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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neue
Einrichtung
für
Existenzgründer.-
Finanzierung
-
Konzepte
-
Planungen.
Überschrift:
Grundstein für Osnabrücker Denkfabrik
Grundstein für Denkfabrik gelegt
Zwischenüberschrift:
Stadt und Kreis bauen für zehn Millionen Euro Innovationszentrum in Briten-Kaserne
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Aus
einer
Kaserne
wird
eine
Denkfabrik:
Stadt
und
Landkreis
bauen
im
Schulterschluss
mit
der
Europäischen
Union
und
dem
Land
Niedersachsen
das
"
InnovationsCentrum
Osnabrück"
(ICO)
.
Es
soll
klugen
Köpfen
von
den
Hochschulen
den
Aufbau
einer
eigenen
Firma
erleichtern.
Zehn
Millionen
Euro
kostet
das
Innovationszentrum
in
der
ehemaligen
Scharnhorstkaserne
am
Westerberg,
die
nach
dem
Krieg
von
den
britischen
Streitkräften
genutzt
wurde.
4,
085
Millionen
Euro
steuert
die
EU
aus
dem
EFRE-
Programm
zu,
einem
Topf
zur
Förderung
regionaler
Entwicklung.
Die
Stadt
Osnabrück
und
der
Landkreis
beteiligen
sich
über
ihre
Finanz-
und
Beteiligungsgesellschaften
jeweils
mit
einer
Million
Euro.
Die
Sparkasse
Osnabrück
steigt
mit
zwei
Millionen
Euro
ein.
Jeweils
1,
26
Millionen
bringen
die
Stadtwerke
Osnabrück
und
die
zu
gründende
ICO
Im
mobilien
GmbH
ein.
Macht
zusammen
10,
6
Millionen
Euro.
Das
Modell
sieht
zwei
Gesellschaften
vor:
Die
ICO
Immobilien
GmbH
wird
das
Gebäude
bauen
und
an
die
Betreibergesellschaft
"
ICO
InnovationsCentrum"
vermieten.
Die
wiederum
stellt
das
Technologiezentrum
gegen
kleines
Geld
innovativen
Existenzgründern
zur
Verfügung,
die
gute
Ideen
von
den
beiden
Osnabrücker
Hochschulen
mitbringen
und
in
eigenen
Unternehmen
auf
den
Markt
bringen
wollen.
Solche
Technologie-
,
Gründer-
und
Innovationszentren
unterscheiden
sich
in
einem
Punkt
deutlich
von
den
marktüblichen
Gewerbeimmobilien:
Sie
werfen
keinen
Gewinn
ab,
sondern
dienen
als
Anschub-
und
Schlüsselinvestition
der
regionalen
Wirtschaftsförderung.
Träger
solcher
Denkfabriken
ist
in
der
Regel
die
öffentliche
Hand.
Auch
das
ICO
wird
dauerhaft
rote
Zahlen
schreiben.
Der
Wirtschaftsplan
der
Betreibergesellschaft
sieht
ein
jährliches
Minus
vor,
das
sich
auf
etwa
330
000
Euro
einpendeln
soll.
Bis
2028
werden
es
insgesamt
5,
8
Millionen
Euro
sein.
Die
Verluste
teilen
sich
Stadt
und
Landkreis
–
allerdings
nicht
zu
gleichen
Teilen.
Der
Landkreis
deckelt
seinen
Beitrag
auf
2,
25
Millionen
Euro,
die
Stadt
trägt
mit
3,
6
Millionen
den
größeren
Teil,
weil
sie
mutmaßlich
mehr
vom
künftigen
Zentrum
profitiert.
Der
Finanzausschuss
der
Stadt
hat
die
Verträge
am
Dienstagabend
in
nicht
öffentlicher
Sitzung
gebilligt.
Der
Kreisausschuss
befasst
sich
damit
am
20.
Juni.
Der
Bau
des
ICO
soll
im
Frühjahr
2012
beginnen.
Das
dreigeschossige
Technologiezentrum
liegt
in
direkter
Nachbarschaft
zum
Campus
auf
dem
Westerberg
und
wird
über
eine
Geschossfläche
von
5400
Quadratmeter
verfügen.
Zurzeit
werden
auf
dem
insgesamt
14
Hektar
großen
Militärareal
die
ehemaligen
Mannschaftsquartiere
und
Panzerhallen
abgerissen.
Teile
der
früheren
Kaserne
werden
für
den
Wohnungsbau
und
Grünflächen
genutzt.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
(SPD)
und
Landrat
Manfred
Hugo
(CDU)
dankten
einhellig
der
niedersächsischen
Landesregierung,
die
sich
bei
der
EU
für
die
Förderung
des
ICO
starkgemacht
hatte.
"
Jetzt
kann
der
Wissenschaftspark
richtig
losgehen"
,
sagte
Pistorius.
Mit
dem
ICO
werde
sich
Osnabrück
noch
deutlicher
als
Standort
für
technologieorientierte
Unternehmen
profilieren.
Hugo
sagte,
die
neue
gemeinsame
Infrastruktur
werde
die
Wachstumseffekte
aus
den
Hochschulen
in
die
Region
tragen.
Das
Innovationszentrum
werde
in
den
gesamten
Wirtschaftsraum
ausstrahlen.
Bildtext:
In
zwei
Jahren
soll
das
"
InnovationsCentrum
Osnabrück"
(ICO)
in
der
ehemaligen
Scharnhorstkaserne
am
Westerberg
fertig
sein.
Grafik:
Stadt
Osnabrück
Kommentar
Lasten
ungleich
verteilt
Für
den
Betrieb
des
Innovationszentrums
werden
die
Steuerzahler
in
Stadt
und
Landkreis
dauerhaft
zahlen
müssen.
Aber
das
ist
kein
zu
hoher
Preis.
Im
Gegenteil:
Wenn
es
mit
dem
ICO
gelingt,
innovative
Existenzgründer
in
der
Region
zu
halten,
steht
unterm
Strich
ein
hoher
volkswirtschaftlicher
Gewinn.
Und
trotzdem
bietet
das
Kleingedruckte
Anlass
zur
Kritik:
Der
Kreis
beteiligt
sich
mit
50
Prozent
an
der
Betriebsgesellschaft,
überlässt
aber
der
Stadt
den
größeren
Teil
der
Verlustabdeckung.
Das
ist
nicht
fair.
Das
entspringt
einem
Kleingeist
–
und
nicht
einem
Geist,
der
in
Regionen
denkt.
Es
ist
ein
erneutes
Beispiel
für
die
Masche,
sich
mit
der
Infrastruktur
des
Oberzentrums
zu
schmücken,
ohne
sich
angemessen
an
den
Kosten
zu
beteiligen.
Weiteres
Beispiel
gefällig?
Das
Theater
kostet
die
Stadt
jährlich
gut
neun
Millionen
Euro,
der
Kreis
beteiligt
sich
mit
548
000
Euro.
Osnabrück.
Zehn
Millionen
Euro
kostet
der
Bau
eines
Innovationszentrums
in
der
ehemaligen
Scharnhorstkaserne
am
Westerberg,
die
nach
dem
Krieg
von
den
britischen
Streitkräften
genutzt
wurde.
Gemeinsam
lassen
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
sowie
die
Europäische
Union
und
das
Land
Niedersachsen
das
„
InnovationsCentrum
Osnabrück″
(ICO)
entstehen.
Normalerweise
werfen
solche
Technologie-
,
Gründer-
und
Innovationszentren
keinen
direkten
Gewinn
ab.
Darin
unterscheiden
sie
sich
von
den
marktüblichen
Gewerbeimmobilien.
Dafür
sollen
sie
als
Anschub-
und
Schlüsselinvestition
der
regionalen
Wirtschaftsförderung
dienen
–
und
somit
die
Zukunft
der
Region
als
Wirtschaftsstandort
sichern.
Außerdem
wird
das
ICO
eng
mit
der
Hochschule
Osnabrück
zusammenarbeiten.
Autor:
Wilfried Hinrichs