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1.
Erscheinungsdatum:
10.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Artikel
"
Wohnen
an
der
Rennbahn
–
Bis
zu
70
Baugrundstücke
können
auf
der
Fläche
in
Sutthausen
ausgewiesen
werden"
(Ausgabe
vom
31.
Mai)
.
Überschrift:
Schon wieder wird eine Fläche versiegelt
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
"
Keine
Frage,
ein
Häuschen
im
Grünen
ist
eine
feine
Sache.
Nur
wenn
jeder
im
Grünen
wohnen
will,
dann
ist
das
Grüne
bald
weg:
Wieder
soll
in
Osnabrück
eine
mehrere
Hektar
große
Ackerfläche
zugebaut
werden.
Das
muss
mit
großer
Sorge
für
Mensch
und
Natur
betrachtet
werden.
Ein
neues
Baugebiet
am
Stadtrand
bedeutet,
dass
wieder
eine
Fläche
versiegelt
wird
–
mit
allen
negativen
Folgen.
Politiker
versuchen,
neue
Baugebiete
damit
schönzureden,
dass
,
das
Bauvorhaben
eine
sinnvolle
Ergänzung
der
Siedlungsstruktur′
sei
oder
es
dient
zur
,
Arrondierung′
einer
vorhandenen
Siedlung.
Die
Stadt
wird
sich
jedoch
fragen
müssen,
ob
wir
uns
noch
neue
Baugebiete
leisten
können.
Ist
es
nicht
erst
einmal
viel
sinnvoller,
die
zahlreichen
Lücken
in
den
vorhandenen
Baugebieten
(unter
anderem
Kalkhügel,
Grieseling,
Bornheide,
Tulpenpfad)
zu
schließen
und
die
zahlreich
leer
stehenden
,
Britenhäuser′
zu
vermarkten?
Wir
sollten
auch
an
die
Folgekosten
zur
Aufrechthaltung
der
Infrastruktur
einer
neuen
Siedlung
denken.
Eine
Bebauung
von
Freiflächen
am
Rande
der
Stadt
trägt
nicht
zur
Verbesserung
des
innerstädtischen
Klimas
bei.
Das
geplante
Baugebiet
liegt
am
Rande
eines
sogenannten
,
grünen
Fingers′,
der
das
Stadtzentrum
mit
Frischluft
versorgt.
Hier
auf
der
südlichen
Stadtseite
wurde
schon
mit
der
Bebauung
des
Burenkampes
schwer
gesündigt.
Auch
das
Baugebiet
Kalkhügel
knabbert
hier
aktuell
am
grünen
Finger.
Die
Stadt
sollte
überdies
vor
der
eigenen
Haustür
kehren
und
sich
nicht
darüber
aufregen,
dass
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
in
Bissendorf
das
schöne
Osnabrücker
Umland
durch
geplante
Gewerbegebiete
zerstört
werden
soll.
Die
allgemeine
Zersiedelung
und
Versiegelung
von
Freiflächen,
auch
durch
Gewerbe
und
Handel,
hat
in
den
letzten
Jahrzehnten
ein
beängstigendes
Tempo
angenommen.
Der
Druck
auf
die
letzten
naturnahen
Flächen
durch
die
Spaßgesellschaft
tut
sein
Übriges.
Die
Zersiedlung
trägt
auch
zur
Verarmung
von
Flora
und
Fauna
bei
bis
hin
zum
lokalen
Aussterben
zahlreicher
Arten,
wie
viele
wissenschaftliche
Studien
immer
wieder
belegen.
Die
Roten
Listen
werden
lang
und
länger.
So
sind
zum
Beispiel
seit
1980
an
der
Osnabrücker
Peripherie
von
ehemals
25
Kiebitzkolonien
allein
neun
durch
Überbauung
verloren
gegangen!
[…]"
Autor:
Dr. Gerhard Kooiker