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1.
Erscheinungsdatum:
06.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zur
Diskussion
über
ein
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
wirft
dieser
Artikel
einen
Blick
nach
Münster.
Dort
entstand
2006
ein
mit
23.000qm
genauso
grosses
wie
das
am
Neumarkt
geplante.
Nachteile
für
den
ortsansässigen
Einzelhandel
werden
nicht
gesehen.
Er
profitiere
teilweise
sogar
davon.
Zusätzlich
gibt
es
einen
statistischen
Vergleich
von
Münster
und
Osnabrück.
Überschrift:
Groß, mittendrin – und alles bestens
Zwischenüberschrift:
Die Münster-Arkaden im Zentrum der Stadt sind ein Erfolgsmodell
Artikel:
Originaltext:
Die
Münster-
Arkaden
im
Zentrum
der
Stadt:
Auch
angrenzende
Händler
profitieren
vom
Shopping-
Center.
Foto:
Jörg
Sanders
40
Geschäfte
und
mehrere
Gastronomiebetriebe
verteilen
sich
in
den
Münster-
Arkaden
auf
23
000
qm.
Foto:
Jörg
Sanders
Münster.
Im
Herzen
von
Münster
bieten
die
Münster-
Arkaden
fast
alles,
was
das
Herz
begehrt.
Mit
22
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
entsprechen
sie
der
möglichen
Größe
des
Neumarkt-
Centers.
Und
das
Münsteraner
Beispiel
zeigt:
Ein
Einkaufszentrum
in
der
Innenstadt
kann
sich
durchaus
positiv
auswirken.
Wir
haben
uns
die
Münster-
Arkaden
angeschaut.
Das
Shopping-
Center
in
Münster
folgt
einem
Trend:
Warenhäuser
werden
zunehmend
durch
Einkaufscenter
im
Innenstadtbereich
ergänzt
oder
ersetzt.
Große
sogenannte
Malls
werden
nicht
länger
in
Randlage
auf
der
grünen
Wiese
errichtet,
sofern
es
im
Stadtkern
möglich
ist.
Seit
2006
stehen
den
Kunden
40
Geschäfte
in
den
Münster-
Arkaden
auf
rund
22
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
und
drei
Ebenen
zur
Verfügung.
1000
weitere
Quadratmeter
nutzt
die
Gastronomie.
Das
Center
verfügt
über
250
Tiefgaragenstellplätze.
Betreiber
des
Centers
ist
die
weltweit
agierende
portugiesische
Holding
Sonae
Sierra,
die
weitere
Malls
in
Berlin,
Karlsruhe
und
im
hessischen
Weiterstadt
unterhält.
Vorgeschichte
Gegen
die
Münster-
Arkaden
hatte
sich
im
Vorfeld
kaum
Widerstand
geregt.
Das
bestätigen
Karin
Eksen,
Geschäftsführerin
des
Einzelhandelsverbandes
Westfalen-
Münsterland,
sowie
Jörg
Krause
vom
Amt
für
Stadtentwicklung,
Stadtplanung,
Verkehrsplanung
in
Münster:
"
Die
Arkaden
wurden
in
Münster
sehr
positiv
aufgenommen
–
sowohl
von
den
Bürgern,
der
Kaufmannschaft
als
auch
den
Besuchern."
Thomas
Binder,
Geschäftsführer
von
Sonae
Sierra
Deutschland,
erläutert:
"
Proteste
gab
es
nur,
als
ein
Center
in
Randlage
angedacht
war."
Gabriele
Hillmoth,
Redakteurin
der
"
Westfälischen
Nachrichten"
aus
Münster,
merkt
jedoch
an,
dass
der
inhabergeführte
Einzelhandel
damals
eine
Verdrängung
oder
Umsatzeinbußen
durch
den
Bau
befürchtete.
Heute
wird
die
Mall
gut
angenommen.
"
Wir
planen
in
diesem
Jahr,
erstmals
die
Zwölfmillionengrenze
zu
überschreiten"
,
berichtet
Binder.
Das
sind
mehr
als
39
000
Besucher
pro
Verkaufstag.
Für
das
Osnabrücker
Center
rechnen
Experten
mit
17
000
bis
24
000
Besuchern
pro
Tag.
Mieterrotation
Mit
Leerständen
haben
die
Münster-
Arkaden
nicht
zu
kämpfen.
"
Wir
sind
voll
vermietet"
,
berichtet
Binder.
Die
Fluktuation
sei
sehr
gering,
ergänzt
er.
In
erster
Linie
beherbergt
das
Einkaufszentrum
Bekleidungsgeschäfte.
Die
Ankermieter
der
Arkaden
sind
übliche
Konsumentenmagnete:
Saturn,
Thalia,
Peek
&
Cloppenburg.
P&
C
und
Thalia
kamen
mit
Fertigstellung
der
Arkaden
neu
in
die
Stadt.
Saturn
eröffnete
mit
der
Filiale
in
der
Mall
die
zweite
in
Münster.
So
hinterließen
diese
großen
Geschäfte
keine
Leerstände
an
anderer
Stelle.
Für
Osnabrück
wird
das
befürchtet,
falls
beispielsweise
Saturn
von
der
Kamp-
Promenade
in
das
neue
Center
umziehen
sollte.
Verdrängungseffekte?
"
Die
kleineren
Geschäfte
profitierten
anfangs
nicht
genug
von
den
Magneten"
,
sagt
Eksen
vom
Einzelhandelsverband.
Dennoch
habe
sie
bisher
nur
geringe
Leerstände
beobachtet,
die
sie
als
"
normal"
bewertet.
Ferner
lege
Sonae
Sierra
Wert
darauf,
ein
gehobenes
Mieterniveau
zu
halten
und
Geschäfte
wie
1-
Euro-
Läden
zu
vermeiden.
Karin
Eksen
bestätigt,
dass
die
Neugier
der
Münsteraner
nach
Eröffnung
der
Mall
groß
gewesen
sei.
Händler
rund
um
das
Center
hätten
das
anfangs
zu
spüren
bekommen,
so
die
Einzelhandelsvertreterin:
"
Sie
haben
aber
nicht
dauerhaft
darunter
gelitten."
Auch
Hillmoth
von
den
"
Westfälischen
Nachrichten"
kann
keine
Verdrängungseffekte
feststellen.
"
Es
haben
sich
sogar
neue
Geschäfte
um
die
Münster-
Arkaden
herum
angesiedelt"
,
sagt
die
Redakteurin.
Das
bestätigt
auch
Thomas
Binder:
"
Es
gab
keinerlei
Verdrängungseffekte,
sondern
eher
Synergieeffekte."
Der
Sonae-
Sierra-
Deutschland-
Chef
ergänzt:
"
Das
gesamte
Umfeld
hat
um
20
Prozent
zugelegt."
Von
den
befragten
angrenzenden
Einzelhändlern
gibt
keiner
mehr
an,
unter
dem
Center
zu
leiden.
Sie
bewerten
es
positiv
oder
zumindest
neutral.
Einige
Einzelhändler
berichten,
dass
die
Arkaden
neue
Kunden
anzögen,
wovon
auch
sie
profitierten.
Die
Münster-
Arkaden
haben
die
Stadt
bereichert
und
das
Zentrum
belebt.
Das
bestätigen
überdies
sämtliche
befragte
Passanten.
Ein
Verdrängungseffekt
wird
von
keiner
Seite
kritisiert.
So
resümiert
Gabriele
Hillmoth:
"
Für
Münster
ist
das
Center
ein
Gewinn."
Es
hat
jedoch
den
Vorzug,
dass
es
zentraler
liegt
als
das
künftige
Einkaufscenter
am
Neumarkt.
Mehrere
Kundenmagnete
wie
beispielsweise
H&
M
liegen
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
zu
den
Arkaden.
Neumarktgestaltung
In
Osnabrück
wäre
ein
Center
womöglich
durch
den
vierspurigen
Neumarkt
abgeschnitten.
Die
städtebauliche
Gestaltung
des
Neumarkts
könnte
folglich
für
die
Mall
am
Neumarkt
sowie
für
den
Einzelhandel
nördlich
des
Neumarkts
entscheidend
sein.
Das
hatte
bereits
das
Gutachten
der
Lübecker
Cima
Beratung
+
Management
GmbH
zum
Center
am
Neumarkt
zu
bedenken
gegeben.
Kenndaten
im
Vergleich
Münster
Einwohner:
273
656
Einzugsbereich:
1,
2
Millionen
Menschen
Kaufkraft:
106,
8
Zentralität:
131
Osnabrück
Einwohner:
163
376
Einzugsbereich:
800
000
bis
eine
Million
Menschen
Kaufkraft:
99,
2
Zentralität:
149
Die
Handelszentralität
zeigt
das
Verhältnis
des
Einzelhandelsumsatzes
zur
Kaufkraft
am
Ort
an.
Eine
Ziffer
über
100
bedeutet,
dass
der
Umsatz
über
der
Kaufkraft
liegt.
Je
höher
die
Zahl,
umso
größer
ist
die
Anziehungskraft
einer
Stadt
für
die
Kunden
aus
dem
Umland.
Die
Kaufkraftkennziffer
zeigt
den
Wert
einer
Stadt
im
Vergleich
zum
Bundesdurchschnitt
(100)
.
Autor:
Jörg Sanders
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