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1.
Erscheinungsdatum:
25.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Waldbrandgefahr
ist
wegen
des
Regens
der
letzten
Tage
zurückgegangen.
Für
die
Landwirtschaft
bedeutet
dies
jedoch
keine
Entwarnung.
Die
letzten
drei
trockenen
Monate
bedeuten
bereits
jetzt
erhebliche
Ernteeinbussen.
Zudem
werden
Bürger
gebeten,
Bäume
in
der
Stadt
zu
giessen,
weil
diese
wegen
des
noch
trockeneren
Stadtklimas
besonders
litten.
Überschrift:
Zu trocken: Bauern bangen um ihre Ernte
Zwischenüberschrift:
Waldbrandgefahr im Landkreis Osnabrück jedoch nicht mehr akut
Artikel:
Originaltext:
Noch
steht
der
Mais
gut.
Anders
als
Getreide
und
Raps
hat
er
bisher
nicht
so
sehr
unter
der
Trockenheit
gelitten.
Foto:
Klaus
Lindemann
Osnabrück.
Mit
sofortiger
Wirkung
hat
der
Landkreis
Osnabrück
eine
Verordnung
zum
Schutz
vor
Waldbränden
außer
Kraft
gesetzt.
Die
Landwirte
geben
jedoch
noch
keine
Entwarnung.
Wegen
der
langen
Trockenperiode
drohen
große
Ernteausfälle.
Von
Magdalena
Hilgefort
-
Vor
zwei
Wochen
hatte
die
Kreisverwaltung
aufgrund
anhaltender
Trockenheit
das
Betreten
oder
Befahren
von
gefährdeten
Gebieten
-
von
Wäldern,
Mooren
und
Heideflächen
-
verboten.
Auch
das
Rauchen
war
dort
unter
anderem
untersagt.
Ein
Waldbrandindex
gibt
die
Gefährdung
auf
einer
Skala
von
eins
bis
fünf
an.
Für
die
Region
galt
zu
dieser
Zeit
eine
Waldbrandgefährdung
der
Stufe
vier,
die
zweithöchste
Gefährdungsstufe.
Passiert
sei
allerdings
nichts,
wie
Jürgen
Menkhaus
von
der
Pressestelle
des
Landkreises
mitteilt.
Auch
Bußgelder
seien
nicht
verhängt
worden.
Der
Landkreis
hatte
bei
Verstößen
gegen
die
Verordnung
mit
einer
Geldbuße
von
bis
zu
5000
Euro
gedroht.
Wenn
es
auch
nicht
viel
geregnet
hat,
so
hat
der
wenige
Niederschlag
vor
Kurzem
doch
dafür
gesorgt,
dass
die
Waldbrandgefahr
gesunken
ist.
"
Mittlerweile
liegen
wir
hier
in
der
Region
überwiegend
auf
Stufe
zwei
der
Skala"
,
so
Menkhaus.
Die
Gefahr
sei
also
nur
noch
sehr
gering.
Kritisch
sieht
es
allerdings
auf
den
Äckern
aus.
"
Die
Pflanzen
haben
im
März,
April
und
auch
im
Mai
kaum
Wasser
bekommen.
Die
haben
überall
gelitten"
,
sagt
der
Wallenhorster
Landwirt
Ernst
Linnemann.
Bei
Getreide
und
Raps
könne
er
schon
jetzt
absehen,
dass
die
Erträge
schlecht
sein
werden.
Linnemann
rechnet
mit
gut
einem
Viertel
weniger
Ertrag
als
in
normalen
Jahren.
"
Wenn
jedoch
in
der
Kornführungsphase
kein
Wasser
kommt,
kann
das
auch
in
einem
Fiasko
enden
und
Ausfälle
von
bis
zu
40
Prozent
bedeuten"
,
so
der
Landwirt.
Allein
der
Mais
komme
bisher
noch
gut
mit
der
Trockenheit
zurecht,
"
doch
spätestens
in
zwei
bis
drei
Wochen
braucht
auch
der
Wasser"
.
Ein
paar
Tage
Dauerregen
wünscht
sich
ebenfalls
Heinrich
Horstmann
vom
Dinkelhof
in
Glandorf-
Sudendorf.
Er
rechnet
bei
seinem
Dinkel
bereits
mit
einer
Ertragsminderung
von
insgesamt
rund
30
Prozent.
Gerade
auf
den
leichten
Sandböden
rund
um
Glandorf
mache
sich
die
Trockenheit
extrem
bemerkbar.
Der
sandige
Untergrund,
der
laut
Landwirt
Ernst
Linnemann
auch
rund
um
Hollage,
Achmer
und
Engter
vorherrscht,
kann
Wasser
nicht
so
gut
halten.
Auf
ein
weiteres
Problem
macht
der
Wallenhorster
Umweltbeauftragte
Udo
Stangier
aufmerksam.
Er
sorgt
sich
um
die
Bäume,
die
als
sogenanntes
Siedlungs-
oder
Innenstadtgrün
dienen:
"
Die
haben
es
bei
Trockenheit
schwer,
da
sie
an
versiegelten
Standorten
wachsen
und
das
Klima
in
Städten
noch
trockener
ist,
da
dort
weniger
Wasser
verdunstet."
Gerade
neu
gepflanzte
Bäume,
die
noch
kein
ausgeprägtes
Wurzelwerk
haben,
würden
an
Wasserknappheit
leiden.
Stangier
appelliert
daher
an
die
Bürger,
vor
allem
junge
Bäume
in
den
Straßenbeeten
vor
der
Haustür
zu
gießen.
Denn,
so
Stangier,
das
große
Niederschlagsdefizit
in
diesem
Frühjahr
sei
selbst
bei
14
Tagen
Regen
nicht
so
schnell
aufzufüllen.
Autor:
Magdalena Hilgefort