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1.
Erscheinungsdatum:
06.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Artikel
"
Hier
steigen
die
Schülerzahlen
noch"
(Ausgabe
vom
21.
Mai)
.
Überschrift:
Praktizierte christliche Nächstenliebe sieht anders aus
Artikel:
Originaltext:
"
Das
Beispiel
Stüveschule
zeigt
einmal
mehr,
inwieweit
sich
Rahmenbedingungen
der
Grundschulbildung
verändert
haben.
Die
Trennung
von
konfessionell
gebundenen
und
städtischen
Schulen
führt
zu
einer
zunehmenden
Gettoisierung
von
Kindergruppen.
85
Prozent
Migrationshintergrund,
ein
deutschstämmiges
Kind
in
einer
Klasse;
die
Signale
sind
alarmierend.
Wo
immer
eine
Konfessionsschule
in
direkter
Nachbarschaft
zu
einer
städtischen
Grundschule
steht,
wird
die
Integrationsarbeit
ausschließlich
auf
eine
Schulter
abgeladen
und
damit
umso
schwieriger
bis
unmöglich.
Es
sind
doch
gar
nicht
mehr
nur
die
treuen
Gläubigen,
die
ihre
Kinder
an
die
Konfessionsschule
schicken.
Da
wird
(zum
Schein)
konvertiert
und
eigenen
geistlichen
wie
weltlichen
Ansichten
widersprochen,
wenn
es
darum
geht,
sein
Kind
doch
von
gesellschaftlichen
Entwicklungen
in
der
Bevölkerung
fernzuhalten.
Solange
die
Konfessionsschulen
nur
ihre
kleine
Quote
Andersgläubiger
zu
erfüllen
haben,
kann
von
gesellschaftlicher
Verantwortung
keine
Rede
sein.
Praktizierte
christliche
Nächstenliebe
sieht
meines
Erachtens
anders
aus.
Wie
in
einem
Teufelskreis
wird
die
Anzahl
der
Eltern,
die
sich
eigentlich
nicht
verbiegen
wollen,
scheinbar
kleiner.
Und
sei
es,
dass
weitere
Wege
zu
einer
anderen
städtischen
Schule
in
Kauf
genommen
werden.
Dabei
wäre
es
doch
in
Zeiten
abnehmender
Mitglieder
der
traditionellen
Kirchen
eher
eine
sinnvolle
(Marketing-
)
Strategie,
sich
mehr
zu
öffnen
und
nicht
ein
‚
Closed
Shop′
zu
bleiben.
Und
wo
Eltern
mit
ihren
Füßen
abstimmen,
werden
Lehrer
früher
oder
später
nachziehen
und
sich
eher
anderswo
bewerben.
Die
Albert-
Schweitzer-
Schule
bietet
ein
Beispiel.
Hoffentlich
besinnen
sich
die
katholischen
Kirchenverantwortlichen
und
schließen
wenigstens
punktuell
Kompromisse,
um
allen
Kindern
der
betroffenen
Stadtteile
gleiche
und
somit
bessere
Zukunftsmöglichkeiten
in
der
Schulbildung
zu
gewähren.
Unsere
Gesellschaft
ist
vor
dem
Hintergrund
des
demografischen
Wandels
auf
eine
bestmögliche
Bildung
aller(
!)
Kinder
angewiesen!
"
Axel
Mauersberger
Osnabrück
Autor:
Axel Mauersberger