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1.
Erscheinungsdatum:
17.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
‚
Bürgerinformation′
erweckt
falschen
Eindruck.
Überschrift:
Mehr Klasse statt mehr Masse
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Koch-Ansiedlung: Stadt will Verkehrsströme untersuchen" (Ausgabe vom 30. Mai).
Artikel:
Originaltext:
"‚
Besser
spät
als
nie!
′
könnte
man
ausrufen,
wenn
es
nicht
nur
ein
weiterer
Aufzug
in
einem
Osnabrücker
Trauerspiel
wäre.
Nachdem
für
die
Koch-
Ansiedlung
schon
vor
einigen
Wochen
die
Baugenehmigung
erteilt
wurde,
die
öffentliche
Erschließung
des
Geländes
realisiert
ist
und
die
Baumaßnahmen
bereits
begonnen
wurden,
beschließen
nun
auch
schon
im
zuständigen
Ausschuss
für
Umwelt
und
Stadtentwicklung
alle
Ratsfraktionen,
,
die
zusätzlichen
Verkehrsströme
und
den
damit
verbundenen
Lärmzuwachs
in
Haste
und
Eversburg
zu
untersuchen′.
Nun
fühlen
die
Politiker
der
verschiedenen
Ratsfraktionen
sich
,
nur
unzureichend
informiert′
und
beklagen,
,
sie
seien
in
Bürgerversammlungen
nicht
auf
dem
neuesten
Stand
gewesen′.
Hier
zeigt
sich
doch
überdeutlich,
wie
berechtigt
die
Kritik
[...]
der
betroffenen
Bürger
[...]
war
und
bleibt.
Die
Ansiedlung
der
Spedition
Koch
am
Fürstenauer
Weg
ist
eine
krasse
Fehlentscheidung,
die
nach
einem
übereilten
und
intransparenten
Planungsprozess
mithilfe
nicht
fundierter
und
geschönter
Prognosen
zur
‚
verkehrlichen
Entwicklung′
nachträglich
bei
den
Betroffenen
zur
Akzeptanz
gebracht
werden
sollte.
In
der
sogenannten
‚
Bürgerinformation′
[...]
und
in
Bürgerforen
wurde
offensichtlich
ganz
bewusst
von
Repräsentanten
des
Rates
und
von
der
Verwaltung
der
Eindruck
erweckt,
dass
die
dort
getroffenen
Aussagen
zur
Entwicklung
der
Verkehre
und
der
Lärmbelastungen
auf
seriösen
Untersuchungen
und
Berechnungen
beruhen.
Jetzt
müssen
die
Bürger
‚
lernen′,
dass
seriöse
Untersuchungen
wohl
erst
nach
dem
Beschluss
des
Ratsausschusses
Umwelt
und
Stadtentwicklung
in
Auftrag
gegeben
werden
sollen.
Die
Aussagen
des
Leiters
des
Fachbereiches
vor
diesem
Ratsausschuss
belegen
das
ganze
Ausmaß
der
Intransparenz
und
der
zweifelhaften
Qualität
im
Planungs-
und
Entscheidungsprozess.
‚
Die
Ansiedlung
der
Spedition
Koch
sei
ein
hochkomplexes
Bauvorhaben′–
‚
Am
Ende
kommt
etwas
anderes
dabei
heraus,
als
beantragt
wurde.
Wegen
der
vielen
Änderungen,
auch
beim
Schallschutz,
hätten
sich
die
Ereignisse
überschlagen.
Bis
zum
Tag
der
Bürgerinformation
sei
noch
gerechnet
worden.′
Dem
ist
nichts
hinzuzufügen!
Am
Ende
der
Ausschusssitzung
zog
der
Grünen-
Politiker
Bajus
das
Fazit
‚
Wir
brauchen
eine
Entschleunigung
in
Planungsprozessen
–
oder
mehr
Kapazitäten
in
der
Verwaltung′.
Nur
zum
Teil
richtig,
Herr
Bajus,
wir
in
Osnabrück
(und
nicht
in
Schilda!
)
brauchen
im
Bereich
Umwelt
und
Stadtentwicklung
mehr
Klasse
statt
mehr
Masse!
"
Autor:
Bernd Falge