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1.
Erscheinungsdatum:
18.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtnatur
führt
in
die
Innenstadt
auf
die
Suche
nach
Wildkräutern
und
anderen
Pflanzen,
die
verwertbar
sind.
Unter
dem
Motto
"
Rückbindung
an
meine
innere
Natur"
lässt
diese
Exkursion
erahnen,
wie
unsere
Vorfahren
ihr
Leben
aus
dem
Fundus
der
Natur
bestritten.
Überschrift:
Naturerlebnis mitten in der Innenstadt
Zwischenüberschrift:
Umwelt- und Kräuter-Exkursion mit Wildnispädagogin Björg Dewert
Artikel:
Originaltext:
Erlebnisspaziergang:
Wildnispädagogin
Björg
Dewert
zeigt
den
Teilnehmern,
was
in
der
Stadt
wächst.
Foto:
Egmont
Seiler
iza
Osnabrück.
Unscheinbar
und
unspektakulär
hält
die
Natur
kleine
Flächen
selbst
in
einer
großen
Stadt
wie
Osnabrück
besetzt.
Ein
Erlebnisgang
mit
Björg
Dewert
führte
zu
jenen
Stellen,
wo
sich
Wildkräuter
und
andere
Gewächse
trotz
Asphaltierung
und
Bodenversiegelung
halten
und
gedeihen.
Ein
kleiner
Grünstreifen
gegenüber
dem
Haus
der
Jugend
erregte
das
Interesse
der
Natur-
und
Wildnispädagogin.
Inmitten
einiger
dornenbesetzter
Büsche,
die
allgemein
gern
als
Bodendecker
bezeichnet
werden,
ragten
einige
Brennnesseln
heraus.
"
Sehr
schön!
Da
haben
wir
gleich
etwas,
woraus
sich
Tee
oder
ein
Salat
machen
lässt"
,
kommentierte
Dewert
den
Fund.
An
derselben
Stelle
fand
sie
noch
Labkraut,
Giersch,
Vogelmiere
und
einfaches
Gras.
Bei
Letzterem
seien
besonders
die
fast
weißen
Übergänge
zwischen
Halm
und
Wurzeln
stark
proteinhaltig
und
damit
auch
für
den
Menschen
verwertbar.
Der
Ausdruck
"
ins
Gras
beißen"
beziehe
sich
auf
die
Essbarkeit.
"
Wenn
Cowboys
in
den
Wüsten
ins
Hungern
kamen,
konnten
sie
auf
dieses
Nahrungsmittel
zurückgreifen"
.
Allerdings
war
das
meist
auch
der
letzte
Ausweg,
bevor
es
mit
einem
zu
Ende
ging.
Die
Exkursion
durch
die
Innenstadt
barg
für
das
halbe
Dutzend
Teilnehmer
ein
wenig
Erlebnispädagogik,
gemixt
mit
Naturempfindung
und
einem
Schuss
Survival-
Training.
Zehntausende
Jahre
lang
lebten
unsere
Vorfahren
im
Einklang
mit
der
Natur,
waren
abhängig
von
ihr
und
haben
deshalb
umfangreiches
Wissen
darüber
gesammelt.
"
Vieles
von
dem
schlummert
noch
in
uns,
wir
müssen
es
nur
wieder
an
die
Oberfläche
kommen
lassen"
,
teilte
Dewert
mit.
Aus
Giersch
lasse
sich
herrlich
schmeckende
Limonade
machen,
aus
den
Fasern
abgefallener
Ahornäste
zugfeste
Bänder
flechten.
"
Aber
Vorsicht
beim
Pflücken
von
Essbarem
in
der
Stadt:
Nur
Blätter
oberhalb
der
Hundepinkelhöhe
pflücken,
sonst
kann
es
ungesund
werden"
,
riet
sie.
Einklang
mit
der
Natur
steht
aber
auch
für
Ruhe,
Entspannung
und
Erholung.
"
Rückbindung
an
meine
innere
Natur"
stand
auf
der
Einladung
der
Exkursion,
die
in
der
Veranstaltungsreihe
Stadtnatur
vom
Arbeitskreis
Umweltbildung
der
Lokalen
Agenda
21
Osnabrück
angeboten
wurde.
Während
kurzer
Besinnungspausen
wurden
die
Teilnehmer
aufgefordert,
die
Augen
zu
schließen
und
ihre
Empfindungen
zu
überprüfen.
An
anderer
Stelle
formten
sie
Zeigefinger
und
Daumen
beider
Hände
zu
einer
Art
kleiner
Bilderrahmen,
um
so
Details
im
Blätterwerk
der
Sträucher
besser
wahrnehmen
zu
können.
Heute
ist
der
Begriff
"
ganzheitlich"
zu
einem
Modewort
verkommen.
Doch
auf
diesen
Spaziergang
durch
das
Stadtzentrum
passte
er
hundertprozentig.
Autor:
iza