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1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Für
einen
möglichen
Bahnhof
am
Rosenplatz
gibt
es
drei
Varianten
von
3
bis
11
Millionen
Euro
für
mehr
oder
weniger
angeschlossene
Bahnlinien.
Die
Entscheidung
und
Finanzierung
liegt
beim
Land.
Überschrift:
Rosenplatz mit Gleisanschluss
Zwischenüberschrift:
Haltepunkt technisch möglich - Kosten zwischen drei und elf Millionen Euro
Artikel:
Originaltext:
Haltepunkt
Iburger
Straße/
Rosenplatz?
Technisch
möglich,
aber
finanziell
ein
Kraftakt.
Foto:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Der
Bau
eines
Bahnhaltepunktes
an
der
Iburger
Straße
würde
je
nach
Ausbaustufe
zwischen
drei
und
11,
5
Millionen
Euro
kosten.
Es
kommt
darauf
an,
wie
viele
Züge
hier
halten
sollen.
Von
Wilfried
Hinrichs
-
Gerd
Stolle
von
der
Planos
(Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück)
informierte
den
Stadtentwicklungsausschuss
über
das
Ergebnis
einer
Machbarkeitsstudie.
Grundsätzlich
ist
ein
Haltepunkt
technisch
möglich,
allerdings
nicht
unmittelbar
an
der
Brücke
über
der
Iburger
Straße,
weil
der
Umbau
der
Brücke
zu
aufwendig
wäre.
Der
Bahnsteig
müsste
70
Meter
westlich
der
Iburger
Straße
liegen.
Nach
der
Machbarkeitsstudie
sind
drei
Varianten
denkbar.
Erstens:
ein
Haltepunkt
nur
für
den
Haller
Willem.
Dafür
würde
ein
Außenbahnsteig
auf
der
stadtauswärts
gelegenen
Seite
der
Schienen
genügen.
Die
Kosten
lägen
bei
rund
drei
Millionen
Euro.
Es
gäbe
keine
Probleme
mit
dem
Fahrplan,
sagte
Gerd
Stolle.
Zweitens:
Mit
zwei
Außenbahnsteigen
auf
der
südlichen
und
nördlichen
Seite
könnten
Haltemöglichkeiten
für
den
Haller
Willem
und
die
Westfalenbahn
nach
Münster
geschaffen
werden.
Die
Planos
sieht
aber
Fahrplankonflikte,
weil
der
Stopp
der
Zügeüberregionale
Verbindungen
stören
würde.
Die
Kosten:
7,
5
Millionen
Euro.
Drittens:
Mit
einem
Mittelbahnsteig
wäre
ein
Haltepunkt
für
alle
Verbindungen
geschaffen,
es
gäbe
auch
keine
Fahrplanprobleme.
Allerdings
müsste
die
Brücke
verbreitert
werden.
Geschätzte
Kosten:
11,
5
Millionen
Euro.
Nach
Schätzungen
der
Planos
würden
die
Fahrgastzahlen
auf
dem
Niveau
des
Haltepunkts
Altstadt-
Hasetor
liegen.
Den
Halt
nur
für
den
Haller
Willem
würden
demnach
280
bis
350
Fahrgäste
täglich
nutzen.
Hielte
auch
die
Westfalenbahn
hier,
kämen
900
Fahrgäste
hinzu.
Das
Gesamtaufkommen
wird
auf
1170
bis
1320
Fahrgäste
geschätzt.
Unklar
ist,
ob
mit
dem
zusätzlichen
Halt
am
Rosenplatz
neue
Kunden
zu
gewinnen
wären.
Jetzt
sei
die
Landesnahverkehrsgesellschaft
am
Zuge,
sagte
Stolle.
Die
Gesellschaft,
die
den
Nahverkehr
in
Niedersachsen
bestellt,
müsse
entscheiden,
ob
es
vertiefende
Untersuchungen
geben
soll.
Mit
einer
Entscheidung
sei
bis
zum
Herbst
zu
rechnen.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
sagte
in
der
Ausschusssitzung,
es
sei
auch
eine
schrittweise
Realisierung
zu
erwägen.
Grundsätzlich
begrüßt
die
Planos
den
Plan,
am
Rosenplatz
einen
Haltepunkt
zu
schaffen.
Dafür
sprächen
die
hohe
Siedlungsdichte
an
der
Iburger
Straße,
die
bessere
Erreichbarkeit
der
südlichen
Innenstadt
und
die
Aussicht,
dass
Schüler
der
Berufsbildenden
Schulen
den
Haltepunkt
nutzen
könnten.
Die
Initiative
Haller
Willem
hat
unterdessen
dazu
aufgerufen,
die
Planungen
zu
beschleunigen.
Seit
2006
werde
über
den
Haltepunkt
diskutiert.
Trotz
einstimmiger
Befürwortung
des
Stadtrates
und
Unterstützung
durch
den
früheren
Ministerpräsidenten
Christian
Wulff
gebe
es
noch
immer
keine
Klarheit
über
die
Realisierung,
kritisiert
die
Initiative
jetzt
in
einer
Mitteilung.
Kommentar
Hartnäckig
bleiben
Von
Wilfried
Hinrichs
-
Nicht
lockerlassen.
Nachhaken,
aufklären,
fordern.
Das
muss
die
Devise
sein,
wenn
die
Stadt
ernsthaft
den
Haltepunkt
am
Rosenplatz
will.
Die
Initiative
Haller
Willem
hat
es
vor
gut
einem
Jahrzehnt
vorgemacht,
wie
mit
Beharrlichkeit,
die
manchmal
an
Besessenheit
zu
grenzen
schien,
ein
fernes
Ziel
erreicht
werden
kann.
Die
Initiative
machte
die
Reaktivierung
der
Bahnlinie
bei
jeder
Gelegenheit
zum
Thema,
drängte
auf
Sicherung
der
Trasse
und
rang
den
Politikern
(vielleicht
gar
nicht
ernst
gemeinte)
Schwüre
für
den
Haller
Willem
ab.
Und
plötzlich
standen
sie
im
Wort.
Als
die
damalige
rot-
grüne
Regierung
eine
Reverenzstrecke
suchte,
die
als
Symbol
für
die
neue
ökologische
Verkehrspolitik
geeignet
schien,
da
stand
der
Haller
Willem
ruck,
zuck
auf
dem
Gleis.
Warum
sollte
sich
das
nicht
wiederholen?
Ein
Halt
am
Rosenplatz
täte
dem
Stadtteil
gut
und
böte
zumindest
die
Chance,
neue
Fahrgäste
zu
gewinnen.
Stadt
und
Planos
müssen
die
Landesnahverkehrsgesellschaft
überzeugen,
denn
letztlich
ist
es
das
Land,
das
die
Millionen
lockermachen
soll.
Deshalb:
hartnäckig
bleiben.
Autor:
Wilfried Hinrichs