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1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Radtour
führt
in
das
vom
Lückenschluss
zwischen
A33
und
A1
bedrohte
Gebiet
zwischen
Belm
und
Wallenhorst-
z.T.
ein
europäisches
Naturschutzgebiet.
Überschrift:
Die geplante Trasse vor Augen führen
Zwischenüberschrift:
A-33-Nord-Gegner laden zur Radtour ein - Informationen für Bürger
Artikel:
Originaltext:
Wie
viel
Lärm
macht
eine
Autobahn?
Udo
Stangier
(Umweltbeauftragter
Gemeinde
Wallenhorst)
sowie
Erwin
Schröder
und
Jochen
Becker
(von
rechts)
von
der
Arbeitsgemeinschaft
"
Besseres
Verkehrskonzept"
messen
den
Pegel
auf
einer
Brücke
über
der
A
1.
Auch
während
der
Radtour
werden
Messungen
durchgeführt.
Foto:
Michael
Hehmann
Wallenhorst/
Belm.
Wenn
die
Radler
morgen
durch
die
Waldgebiete
am
Wiehengebirge
fahren,
sollen
sie
sicherlich
auch
die
frische
Luft
und
die
Natur
genießen.
Hauptanliegen
der
A-
33-
Nord-
Gegner,
die
zu
der
Radtour
am
Sonntag
einladen,
ist
jedoch,
dass
sich
die
Teilnehmer
danach
besser
vorstellen
können,
welchen
Einschnitt
in
die
Landschaft
die
mögliche
Trasse
bedeuten
würde.
Von
Magdalena
Hilgefort
-
Der
Umweltbeauftragte
der
Gemeinde
Wallenhorst,
Udo
Stangier,
hat
sich
dafür
mit
blauem
und
rotem
Farbspray
bewaffnet
und
ist
die
17
Kilometer
lange
Tour-
Strecke
abgefahren.
Markante
Punkte
am
möglichen
Trassenverlauf
hat
er
markiert.
So
wird
es
zum
Beispiel
im
Waldgebiet
Frankensundern
in
Rulle
-
ein
europäisches
Naturschutzgebiet
-
einen
Zwischenstopp
für
die
Radfahrer
geben.
Von
einem
Punkt
auf
dem
Schotterweg
aus
finden
sich
rechts
und
links
Markierungen,
die
den
Verlauf
der
A
33-
Nord
demonstrieren
sollen.
Gegenüber,
in
rund
70
Meter
Entfernung,
leuchtet
an
einem
Baum
eine
weitere
Markierung.
"
Etwa
so
breit
wird
die
Schneise
sein,
die
hier
hinkommen
soll"
,
sagt
Stangier,
"
da
geht
unglaublich
viel
an
Raum
verloren."
Der
Umweltbeauftragte
will,
dass
sich
die
Leute
die
Dimension
des
geplanten
Einschnitts
vorstellen
können.
Die
neun
Kilometer
lange
Trasse
soll
die
A
33,
die
kurz
vor
Belm
endet,
mit
der
A
1
verbinden.
Da
das
Gelände
viele
Höhenunterschiede
hat,
würde
die
Trasse
über
eine
Strecke
in
etwa
sechs
Meter
Höhe
durch
die
Landschaft
führen,
bis
sie
ebenerdig
wird
und
schließlich
bis
zu
zehn
Meter
tief
in
das
Wiehengebirge
einschneidet,
erläutert
Stangier.
Den
Veranstaltern
der
Radtour,
den
Bürgervereinen
Icker
und
Wallenhorst
sowie
der
Arbeitsgemeinschaft
"
Besseres
Verkehrskonzept"
,
ist
es
wichtig,
dass
ihre
Aktion
nicht
nur
als
Demonstration,
sondern
vor
allem
als
Informationsveranstaltung
angesehen
wird.
Es
werden
zum
Beispiel
auch
in
unterschiedlichen
Entfernungen
Lärmmessungen
an
der
A
1
durchgeführt,
um
zu
demonstrieren,
wie
laut
der
Verkehr
ist.
Bei
der
Messprobe
auf
einer
Autobahnbrücke
zeigt
das
Gerät
knapp
82
Dezibel
an.
"
Die
Lebensqualität
wird
so
heftig
beeinträchtigt.
Immerhin
ist
das
ein
kontinuierliches
Geräusch
über
24
Stunden"
,
sagt
Erwin
Schröder
von
der
Arbeitsgemeinschaft
"
Besseres
Verkehrskonzept"
. "
In
Wohngebieten
sind
tagsüber
nicht
mehr
als
55
Dezibel
erlaubt"
,
weiß
Stangier.
Start-
und
Zielort
der
Radtour
ist
das
Schützenhaus
Icker.
Dort
werden
Infotafeln
und
Luftbilder
die
Radler
weiter
informieren
und
Alternativvorschläge
zum
Bau
der
A
33-
Nord
aufgezeigt.
Los
geht
es
um
14
Uhr.
Zuvor
werden
auswärtige
Teilnehmer
nach
einer
Art
Sternfahrt
am
Schützenhaus
eintreffen
(Startzeiten
und
Treffpunkte
siehe
Infokasten)
.
Für
Kaffee
und
selbst
gebackenen
Kuchen,
den
es
während
der
Pause
gegen
16
Uhr
gibt,
sorgen
die
Pfadfinder
Rulle
in
ihrem
Vereinsheim
an
der
Straße
"
Am
Steinhaus"
. "
Die
unterstützen
uns
immer
ganz
toll"
,
lobt
Schröder
das
Engagement.
Nach
der
Tour
wird
es
ab
18
Uhr
ein
gemeinsames
Grillen
am
Schützenhaus
geben.
Die
Veranstalter
erwarten
zwischen
200
und
300
Radler.
Begleitet
wird
die
Tour
vom
Deutschen
Roten
Kreuz
Vehrte
und
einem
Fahrzeug
der
Gemeinde
Wallenhorst.
"
Im
Radsport
heißt
das,
glaube
ich,
Besenwagen"
,
sagt
Stangier,
"
es
muss
also
niemand
Angst
haben,
dass
er
auf
der
Strecke
bleibt."
Autor:
Magdalena Hilgefort