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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Mietspinde für die Gesamtschule
Zwischenüberschrift:
Stadtelternrat diskutiert über Formalien
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
jweb Osnabrück. Am Anfang lag Ärger in der Luft, doch der verflog, als die Mitglieder des Stadtelternrates an neuen Spielregeln arbeiteten. Drei Stunden später kamen Gäste zu Wort: Eltern der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Eversburg befürchten eine Neiddebatte in der Schulpolitik und erwarten vom Stadtelternrat, dass er sich für sie engagiert.
Norbert Holthenrich, Elternvertreter vom Carolinum, ärgerte sich, dass über eine Geschäftsordnung gesprochen werden soll, " wenn einige Vertreter von Gymnasien nicht dabei sind". Denn gleichzeitig tagte die " Arbeitsgruppe Gymnasien". Darüber hatte offenbar niemand den Vorstand des Stadtelternrates unterrichtet. Vorsitzender Matthias Mählmann sagte: " Wir wussten nicht einmal, dass es diese Arbeitsgruppe gibt." Er wünscht sich mehr Informationsaustausch unter den Mitgliedern. Dennoch: Das Gremium war beschlussfähig. Es rang lange um Spielregeln mit Erfolg: Die Geschäftsordnung steht.
Helma Teller und Wolfgang Heitmann vom Schulelternrat der Eversburger IGS beklagten, dass die Stadt keine weiteren abschließbaren Spinde für ihre Schule anschaffen werde. Damit breche sie ein Versprechen. Die Schränke vor den Klassenräumen seien erforderlich, weil die Kinder nasse Jacken nicht mit in die Klassen nehmen dürften wegen der elektronischen Ausstattung.
Hans-Georg Freund, Leiter des Fachbereichs Schule und Sport, regte an, dass Eltern solche Schränke mit einer Miete von 20 Euro pro Jahr finanzieren. Dies stieß auf Kritik. Markus Große Ophoff hegt Zweifel an der Gleichung: " Ein Spind für Eltern mit Geld, kein Spind für Eltern ohne Geld." Doch wie er meinte auch Mählmann: " Wir können die Stadt nicht zwingen, Geld auszugeben."

Die Spinde waren Auslöser für eine Diskussion über die Haltung gegenüber der neuen Schule. Helma Teller und Wolfgang Heitmann befürchten eine Neiddiskussion. Es liege auf der Hand, dass eine neue Schule zu Beginn einen hohen Bedarf habe und auch neue Standards setze. Heitmann sagte es so: " Wir sollten uns in der Elternschaft nicht gegenseitig das Wasser abgraben." Darin unterstützte Mählmann beide, der " eine Politisierung" vermeiden möchte.
Der Stadtelternrat interessierte sich außerdem für die Sorgen um den Hof der Rosenplatzschule, des Gastgebers der Versammlung. Das Gremium beantragt bei der Stadt eine Ausnahmegenehmigung: Sie möge es erlauben, den Schulhof nachmittags zu schließen, um Vandalismus vorzubeugen.
Autor:
jweb


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