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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Pro Tag 700 Lkw-Fahrten mehr
Zwischenüberschrift:
Anwohner befürchten Lärm - Stadtplaner hält entgegen: Werte werden eingehalten
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Die Spedition Koch wird sich auf diesem Gelände am Fürste nauer Weg ansiedeln. Foto: Jörn Martens

jweb Osnabrück. Neben erfüllten Hoffnungen machen sich Sorgen und Wut breit. Als Städteplaner Franz Schürings die geplante Ansiedlung der Spedition Koch im benachbarten Haste erläuterte, verglichen Besucher des Bürgerforums Eversburg/ Hafen das Vorhaben jetzt mit " Stuttgart 21". Einer wollte gar zum " Wutbürger" werden.
Sie zeigten sich skeptisch, als Franz Schürings die Prognosen für die Verkehrsbelastung auf den künftigen Strecken zur Spedition Koch vorstellte. Sie wird voraussichtlich 2012 am Fürstenauer Weg ihren Betrieb aufnehmen. Zwar seien 700 Lastwagenfahrten pro Tag wahrscheinlich, doch für die Untersuchung habe die Stadt knapp 800 zugrunde gelegt, " um auf der sicheren Seite zu sein". Danach würden sich tagsüber 660 Lastwagen zum Fürstenauer Weg oder von ihm wegbewegen, davon 268 nach Norden über die B 68, 300 durch die Stadt in Richtung Fledder und 80 durch den Hafen in Richtung Wersener Straße. Nachts von 22 Uhr bis 6 Uhr käme es zu weiteren 138 Fahrten. Schürings sprach von einem Ergebnis, bei dem " alle Lärmwerte eingehalten" werden - zumal die Firma Koch eine Lärmschutzwand entlang der B 68 bauen werde.
Die Fahrstrecken in näherer Umgebung seien neben dem Fürstenauer Weg die Elbestraße, die Brückenstraße, die Bramscher Straße und die Römereschstraße. Die Straße In der Netter Heide werde für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Lärmbelastungen würden weitere drei Dezibel nicht überschreiten. " Sie entsprechen dem, was in den 1990er-Jahren für das damals geplante Güterverkehrszentrum angenommen wurde."
Der Umschlagplatz für Güter wurde nie Wirklichkeit. Nach mehr als zehn Jahren Brache wird die Spedition Koch nun das Gelände übernehmen.
Einige Besucher des Bürgerforums befürchten deutlich stärkere Belastungen. " Die Prognosen sind doch Makulatur", schimpfte einer. " Das Eigentum der Anwohner wird im Wert sinken", meinte ein anderer: " Das alles ist eine Zumutung!"


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