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1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Arbeitsgemeinschaft
"
Straße
der
Megalithkultur"
veranstaltete
beim
Großsteingrab
am
Schölerberg
einen
Mitmachtag
für
Kinder.
Zudem
wird
über
die
Arbeit
dieser
Gemeinschaft
berichtet.
Überschrift:
Zeitreise in die Jungsteinzeit
Zwischenüberschrift:
Mitmachaktionen
Artikel:
Originaltext:
Probesitzen
der
Nahner
auf
der
gestifteten
Bank
für
die
neu
gestaltete
Anlage
am
Großsteingrab.
Fotos:
Egmont
Seiler
hla
Osnabrück.
Zeitreiselustige
und
Steinzeitinteressierte
trafen
sich
am
Sonntag
beim
Großsteingrab
"
Am
Schölerberg"
,
welches
auch
als
Nahner
Kriegerdenkmal
bekannt
ist.
"
Steinzeit
erleben"
war
das
Motto
der
Sonderveranstaltung,
die
von
der
Arbeitsgemeinschaft
"
Straße
der
Megalithkultur"
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie
und
dem
Nahner
Bürgerverein
im
Rahmen
der
"
Natur-
und
Geoparkwochen"
organisiert
wurde.
Rund
um
das
steinzeitliche
Großsteingrab
gab
es
interessante
Dinge
auszuprobieren
und
zu
entdecken.
Stolz
präsentiert
die
achtjährige
Swantje
von
der
Born
aus
Schinkel
ihren
Kettenanhänger.
"
Den
habe
ich
eben
selbst
gemacht,
und
das
war
gar
nicht
so
einfach"
,
berichtet
sie
aufgeregt,
als
ihre
Freundin
Amelie
Zerull
gerade
vom
Mahlen
zurückkommt.
Die
Kettenanhänger
wurden
aus
Speckstein
gefeilt.
Funde
aus
der
Jungsteinzeit
wie
Bernsteinperlen
und
Tierzähne
lagen
neben
der
Arbeitsfläche
zur
Anregung.
Am
Nachbarstand
war
eine
Sattelmühle
nachgebaut.
Mit
einem
Stein
wurden
Weizenkörner
zu
Mehl
gemahlen.
"
In
der
Steinzeit
verwendete
man
oft
Emmer"
,
erklärt
Daniela
Hauf,
Mitarbeiterin
bei
Stadt-
und
Kreisarchäologie
Osnabrück.
"
Emmer
wird
heute
wieder
rekultiviert.
Wir
nutzen
hier
aber
Weizenkörner,
da
diese
einfacher
aufbrechen
und
die
Kinder
so
eher
ein
Erfolgserlebnis
haben."
Beim
Steinzeitquiz
konnten
die
Teilnehmer
ihr
Wissen
über
diese
historische
Epoche
testen.
Spannend
anzuschauen
waren
die
Nachbauten
von
Alltagsgegenständen
aus
der
Jungsteinzeit.
Hauf
hält
ein
trichterförmiges
Tongefäß
in
die
Höhe:
"
Ein
Relikt
aus
der
Trichterbecherkultur"
,
erklärt
die
Archäologin.
Der
Schölerberg
ist
der
südlichste
Ausläufer
der
Trichterbecherkultur,
die
sich
über
Norddeutschland,
die
Niederlande,
Dänemark
und
Südschweden
erstreckt.
In
diesen
Gebieten
fanden
Archäologen
viele
Tonbecher,
die
den
am
Sonntag
am
Schölerberg
ausgestellten
ähneln.
Neben
den
Steinzeitaktionen
wurde
die
neu
gestaltete
Anlage
am
Großsteingrab
eingeweiht.
Annegret
Gutendorf,
erste
Vorsitzende
des
Nahner
Bürgervereins
berichtet
vom
langjährigen
Wunsch
der
Nahner
Bürger,
eine
Bank
an
dem
Weg
aufzustellen,
der
von
Nahne
aus
den
Schölerberg
hinaufführt.
Neben
dem
Großsteingrab
machen
diese
Bank
und
eine
Informationstafel
jetzt
die
erste
Station
auf
der
Straße
der
Megalithkultur,
die
von
Osnabrück
ins
Emsland
und
nach
Oldenburg
führt,
komplett.
"
Wir
möchten
jede
Station
auf
der
Straße
der
Megalithkultur
mit
einer
Sitzgelegenheit
und
Informationstafel
ausstatten.
Zusätzlich
sollte
eine
Interessengemeinschaft
eine
Pflegepatenschaft
für
die
jeweilige
Station
übernehmen"
,
erklärt
Hauf.
"
Am
Schölerberg
ist
dieses
Vorhaben
nun
mit
dem
Nahner
Bürgerverein
als
Partner
gelungen.
Dafür
sind
wir
sehr
dankbar."
Der
Nahner
Bürgerverein
legte
auch
einen
alten
Hohlweg
frei,
der
direkt
neben
dem
Großsteingrab
entlangführt.
Großsteingräber
seien
häufig
an
markanten
Wegverbindungen
errichtet,
so
Hauf.
Hermann
Quint,
Wegewart
beim
Verschönerungs-
und
Wanderverein
Osnabrück,
führte
über
den
2010
eröffneten
Panoramaweg,
dessen
Startpunkt
am
alten
Zooparkplatz
liegt.
Vorbei
an
zwei
schönen
Aussichtspunkten
mit
Blick
auf
Nahne
sowie
auf
Schinkel
und
die
ehemaligen
Karmann-
Werke,
durch
das
neue
Zoogelände
und
den
NABU-
Garten
soll
der
Panoramaweg
zukünftig
auch
am
Großsteingrab
am
Schölerberg
vorbeiführen.