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1.
Erscheinungsdatum:
25.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Festakt
des
20
jährigem
Jubiläums
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
in
Anwesenheit
viel
politischer
Prominenz
berichtet
dieser
Artikel
über
die
Entstehungsgeschichte,
Ziele
und
einzelne
Projekte.
Überschrift:
Rezepte aus dem "Goethegarten"
Zwischenüberschrift:
Bundesumweltstiftung feiert 20. Geburtstag - nur ein verärgerter Grüner fehlt
Artikel:
Originaltext:
Kanzlerin
Angela
Merkel
(v.
l.)
und
mehrere
Hundert
Vertreter
aus
Politik,
Wirtschaft,
Wissenschaft
und
Umwelt
feierten
gestern
in
Berlin
den
20.
Geburtstag
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt.
Die
fördert
auch
gesunde
Ernährung.
SarahWiener
kochte
in
Osnabrück
mit
Kindern.
Umweltminister
Norbert
Röttgen
ließ
sich
dort
auf
einem
Jugendkongress
die
Umweltverträglichkeit
von
Alltagsgegenständen
erklären.Fotos:
dpa
Berlin.
Endlich
einmal
etwas
Positives:
Nach
Wahlschlappen,
Atomstreit
und
Euro-
Krise
kann
Bundeskanzlerin
Angela
Merkel
(CDU)
beim
20.
Geburtstag
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
entspannt
durchatmen.
Die
Bilanz
der
DBU
mit
Sitz
in
Osnabrück
ist
glänzend.
Von
Beate
Tenfelde
-
Es
war
ein
"
historischer
Moment"
,
als
im
Herbst
1989
der
damalige
Bundesbankpräsident
Hans
Tietmeyer
und
CSU-
Finanzminister
Theo
Waigel
sich
entschieden,
2,
5
Milliarden
Mark
aus
dem
Verkauf
der
bundeseigenen
Salzgitter
AG
nicht
im
maroden
Bundeshaushalt
versickern
zu
lassen.
Sie
investierten
das
Geld
in
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
-
und
damit
in
die
Zukunft,
wie
sich
gestern
in
Berlin
beim
Festakt
"
20
Jahre
DBU"
zeigt.
"
Es
war
eine
einmalige
Chance"
,
sagt
Waigel.
Schon
ein
halbes
Jahr
später
wäre
das
nicht
mehr
möglich
gewesen.
"
Dann
wäre
das
Geld
in
den
1900
Milliarden
Euro
verschwunden,
die
nach
dem
Mauerfall
die
deutsche
Einheit
gekostet
hat"
,
sagt
der
Christsoziale.
Gestern
hören
Tietmeyer,
Waigel
und
dessen
damaliger
Staatssekretär
Horst
Köhler
-
auch
der
Ex-
Bundespräsident
sitzt
in
der
ersten
Reihe
-
viel
Lob.
Durch
kluge
Anlagepolitik
hat
sich
das
Stiftungskapital
auf
1,
9
Milliarden
Euro
vermehrt.
Die
am
1.
März
1991
unter
der
Führung
von
Generalsekretär
Fritz
Brickwedde
gestartete
DBU
hat
ihr
Aktionsfeld
ständig
erweitert.
Zuerst
mussten
die
Umweltsünden
in
der
DDR
behoben,
dann
die
mittelständischen
Unternehmen
für
Ökologie
begeistert
werden.
Unter
anderem
11
000
Handwerker
hat
die
DBU
geschult.
Heute
verwaltet
Brickwedde
46
000
Hektar
schutzwürdige
Fläche
in
Deutschland.
Die
Renaturierung
dieses
nationalen
Naturerbes
ist
ein
wichtiger
Beitrag
zum
Schutz
der
Artenvielfalt.
Seine
Vision:
ökologisch
sanierte
Schulen.
"
In
Energieschleudern
können
wir
Kinder
nicht
zu
Umweltbewusstsein
erziehen"
,
sagt
er.
Die
Welt
der
DBU
ist
bunt
und
hat
viele
Anhänger:
Ex-
Umweltminister
Sigmar
Gabriel,
wie
der
amtierende
Ressortchef
Norbert
Röttgen
Geburtstagsgast,
berichtet
von
jener
Fledermaus,
die
ein
bestimmtes
Enzym
zur
Blutgerinnung
produziert.
"
Dank
der
DBU
rettet
dies
heute
Schlaganfallpatienten."
Der
Öko-
Unternehmer
Michael
Otto,
Chef
des
Mega-
Versandhauses,
outet
sich
als
Protektor
für
ein
Feuchtwiesen-
Schutzprogramm.
Der
Schlagersänger
Peter
Maffay
wird
als
Förderer
von
Kindern
vorgestellt,
der
in
Siebenbürgen
Job-
Perspektiven
schafft
und
nebenbei
ökologische
Kläranlagen
baut.
Bei
den
Kleinen
fängt
Umweltschutz
an
-
wie
auch
vier
Grundschüler
aus
Thüringen
vorführen.
Mit
Gewürztagetes
aus
ihrem
"
Goethegarten"
und
einem
Kochbuch
überraschen
sie
die
Kanzlerin.
"
Wir
haben
gehört,
dass
Sie
gern
kochen"
,
weiß
Lara.
Angela
Merkel
fängt
gleich
an
zu
blättern.
"
Gut,
ich
werde
das
ausprobieren."
Sie
lobt
die
Stiftung
a
ls
ein
gutes
Aushängeschild
für
Deutschland.
"
Machen
Sie
es
wie
bisher."
Geht
es
um
aktuelle
Politik,
ist
sie
zugeknöpft.
Zu
Jahreszahlen
beim
Atomausstieg
will
sich
die
Kanzlerin
nicht
äußern.
Sie
sei
gespannt
auf
die
Ergebnisse
der
Energie-
Ethikkommission
an
diesem
Wochenende:
"
Ein
paar
Tage
müssen
wir
also
noch
warten."
Zugleich
bekräftigt
die
CDU-
Vorsitzende,
dass
es
um
einen
weitreichenden
Umbau
der
Energieversorgung
gehe,
der
die
Wirtschaft
existenziell
berühre.
"
Es
geht
hier
nicht
nur
um
blanke
Jahreszahlen"
,
sagt
sie.
Vielmehr
solle
der
Anteil
erneuerbarer
Energien
bis
2050
auf
80
Prozent
gesteigert
werden.
Zentraler
Punkt
sei
dabei
auch
die
Steigerung
der
Energieeffizienz.
Hier
lägen
erhebliche
Potenziale
brach,
sagt
Merkel.
Einer,
der
in
diesem
Punkt,
die
Meinung
der
CDU-
Chefin
teilt,
ist
nicht
da.
Der
frühere
Bundesumweltminister
Jürgen
Trittin
(Grüne)
ist
zur
Festveranstaltung
mit
dem
Hinweis
auf
ein
"
Datenbankproblem"
verspätet
eingeladen
worden
und
lehnte
dann
dankend
ab.
Bei
der
Festveranstaltung
seien
Mitglieder
der
Grünen
als
Redner
offensichtlich
nicht
erwünscht.
Autor:
Beate Tenfelde