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1.
Erscheinungsdatum:
21.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
hohe
Migrantenanteil
an
der
Stüveschule-
85
Prozent-
und
daraus
resultierende
Integrationsprobleme
waren
Thema
beim
Elternforum.
Einig
waren
sich
die
anwesenden
Kommunalpolitiker
über
die
Notwendigkeit
des
politischen
Gegensteuerns,
über
die
Art
und
Weise
jedoch
nicht.
Überschrift:
Hier steigen die Schülerzahlen noch
Zwischenüberschrift:
Anteil der Migrantenkinder ist an der Stüveschule besonders hoch
Artikel:
Originaltext:
An
der
Stüveschule
steigen
die
Schülerzahlen,
aber
die
Zahl
der
Migrantenkinder
ist
extrem
hoch,
Foto:
Thomas
Osterfeld
Osnabrück.
Die
Schülerzahlen
gehen
zurück
-
allerdings
nicht
an
der
Stüveschule.
Absehbar
ist
daher,
dass
die
Schule
im
Stadtteil
Schinkel
ein
noch
größeres
Platzproblem
bekommen
wird.
Dazu
gibt
es
weiteren
Diskussionsbedarf,
denn
nirgendwo
ist
der
Anteil
der
Migrantenkinder
höher
als
hier.
Um
diese
Themen
drehte
sich
nun
ein
Gespräch
zwischen
Eltern
und
Politik.
Von
Henning
Müller-
Detert
-
Das
Elternforum
mit
Christel
Michael
und
Ekrem
Yildiz
an
der
Spitze
hatte
zu
der
Veranstaltung
eingeladen,
an
der
Politiker
sämtlicher
im
Stadtrat
vertretenen
Parteien
teilnahmen.
Die
Runde
setzte
sich
zusammen
aus
Claudia
Schiller
und
Brigitte
Neumann
(beide
CDU)
,
Ulrich
Sommer
(SPD)
,
Birgit
Strangmann
(Grüne)
,
Claudia
Imig
(UWG)
Christopher
Cheeseman
(Linke)
sowie
Matthias
Mählmann
und
Dieter
Schwarze
(FDP)
als
hinzugewählte
Mitglieder
des
Schul-
und
Sportausschusses.
Zwei
Zahlen
bedeuten
Handlungsbedarf:
Die
Schülerzahlen
werden
von
jetzt
215
auf
262
im
Jahr
2015
steigen.
Darüber
hinaus
liegt
der
Anteil
der
Mädchen
und
Jungen
mit
Migrationshintergrund
bei
rund
85
Prozent.
Wie
eine
Mutter
in
der
Runde
berichtete,
ist
ihre
Tochter
die
einzige
Deutsche
in
ihrer
Klasse.
Und
auch
die
Eltern
von
Kindern
mit
Zuwanderungsgeschichte
unterstrichen,
dass
Integration
erschwert
werde,
wenn
es
keine
gleichaltrigen
Schulkameraden
gebe,
die
deutsche
Wurzeln
hätten.
So
einig
sich
die
Runde
darüber
war,
dass
die
Politik
gegensteuern
muss,
so
unterschiedlich
waren
die
Ansichten,
wie
das
im
Einzelnen
geschehen
soll.
Klar:
In
puncto
Ausstattung
und
Räumlichkeiten
müsse
die
Schule
aufgewertet
werden.
Soll
heißen,
dass
die
Stüveschule
so
attraktiv
gestaltet
wird,
dass
Eltern
ihre
Kinder
nicht
an
anderen
Grundschulen
anmelden
und
die
Schülerzusammensetzung
ein
Abbild
des
Stadtteils
ist.
Die
Stüveschule
könnte
im
Idealfall
eine
Art
Familienzentrum
werden,
schwebte
es
Strangmann
vor.
Umstrittener
war
aber
schon
die
Frage
nach
Schulbezirken,
wobei
sich
insbesondere
Sommer
für
eine
Beibehaltung
aussprach.
"
Durch
eine
Auflösung
lösen
wir
nicht
die
sozialen
Probleme."
Wie
aber
dann?
Neumann
und
Schiller
räumten
ein,
dass
die
Schließung
der
Backhausschule
die
Lage
verschärft
habe,
weshalb
über
eine
"
Reaktivierung"
nachgedacht
werden
müsse.
Sommer,
der
seinerzeit
gegen
die
Schließung
gestimmt
hatte,
entgegnete
allerdings,
dass
das
Rückgängigmachen
eines
Fehlers
keine
Lösung
sei.
Am
ehesten
könne
das
Problem
zusammen
mit
der
benachbarten
konfessionellen
Kreuzschule
zumindest
gemindert
werden.
Eine
Möglichkeit
wäre
somit
eine
Zusammenlegung,
was
den
Anteil
der
Schüler
mit
Migrationshintergrund
verringern
würde.
Die
drastischste
Haltung
vertrat
Cheeseman.
Er
lehnt
grundsätzlich
konfessionell
gebundene
Schulen
ab.
Mählmann
verwies
zudem
auf
die
Gesamtschule
Schinkel,
die
vergleichsweise
wenige
Kinder
mit
Migrationshintergrund
besuchten.
Sommer
sprach
sich
für
eine
weitere
Gesamtschule
in
Eversburg
aus,
was
wiederum
mehr
Handlungsspielraum
für
Schinkel
bedeute.
Letztlich
sei
aber
eine
Politik
gefragt,
die
nicht
nur
Schule,
sondern
die
gesamte
Stadtentwicklung
betreffe,
sagte
Neumann.
Ziel
müsse
es
sein,
dass
der
Schinkel
für
alle
Bevölkerungsgruppe
attraktiv
werde.
Autor:
Henning Müller-Detert