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1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Feuerwehr
testete
Ihr
neues
"
Superpumpersystem"
am
Mittellandkanal.
Überschrift:
Ein Tausendsassa bei der Wasserversorgung
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Feuerwehrleute testen neues System am Mittellandkanal in Bramsche
Artikel:
Originaltext:
Bramsche/
Osnabrück.
Viel
Wasser
in
möglichst
kurzer
Zeit
bei
Großbränden
an
einen
Ort
zu
bringen
oder
bei
Überflutungen
von
einem
Ort
wegzuholen
lautet
bei
vielen
Einsätzen
die
Aufgabe
der
Feuerwehr.
Am
Mittellandkanal
in
Bramsche
haben
Osnabrücker
Feuerwehrleute
jetzt
eine
Einweisung
in
ein
neues
Löschwasserversorgungssystem
bekommen,
das
ein
wahrer
Tausendsassa
im
Aufbau
der
Wasserversorgung
ist.
Von
Julia
Kuhlmann
-
Aus
einem
Pumpen-
und
einem
Schlauchmodul
besteht
das
nagelneue
System,
von
den
Bedienern
Superpumpersystem
getauft,
das
die
Berufsfeuerwehr
Osnabrück
jetzt
ihr
Eigen
nennt.
Blitzschnell
kann
das
riesige
Pumpenmodul
abgeladen
werden.
Von
einem
starken
Schiffsdieselmotor
wird
eine
Hydraulikpumpe
angetrieben,
die
bis
zu
8000
Liter
Wasser
pro
Minute
fördern
kann.
Mit
einem
Tempo
bis
zu
40
Stundenkilometern
kann
sich
das
große
Fahrzeug
mit
dem
Schlauchmodul
bis
zu
eineinhalb
Kilometer
weit
auf
den
Brandherd
zubewegen,
während
sich
der
Schlauch
hinter
ihm
entrollt,
ohne
dass
jemand
Hand
anlegt.
Mit
einem
Durchmesser
von
15
Zentimetern
ist
er
dicker
als
gewöhnliche
Feuerwehrschläuche.
Eine
Mannschaft
von
acht
Berufsfeuerwehrmännern
und
vier
Kameraden
der
Freiwilligen
Feuerwehr
Osnabrück-
Neustadt
hat
diesen
Vorgang
jetzt
am
Mittelkanal
ausgiebig
trainiert.
Geleitet
wurde
die
insgesamt
dreitägige
Einweisung
in
die
sogenannte
AB-
Löschwasserversorgung
von
zwei
Mitarbeitern
des
niederländischen
Herstellers,
die
Feuerwehrleute
auf
der
ganzen
Welt
mit
dieser
Art
der
Wasserversorgung
vertraut
machen.
Exakt
das
Modell,
das
jetzt
am
Mittellandkanal
in
Bramsche
getestet
wurde,
arbeite
zurzeit
beispielsweise
am
havarierten
Katastrophen-
Atomkraftwerk
im
japanischen
Fukushima,
berichtete
Jasper
van
Selm
von
der
Firma
Hytrans.
Auch
bei
Großbränden
in
Raffinerien
werde
es
eingesetzt.
Jan
Südmersen,
Sprecher
der
Berufsfeuerwehr
Osnabrück,
und
seine
Kollegen
haben
beim
Hochwasser
in
Osnabrück
im
vergangenen
Spätsommer
auch
schon
Erfahrung
mit
dem
effizienten
System
gemacht
-
damals
kam
die
Einheit
allerdings
noch
aus
Emden.
Ab
sofort
kann
die
Osnabrücker
Feuerwehr
auf
ihren
eigenen
Superpumper
zurückgreifen,
wenn
es
darum
geht,
große
Distanzen
bei
der
Wasserversorgung
oder
dem
Abtransport
von
Wasser
zu
überwinden.
Die
Schnelligkeit,
mit
der
die
Wasserversorgung
aufgebaut
werden
konnte,
und
der
hohe
Druck,
mit
dem
das
Wasser
über
einen
Kilometer
entfernt
von
der
Entnahmestelle
ankam,
riefen
bei
der
Einweisung
am
Mittellandkanal
Begeisterung
hervor.
Schließlich
würden
beim
konventionellen
Aufbau
der
Wasserversorgung
von
Hand
über
eine
solche
Strecke
mindestens
sechs
Pumpen
gebraucht,
dazu
auch
viel
mehr
Personal.
Druckverlust
ließe
sich
dennoch
nicht
vermeiden.
Die
starken
Fontänen,
mit
denen
das
Wasser
bei
der
Einweisung
nun
aus
drei
Wasserwerfern
wieder
in
den
Kanal
schoss,
waren
weit
sichtbar.
In
Osnabrück
wird
das
neue
Löschwasserversorgungsfahrzeug
im
Doppel
mit
einem
Großtanklöschfahrzeug
im
Einsatz
sein,
dessen
leistungsstarke
Wasserwerfer
das
Wasser
dann
abgeben.
Autor:
Julia Kuhlmann