limberg
ist
etwas
gründlich
schiefgegangen.
Die
Anwohner
sind
von
einem
tiefen
Misstrauen
gegenüber
Verwaltung
und
dem
Oberbürgermeister
ergriffen.
Sie
bezichtigen
Pistorius
des
falschen
Spiels
und
überziehen
dabei
maßlos
in
Wort
und
Bild.
Doch
sie
treffen
den
Falschen.
Es
hätte
anders
laufen
können,
wenn
die
Firma
Dallmann
offensiver
ihre
Absichten
und
mögliche
Alternativen
dargelegt
hätte.
Für
Spekulationen
und
Mutmaßungen
wäre
kein
Raum
gewesen,
die
Basis
für
eine
Sachdebatte
–
die
noch
gar
nicht
begonnen
hat
–
wäre
gelegt
gewesen.
Doch
so
schaukelten
sich
mit
wachsender
Ungewissheit
die
Emotionen
hoch.
Je
länger
Dallmann
zögerte,
umso
mehr
witterten
die
Anwohner
Ungemach.
Es
ist
Zeit
zum
Innehalten.
Das
Bauleitverfahren
bietet
den
rechtlichen
Rahmen
für
eine
faire
Auseinandersetzung
und
sachliche
Abwägung.
Bis
dahin
sollten
alle
Beteiligten
ihre
Gemüter
kühlen
und
sich
um
eine
neue
Vertrauensbasis
bemühen.