User Online: 2 |
Timeout: 21:46Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
größere
Einzelhandelsfläche
soll
Altstadt
und
Neustadt
zusammenbringen.
Neumarkt
soll
aufgewertet
werden.
Es
stellt
sich
die
Frage
über
Kostenbeteiligungen
durch
Einzelhändler
im
Bereich
des
Neumarktes.
-
Gutachteraussagen.
Überschrift:
Randlagen sind sowieso gefährdet
Zwischenüberschrift:
Stadtbaurat Wolfgang Griesert zum Einkaufszentrum am Neumarkt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
kalkuliert
ein,
dass
ein
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
den
Randlagen
schaden
könnte.
Im
Interview
mit
unserer
Zeitung
machte
er
aber
deutlich,
dass
diese
Entwicklung
auch
ohne
ein
neues
Shopping-
Center
droht.
Das
Gespräch
ist
vollständig
im
Internet
unter
www.os1.tv
zu
sehen.
Herr
Griesert,
Sie
sitzen
doch
zwischen
den
Stühlen.
Der
Oberbürgermeister
erwartet,
dass
Sie
für
das
Einkaufszentrum
eintreten,
die
CDU
erwartet
Ihre
Unterstützung
dagegen.
Ich
sitze
ganz
gut
auf
dem
Stuhl
des
Verwaltungsvorstandes.
Der
Oberbürgermeister
und
ich
sind
einer
Auffassung.
Wir
haben
seit
Monaten
Gespräche
mit
Dr.
Bergmann
geführt,
um
den
Neumarkt
voranzubringen,
und
natürlich
haben
die
einzelnen
Fraktionen
ihre
Meinungsbildung
jetzt
voranzutreiben.
Das
ist
wichtig
für
einen
so
zentralen
Platz
wie
den
Neumarkt.
Wir
sprechen
von
einem
riesigen
Einkaufszentrum,
das
die
Besucher
magnetisch
anziehen
soll.
Kann
der
Neumarkt
auch
ohne
so
einen
Magneten
funktional
aufgewertet
werden?
Wir
sind
ja
dabei,
in
Bausteinen
den
Neumarkt
in
seiner
Attraktivität
und
Funktionalität
so
zu
stärken,
dass
wir
in
der
Neustadt
und
der
Altstadt
etwas
davon
haben.
Und
wir
werden
das
unabhängig
davon
tun,
ob
ein
Einkaufszentrum
kommt.
Aber
eines
ist
klar:
Eine
größere
Einzelhandelsfläche,
die
Attraktivität
im
Bereich
der
oberen
Johannisstraße
ausstrahlt,
ist
sicherlich
ein
Punkt,
der
Altstadt
und
Neustadt
zusammenbringt.
Viele
Städte,
die
Einkaufszentren
bauen,
achten
auf
eine
direkte
Anbindung
zur
Innenstadt.
Der
Neumarkt
ist
aber
für
Fußgänger
eine
Barriere.
Wichtig
ist,
den
Übergang
der
Fußgängerströme
von
der
Großen
Straße
in
die
Johannisstraße
zu
erleichtern.
Im
Masterplan,
den
alle
Fraktionen
gemeinsam
verabschiedet
haben,
ist
das
durch
ein
zusätzliches
Baulos
vor
Hennes
und
Mauritz
eingeleitet
worden.
Durch
größere
Freiflächen
sowohl
vor
dem
Landgericht
als
auch
vor
der
gegenüberliegenden
Seite
wird
das
Überqueren
deutlich
einfacher
für
die
Besucher.
Und
wenn
auf
der
anderen
Seite
attraktive
Einzelhandelsnutzungen
sind,
ist
eine
dreispurige
Barriere
deutlich
geringer
als
eine
Barriere,
wie
sie
der
Neumarkt
heute
darstellt.
Werden
die
Investoren
eigentlich
an
den
Kosten
der
Umgestaltung
beteiligt?
Das
Gutachten
zur
Einzelhandelsverträglichkeit
sagt,
dass
ein
Einkaufszentrum
an
der
Stelle
nur
funktioniert
im
gesamtstädtischen
Kontext,
wenn
gleichzeitig
der
Neumarkt
aufgewertet
wird.
Es
ist
schon
wichtig
darüber
nachzudenken,
ob
auch
diejenigen,
die
davon
profitieren,
an
solchen
Kosten
beteiligt
werden.
Der
Immobilienkaufmann
Dr.
Bergmann
hat
Rechte
am
Neumarkttunnel.
Wie
weit
schränken
diese
Verträge
die
Gestaltungsspielräume
der
Stadt
ein?
Es
gibt
noch
für
etwa
zehn
Jahre
das
Recht
auf
einen
unterirdischen
Anschluss
von
H&
M
an
die
Neumarkt-
Passage.
Für
die
verkehrliche
Verbesserung
ist
es
wichtig,
dass
die
Rampe
zur
Johannisstraße
und
die
Zugangsbauwerke
zum
Tunnel
entfernt
werden,
denn
nur
so
kann
der
Busverkehr
so
organisiert
werden,
dass
der
Neumarkt
ein
attraktiver
Platz
wird.
Da
wird
auch
sicherlich
Dr.
Bergmann
ein
großes
Interesse
haben,
und
deshalb
sind
wir
mit
ihm
natürlich
in
Gesprächen,
wie
man
das
forcieren
kann.
Die
Geschäftsleute
aus
der
Krahnstraße
haben
Angst,
dass
ihnen
das
Einkaufszentrum
schadet.
Auch
in
anderen
Randlagen
werden
Leerstände
befürchtet.
Der
Gutachter,
der
die
Verträglichkeit
eines
Einkaufszentrums
untersucht
hat,
sagt
deutlich,
dass
es
zur
Abschmelzung
von
Randlagen
kommen
wird.
Das
ist
ein
Prozess,
der
möglicherweise
beschleunigt
wird,
dass
man
einige
Randlagen
nicht
mehr
mit
der
Frequenz
als
Fußgänger
bedient
wie
vorher.
Aber
es
ist
die
Frage,
ob
dieser
Prozess
nicht
sowieso
fortschreitet.
Und
insofern
wäre
es
gut,
dass
diejenigen,
die
befürchten,
dass
es
Einbußen
gibt,
sich
genau
überlegen,
wie
sie
darauf
reagieren,
wenn
ein
Einkaufszentrum
kommt.
Das
ganze
Interview
im
Video
auf
www.os1.tv
Bildtexte:
Hier
besteht
Veränderungsbedarf:
Der
Neumarkt
heute
ist
ein
Platz
fast
ohne
Aufenthaltsqualität.
Zwischen
den
Stühlen:
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert,
eingerahmt
von
den
Redakteuren
Rainer
Lahmann-
Lammert
(links)
und
Michael
Schwager,
im
Medienzentrum.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert, Michael Schwager,