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1.
Erscheinungsdatum:
12.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorschläge
zur
Situation
im
Schlossgarten
werden
in
der
Sitzung
des
Betriebsausschusses
erwartet.
Das
Modell
Münster
wäre
akzeptabel.
Ein
zugewiesener
Grillplatz
würde
die
Kommunikation
fördern.
Kommentar:
Bußgeld
wäre
sinnvoll.
Überschrift:
Fraktionen tun sich schwer mit Grillverbot
Zwischenüberschrift:
Schlossgarten-Müll beschäftigt die Politik
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nachdem
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
ein
Grillverbot
im
Schlossgarten
ins
Gespräch
gebracht
hat,
sind
die
ersten
Reaktionen
aus
den
Fraktionen
auf
diesen
Vorschlag
verhalten.
Einhellige
Meinung
ist
jedoch:
Für
das
Müllproblem
im
Park
muss
eine
Lösung
her.
Immerhin
drei
Kubikmeter
Müll
würden
zweimal
in
der
Woche
bei
der
Säuberung
des
Schlossgartens
anfallen,
hatte
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen
mitgeteilt.
Vor
allem
am
Wochenende
ist
die
Wiese
mit
den
Überbleibseln
von
Grillfesten
übersät.
Seitens
der
Universität
Osnabrück
heißt
es:
"
Für
uns
ist
der
Zustand
sehr
befremdlich.
Wir
wünschen
uns,
dass
mit
dem
Schloss
und
der
Außenanlage
als
Aushängeschild
der
Uni
und
der
Stadt
pfleglich
umgegangen
wird"
,
so
Sprecher
Utz
Lederbogen.
"
Wir
können
es
uns
nicht
leisten,
eine
Visitenkarte
der
Stadt
Osnabrück
so
vermüllen
zu
lassen"
,
sagt
der
stellvertretende
Fraktionsvorsitzende
der
CDU,
Josef
Thöle,
auf
Anfrage.
"
Wir
werden
konsequente
Maßnahmen
der
Verwaltung
unterstützen."
Thöle
erwartet,
dass
entsprechende
Vorschläge
in
der
heutigen
Sitzung
des
Betriebsausschusses
vorgestellt
werden.
"
Die
Vermüllung
der
Parkanlage
ist
kein
Zustand"
,
sagt
auch
der
Fraktionsvorsitzende
der
Grünen,
Michael
Hagedorn.
Seine
Fraktion
werde
die
Problematik
noch
genauer
besprechen.
Anstatt
eines
Verbots
halte
er
persönlich
die
Vorgehensweise
der
Stadt
Münster
"
auf
den
ersten
Blick
für
eine
sympathischere
Lösung"
.
Dort
mahnen
städtische
Mitarbeiter
die
Park-
Benutzer
persönlich
zur
Rücksichtnahme,
bei
großen
Gruppen
nehmen
sie
die
Personalien
eines
Bürgers
auf,
der
dann
für
das
Wegräumen
des
Mülls
verantwortlich
ist.
Auch
SPD-
Fraktionsvorsitzender
Frank
Henning
könnte
sich
eine
solche
Lösung
vorstellen.
Er
persönliche
halte
wenig
davon,
ein
Verbot
auszusprechen.
Wulf-
Siegmar
Mierke,
Fraktionsvorsitzender
der
UWG,
reiht
sich
ein:
"
Die
Leute
im
Schlossgarten
direkt
anzusprechen
finde
ich
sinnvoll.
Ich
kann
mir
vorstellen,
dass
die
einsichtig
sind."
Zudem
müssten
mehr
Müllbehälter
aufgestellt
werden.
Erst
wenn
diese
Versuche
keine
Besserung
bringen
würden,
könne
als
letzte
Konsequenz
an
ein
Verbot
gedacht
werden.
Einen
anderen
Vorschlag
bringt
der
FDP-
Fraktionsvorsitzende
Thomas
Thiele
zur
Sprache.
Seine
Fraktion
könne
sich
vorstellen,
dass
im
Schlossgarten
eine
Familiengrillstätte
nach
Schweizer
Vorbild
und
ähnlich
dem
Grillplatz
am
Rubbenbruchsee
eingerichtet
wird.
Individuelles
Grillen
sei
dann
prinzipiell
untersagt,
dagegen
fördere
ein
Grillplatz
die
Kommunikation
unter
den
Menschen,
meint
Thiele.
"
Dafür
soll
der
Schlossgarten
schließlich
da
sein
-
als
Begegnungsort."
Kommentar
Auf
Kosten
der
Allgemeinheit
Gerade
in
der
Stadt
ist
ein
Park
wichtiger
Freiraum.
Hier
können
die
Städter
sich
treffen
-
und
ja,
auch
zusammen
feiern.
Solange
alles
im
Rahmen
bleibt.
Umso
ärgerlicher
ist
es,
wenn
sich,
wie
so
oft,
einige
Menschen
rücksichtslos
und
egoistisch
verhalten.
Das
geht
auf
Kosten
der
Allgemeinheit.
Auch
ein
Grillverbot
im
Schlossgarten
würde
diejenigen
treffen,
die
sich
an
die
Regeln
halten
und
den
Park
als
Gartenersatz
nutzen.
Gerecht
wäre
das
nicht.
Den
eigenen
Müll
weg
zuräumen
muss
einfach
selbstverständlich
sein.
Appelle
an
die
Vernunft
der
Parkrüpel
mögen
kurzzeitige
Wirkung
haben,
doch
würden
zum
Beispiel
Bußgelder
sicherlich
mehr
abschrecken.
Damit
würde
die
Stadt
nur
die
schwarzen
Schafe
treffen.
Autor:
Magdalena Hilgefort