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1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Jahreshauptversammlung
der
Jäger
des
Osnabrücker
Landes
mit
Vorstellung
der
"
Stückzahlen"
des
erlegten
Wildes.
Bis
zu
einem
Drittel
des
Rehwilds
sei
allerdings
dem
Auto
und
nicht
dem
Jäger
zum
Opfer
gefallen,
wobei
auf
die
Notwendigkeit
von
Reflektoren
am
Waldrand
aufmerksam
gemacht
wird.
Zusätzlich
gab
es
noch
einen
Vortrag
über
eine
mögliche
Einwanderung
von
Wölfen
in
Niedersachsen.
Überschrift:
Jäger sollen Wolfsspuren melden
Zwischenüberschrift:
Reinhard Korbel neuer Vorsitzender
Artikel:
Originaltext:
Zufriedene
Jäger:
Hans-
Joachim
Nieberg
(Jägermeister)
,
Wolfs-
Expertin
Britta
Habbe,
Reinhard
Korbel
(neuer
Vorsitzender)
und
stellvertretender
Vorsitzender
Hendrik
Pannenborg
(von
links)
setzen
auf
die
friedliche
Koexistenz
von
Wolf
und
Jägerschaft.
Foto:
Joachim
Dierks
jod
Osnabrück.
Mit
der
Wahl
von
Reinhard
Korbel
(Bad
Iburg)
zum
neuen
Vorsitzenden,
einer
beeindruckenden
Ausstellung
von
861
Trophäen
und
hochaktuellen
Informationen
über
die
Rückkehr
des
Wolfs
nach
Niedersachsen
begingen
die
Jäger
des
Osnabrücker
Landes
ihre
Jahreshauptversammlung
mit
Hegeschau,
musikalisch
begleitet
vom
Jagdhornbläserchor
Muesenberg-
Wellendorf.
Jägermeister
Hans-
Joachim
Nieberg
legte
einen
rundum
zufriedenstellenden
Streckenbericht
vor.
Die
Abschusszahlen
hätten
beim
Rehwild
mit
1974
Stück
einen
Spitzenwert
(Vorjahr:
1870
Stück)
erreicht,
ebenso
beim
Schwarzwild
mit
284
(175)
Stück
und
beim
Fuchs
mit
706
(650)
Stück.
Deutliche
Rückgänge
vermeldete
er
für
die
Hasenjagd
(2090
Stück
nach
2528
im
Vorjahr)
und
für
Rebhuhn
und
Fasan
(1577
Stück
nach
1996
im
Vorjahr)
.
Sorge
bereite
die
weiterhin
hohe
Zahl
von
"
Fallwild"
,
also
nicht
durch
die
Kugel
des
Jägers,
sondern
durch
Straßenverkehrsunfälle
zu
Tode
gekommene
Tiere.
Beim
männlichen
Rehwild
seien
19
Prozent
der
Gesamtstrecke
"
gefallen"
,
beim
weiblichen
sogar
34
Prozent.
Mithin
werde
jede
dritte
Ricke
im
Osnabrücker
Land
vom
Auto
und
nicht
vom
Jäger
erlegt.
Als
wichtige
Präventionsmaßnahme
setze
die
Jägerschaft
weiterhin
auf
Wildwarnreflektoren,
betonte
Nieberg.
Diese
blauen
oder
roten
"
Katzenaugen"
an
den
Begrenzungspfählen
funktionierten
so,
dass
sie
das
Autoscheinwerferlicht
farblich
verfremdet
an
den
Waldrand
vor
das
passierwillige
Wild
reflektiere,
sodass
es
alarmiert
innehalte.
Die
Anschaffung
von
400
Reflektoren,
entsprechend
einer
Straßenlänge
von
16
Kilometern
an
Wildunfall-
Schwerpunkten
im
Osnabrücker
Land,
sei
von
von
der
Jägerschaft
bezuschusst
worden.
"
Die
Jägerschaften
sind
der
größte
Naturschutzverband
Deutschlands"
,
sagte
Nieberg.
Sie
nähmen
die
daraus
erwachsenden
gesamtgesellschaftlichen
Aufgaben
sehr
ernst.
18
weitere
Lernort-
Natur-
Koffer
seien
im
vergangenen
Jahr
an
Grundschulen
übergeben
worden.
Diplom-
Biologin
Britta
Habbe
referierte
zum
Thema
"
Der
Wolf
zurück
in
Niedersachsen"
.
In
der
Lausitz
seien
bereits
sechs
Rudel
wieder
heimisch
geworden.
Mit
dem
Fall
der
innerdeutschen
Grenze
sei
der
Ruf
"
Go
West!
"
auch
bei
den
Wölfen
angekommen.
Große
Teile
Niedersachsens
seien
"
Wolferwartungsgebiete"
.
Einzelne
durchziehende
Wölfe
seien
im
Reinhardswald
und
in
der
Nordheide
gesichtet
worden.
In
gewisser
Weise
seien
die
Wölfe
"
Spätheimkehrer"
.
Bis
Mitte
des
19.
Jahrhunderts
seien
sie
in
ganz
Deutschland
verbreitet
gewesen.
Die
Referentin
betreut
im
Auftrag
der
Landesjägerschaft
Niedersachsen
ein
Wolfsforschungsprojekt.
Dabei
sollen
die
Beziehungen
Mensch-
Wolf,
speziell
Jäger-
Wolf
und
Schalenwildbesatz-
Wolf
untersucht
und
Regeln
für
ein
konfliktarmes
Miteinander
gefunden
werden.
Habbe
forderte
alle
anwesenden
Jäger
auf,
Wolfsspuren
in
ihren
Revieren
(Losung
oder
Trittsiegel)
an
die
Landesjägerschaft
oder
an
die
NABU-
Wolfsberater
zu
melden.
Autor:
jod