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1
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1.
Erscheinungsdatum:
07.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
NOZ-
Schulprojektes
"
Klasse!
"
in
der
Praxis.
Überschrift:
Die Sonne kriegt′s gebacken
Kein Sprung ins kalte Wasser
Von der Kneipe ins TV
Zwischenüberschrift:
Schüler aus der Dodesheide bauen einen Solar-Backofen
Was macht eigentlich ein Fachangestellter für Bäderbetriebe? Ein Azubi stellt seinen Job vor
Dartsport wird immer mehr zum Trend für Jugendliche
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kuchenbacken,
allein
mit
der
Wärme
der
Sonne?
"
Das
klappt
nie"
,
davon
war
Riad
aus
der
Klasse
9a
der
Schule
in
der
Dodesheide
felsenfest
überzeugt.
Als
sein
Lehrer
Thomas
Lammers
den
Vorschlag
gemacht
hatte,
einen
Backofen
zu
bauen,
der
ganz
ohne
Strom,
Gas
oder
andere
Brennstoffe
funktionieren
sollte,
hielt
er
das
für
unmöglich.
Aber
sein
Klassenkamerad
Juri
fand
die
Idee
spannend.
Als
das
Gerät
,
ein
Umweltbeitrag
im
Zuge
des
NOZ-
Schulprojektes
"
Klasse!
",
am
Ende
tatsächlich
funktionierte,
waren
beide
begeistert:
"
Das
hat
echt
Spaß
gemacht."
Lehrer
Lammers
hatte
einen
Bauplan
mitgebracht.
Und
danach
bauten
die
beiden
zusammen
mit
Stefan,
Frederico,
Mohammed
und
Hassan,
ebenfalls
aus
der
9a,
die
heiße
Kiste
zusammen.
Der
Solarbackofen
funktioniert
nach
dem
Treibhauseffekt
und
ähnelt
einem
Frühbeet:
im
Prinzip
eine
Holzkiste
mit
Dachfenster.
Der
Glasdeckel
ist
schräg
gestellt
und
kann
mit
Verschlüssen
fest
auf
eine
Schaumstoffdichtung
gepresst
werden,
sodass
die
aufgeheizte
Luft
nicht
entweichen
kann.
Innen
ist
der
Solarbackofen
mit
dünnen
Blechen
beschlagen.
Und
weil
die
Ofenbau-
Idee
beim
Schulprojekt
"
Klasse!
"
entstand,
sind
die
Bleche
für
die
Seitenwände
und
den
Boden
des
Ofens
natürlich
ausrangierte
Offset-
Druckplatten
von
der
NOZ.
Fachlich
wurde
die
Schülergruppe
von
jungen
Holztechnik-
Schülern
des
Berufsschulzentrums
am
Westerberg
unterstützt.
Kochen
und
Backen
mit
der
Sonne
heißt:
Bei
Regen
gibt′s
Rohkost.
Aber
wenn
die
Sonne
ungehindert
auf
die
Glasscheibe
des
Deckels
scheint,
klettert
der
Zeiger
des
Thermometers
im
Ofen
zügig
auf
150
Grad.
Damit
kann
man
zum
Beispiel
leckere
Schoko-
Muffins
backen.
Katja,
Kira
und
Lena
aus
der
9a
hatten
für
den
ersten
Test
des
Sonnenbackofens
das
Rezept
gesucht
und
den
Teig
angerührt.
Mit
etwas
Geduld
war
das
Gebäck
gelungen
und
von
allen
Beteiligten
mit
Genuss
verzehrt
worden.
Manchmal,
wenn
der
Deckel
aufgemacht
wird,
bevor
die
Muffins
ausgebacken
sind,
fällt
das
Backwerk
etwas
zusammen.
Aber
im
Prinzip
funktioniert
der
Ofen,
und
kleine
Pannen
nehmen
die
Erbauer
gern
in
Kauf,
wenn
sich
zum
Beispiel
die
jüngeren
Schüler
mal
den
Ofen
erklären
lassen
wollen.
Denn
dass
sie
mit
ihrem
Solarofen
das
unmöglich
Erscheinende
hinbekommen
haben,
macht
sie
schon
ein
bisschen
stolz.
Bildtext:
Der
Solar-
Backofen
der
Klasse
9
a
und
seine
Konstrukteure
(v.
l.)
Juri,
Stefan
und
Lehrer
Thomas
Lammers.
Foto:
Osterfeld
OSNABRÜCK.
An
der
Kasse
des
Nettebades
sitzen
zwei
freundliche
Damen.
Eine
Gruppe
von
Kindern
schwirrt
voller
Vorfreude
auf
das
Badevergnügen
durch
die
Eingangshalle.
Die
Armbänder
werden
herausgegeben,
und
die
Badegäste
passieren
nacheinander
das
Drehkreuz.
Auf
der
Treppeströmen
den
Besuchern
schon
die
warme
Luft
und
der
Geruch
von
Chlor
entgegen.
Auch
das
Stimmgewirr
und
Lachen
der
Gäste
im
Bad
wird
jetzt
immer
lauter.
Doch
einige
Personen
fallen
beim
Blick
durch
das
Nettebad
besonders
auf,
da
sie
keine
Badekleidung
tragen.
Orangefarbene
T-
Shirts
haben
sie
an.
Diese
Personen
sind
früher
auch
Marcel
Scharegge
bei
seinen
Besuchen
aufgefallen.
„
Ich
hab
die
Menschen
in
den
orangefarbenen
T-
Shirts
gesehen,
und
da
hat
es
mich
interessiert,
was
die
so
machen.″
Daraufhin
machte
der
19-
Jährige
ein
Schulpraktikum
im
Nettebad.
„
Es
hat
mir
recht
gutgefallen″,
berichtet
er.
So
gut,
dass
er
hier
arbeiten
wollte.
Der
Beruf
der
Menschen
mit
den
knalligen
T-
Shirtsnennt
sich
Fachangestellter
für
Bäderbetriebe.
Arbeitgeber
sind
die
Stadtwerke
Osnabrück.
Als
sich
Marcel
vor
drei
Jahren
um
eine
Ausbildung
bei
den
Stadtwerken
bewarb,
hat
es
auf
Anhieb
geklappt.
Jetzt
geht
Marcel
am
Beckenrand
entlang
und
hat
ein
Auge
auf
die
Badegäste.
Aber
nicht
nur
die
Aufsicht
gehört
zu
seinem
Aufgabenbereich.
Neben
der
Ersten
Hilfe
bei
kleinen
Verletzungen
und
der
Betreuung
der
Besucher
gehören
auch
Schwimmkurse,
Aqua-
Fitness,
die
Durchführung
von
Events
und
die
Animation
wie
Kindergeburtstage
zu
seinen
Aufgaben.
Besonders
viel
Spaß
hat
der
Auszubildende
Marcel
Scharegge
an
der
Animation,
denn
„
hier
besteht
die
Herausforderung
darin,
die
Kinder
für
sich
zu
gewinnen,
sodass
sie
dann
auch
Spaß
haben″.
„
Was
genau
mir
am
meisten
Spaßmacht,
kann
ich
gar
nicht
sagen.
Ich
kann
nur
sagen,
dass
die
gesamte
Ausbildung
einfach
nur
Spaß
macht.″
Neben
der
Reifenrutsche,
aus
der
gerade
ein
Reifen
mit
zwei
amüsierten
Kindern
geprescht
kommt,
befindet
sich
eine
graue
Tür
mit
der
Aufschrift
„
Technik″.
Hinter
dieser
Türbefinden
sich
zunächst
so
einige
Treppen.
Das
Geräusch
der
vielen
Pumpen
ist
nicht
zu
überhören.
Angekommen
in
der
Welt
der
Technik,
sind
riesige
Rohre
und
Pumpen
zusehen.
Die
Pumpen
befördern
das
Wasser
erst
einmal
durch
die
Haar-
und
Faserfänger.
Hier
werden
die
gröbsten
Stoffe,
wie
Haare,
Kaugummis
und
Gummibänder
aufgefangen.
Um
diekleineren
Schmutzstoffe
und
letztlich
auch
Mikroorganismen
aus
dem
Wasser
zu
filtern,
wird
das
Wasser
mit
Flockungsmitteln
gemischt.
Die
Schmutzpartikel
verbinden
sich
mit
dem
Flockungsmittel
und
können
so
mit
den
weiteren
Filteranlagen
besser
herausgefischt
werden.
Damit
das
Wasser
für
die
Badegäste
auch
warm
ist,
fließt
es
nun
noch
durch
Wärmetauscher.
An
einer
Messstelle
können
Marcel
und
seine
Kollegen
die
Werte
des
pH-
Wertes
und
des
Chlorgehaltes
im
Wasser
überprüfen.
Da
der
technische
Bereich
wichtig
ist,
„
interessiert
mich
das
schon″,
so
Marcel.
„
Das
Interesse
wird
automatisch
geweckt″,
beispielsweise
durch
neugierige
Badegäste.
Dennals
Marcel,
vor
allem
im
ersten
Lehrjahr,
technische
Fragen
gestellt
wurden,
die
er
noch
nicht
beantworten
konnte,
war
dies
ein
Ansporn
für
ihn,
mal
in
der
Technik
nachzufragen.
Heute
ist
Marcel
in
seinem
dritten
Lehrjahr
und
wird
die
Ausbildung
schon
bald
mit
einer
Abschlussprüfung
abschließen.
Die
Ausbildung
gefällt
ihm
bislang
sehr
gut.
„
Man
lernt
jeden
Tag
etwas
Neues
dazu″,
und
„
man
hat
viele
abwechslungsreiche
Aufgaben″.
Um
Fachangestellter
für
Bäderbetriebe
zuwerden,
muss
man
nicht
nur
gut
schwimmen
können.
Man
muss
auch
teamfähig
sein,
da
man
in
einem
sehr
großen
Team
arbeitet
und
viel
Kontakt
mit
anderen
Leuten
hat.
Aber
auch,
dass
Interesse
gezeigt
wird,
ist
sehr
wichtig.
Dinge
wie
Bädertechnik,
Schwimmlehre,
Dienstverwaltungs-
und
Vertragsrecht,
Gesundheitslehre,
Badebetriebslehre,
das
Fachgebiet
Wasser
und
Besucherbetreuung
erlernen
die
Auszubildenden
dann
in
der
Berufsschule.
Weitere
Infos:
www.stadtwerke-
osnabrueck.de
Bildtext:
Orangefarbenes
T-
Shirt
undimmer
gut
gelaunt:
MarcelScharegge
findet
seine
Aus-
bildung
spannend.
Foto:
Uwe
Lewandowski
OSNABRÜCK.
Die
Spannung
steigt
im
Alexandra
Palace
in
London:
Adrian
Lewis
visiert
die
Doppel-
Elf
an.
„
The
Jackpot″
(Lewis´
Spitzname)
hämmert
seinen
Maestro-
Premier-
Black-
Pfeil
in
das
besagte
Doppelfeld.
Jubel:
Jetzt
ist
er
der
neue
PDC-
Weltmeister
2011
(Professional
Darts
Corporation)
.
Die
diesjährige
Dartweltmeisterschaft
bewegte
die
Zuschauer
wie
nie
zuvor.
Wardie
Sportart,
die
so
unglaublich
viel
Koordination
und
Geschick
verlangt,
in
den
90er-
Jahren
fast
komplett
in
Vergessenheit
geraten,
fangen
die
Menschen
hierzulande
wieder
an,
die
Pfeile
durch
die
Luft
schnellen
zu
lassen.
Das
Dartspiel
hat
sich
vom
Kneipensport
für
füllige
Kerle
und
mit
viel
Alkohol
deutlich
weiter
entwickelt.
Es
ist
nun
eine
Betätigung,
die
vielen
Jugendlichen
Spaß
bringt
und
ihnen
die
Langeweile
vertreibt.
Eines
vorweg:
Darts
ist
bei
uns
noch
nicht
die
große
Trendsportart,
welche
die
Massen
bewegt.
Dies
ist
vor
allem
in
England
und
auch
in
den
Niederlanden
der
Fall,
aber
Deutschland
ist
auf
einem
guten
Weg
dorthin.
Der
größte
Faktor,
dervor
allem
Jugendliche
hier
zur
Sportart
bringt,
ist
mit
Sicherheit
die
Übertragung
im
Fernsehen.
Neben
der
Volkssportart
Fußball
läuft
nun
zur
besten
Sendezeit
auch
Darts,
und
die
Jugendlichener
kennen
schnell,
dass
hier
echtes
Können
hintersteckt.
Aber
wie
gesagt,
die
Entwicklung
ist
noch
lange
nicht
abgeschlossen.
Warten
auf
den
Boom
Der
große
Boom
könnte
auch
hier
kommen,
wenn
es
in
Deutschland
gelingen
würde,
einen
großen
Dartspieler
hervorzubringen.
Zwar
gibt
es
Deutsche,
die
an
Weltmeisterschaften
teilnehmen,
doch
diese
scheiden
meist
in
den
Vorrunden
aus.
Ein
gutes
Beispiel
für
einen
Spieler,
der
den
Sport
in
seinem
Land
populär
gemacht
hat,
ist
Raymond
van
Barneveld
(aktuelle
Nummer
sechs
der
PDC-
Weltrangliste)
.
Der
Holländer
machte
Darts
in
seinem
Heimatland
zum
Trendsport,
nachdem
er
1998
Weltmeister
wurde.
Auf
die
Frage,
ob
Darts
schon
vor
seinen
Erfolgen
in
den
Niederlanden
populär
war,
antwortete
er
im
Interview
mit
dem
Internetportal
www.Darts1.de:
„
Es
ist
nicht
besonders
populär
gewesen,
es
gab
nur
rund
7000
aktive
Dartspieler.
Heute
gibt
es
45
000.″
In
Holland
sei
aber
auch
die
Nachwuchsförderung
eine
ganz
andere
Klasse
als
in
Deutschland.
Genau
die
ist
ein
wichtiger
Faktor:
Zwar
gibt
es
einige
Dartvereine
in
Deutschland,
doch
von
wirklicher
Nachwuchsförderung
kann
man
dabei
nicht
sprechen.
Es
gibt
auch
Turniere
für
ambitionierte
junge
Dartspieler,
der
Reiz
geht
jedoch
nach
einiger
Zeit
immer
schnell
verloren,
da
vor
allem
die
Aufmerksamkeit
fehlt.
In
Deutschland
entwickelt
sich
der
Dartsport
somit
zwar
nur
langsam,
aber
stetig
zu
einer
Trendsportart.
Immer
mehr
Jugendliche
interessieren
sich
dafür,
und
vielleicht
gibt
es
ja
bald
talentierte
Dartspieler,
die
einmal
große
Erfolge
für
Deutschland
holen.
Dann
könnte
Dart
endlich
komplett
den
Ruf
als
„
Kneipensport″
ablegen.
Bildtext:
Feuer
und
Flamme
für
die
heiße
Scheibe:
Dartsport
wird
immer
beliebter.
Foto:
Colourbox
Umweltberufe
Unter
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Rubrik
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Artikel
zu
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die
sich
mit
dem
Ober-
Thema
„
Umweltberufe″
auseinandersetzen.
Die
Texte
werden
meist
von
Schüler-
Reportern
geschrieben.
Dabei
geht
es
unteranderem
um
neue
Berufsfelder,
Förderung
und
Ausbildung,
Einblicke
in
Umwelt-
Projekte
und
AGs
an
Schulen
sowie
die
MINT-
Fächer(
Mathematik,
Informatik,
Naturwissenschaften
und
Technik)
.
Autor:
swa, Friederike Kalkmann, Lennart Knäuper