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1.
Erscheinungsdatum:
26.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Gesetzentwurf
auf
Bundesebene
könnte
die
Lage
regionaler
Abfall-
und
Recyclingstrukturen
gefährden.
Überschrift:
Awigo-Chef mit Sorgenfalten
Zwischenüberschrift:
Gesetzentwurf sorgt für Irritationen
Artikel:
Originaltext:
pm
Georgsmarienhütte.
Am
Freitag
dieser
Woche
debattieren
die
Ländervertreter
im
Bundesrat
über
den
Kabinettsentwurf
der
Bundesregierung
zum
Kreislaufwirtschaftsgesetz.
Sollte
der
derzeitige
Entwurf
beschlossen
werden,
befürchtet
Christian
Niehaves,
Geschäftsführer
der
Abfallwirtschaft
Landkreis
Osnabrück
GmbH
(Awigo)
,
Nachteile
für
die
kommunalen
Müllentsorger.
Das
teilt
der
Landkreis
Osnabrück
mit.
Was
bedeutet
der
Gesetzentwurf
konkret?
Privaten
Entsorgern
soll
unter
anderem
erlaubt
werden,
über
sogenannte
gewerbliche
Sammlungen
die
werthaltigen
Stoffe
aus
Abfällen
"
herauspicken"
zu
dürfen.
"
Die
teure
Restmüllentsorgung
bleibt
dann
letztendlich
an
den
Kommunen
hängen"
,
sagt
Niehaves.
Der
Knackpunkt:
Zurzeit
erzielt
man
mit
werthaltigen
Abfällen
Erlöse,
die
den
Gebührenhaushalt
entlasten,
so
der
Awigo-
Geschäftsführer.
Kommt
das
Gesetz,
sind
Gebührenerhöhungen
auf
Dauer
unausweichlich.
"
Aber
auch
aus
Gründen
des
Umweltschutzes
wären
diese
gravierenden
Änderungen
an
der
Organisation
der
Abfallwirtschaft
nicht
zielführend"
,
so
der
Geschäftsführer
der
Tochtergesellschaft
des
Landkreises.
Gerade
in
Zeiten
knapper
werdender
Ressourcen
darf
man
nach
den
Worten
von
Niehaves
über
Jahre
entwickelte
Erfassungssysteme
nicht
infrage
stellen.
Sie
sind
aus
guten
Gründen
an
den
regionalen
Gegebenheiten
ausgerichtet.
Langfristig
geschlossene
Verträge
sieht
Niehaves
gefährdet:
"
Die
Folgen
einer
Gesetzesnovellierung
wären
auch
für
mittelständische
Unternehmen
aus
der
Region
spürbar,
die
von
der
Awigo
beauftragt
werden."
Darunter
fallen
Firmen
wie
etwa
Herhof
Recyclingcenter
und
Städtereinigung
Holtmeyer.
Die
Verträge
können
nur
eingehalten
werden,
wenn
die
Aufgaben
weiterhin
unter
Federführung
der
Kommune
erledigt
werden.
Gerne
würde
sich
Niehaves
die
Recyclingquoten
vom
Bundesgesetzgeber
vorgeben
lassen,
aber
über
das
"
Wie"
muss
gemeinsam
mit
der
Politik
vor
Ort
entschieden
werden.
Außerdem
fehlt
der
Bundespolitik
der
Mut,
so
intransparente
Systeme
wie
die
Verpackungsentsorgung
(Duales
System)
infrage
zu
stellen,
so
der
Müllexperte
weiter.
Autor:
pm