User Online: 2 |
Timeout: 14:49Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
11.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Reliquien
werden
der
Öffentlichkeit
zugänglich
gemacht.
Ausstellungen
in
St.Johann,
dem
Diözesanmuseum
und
dem
Kulturgeschichtlichen
Museum.
-
Historisches.
Überschrift:
Verborgene Schätze ans Licht geholt
Zwischenüberschrift:
Ausstellung in St. Johann, im Diözesanmuseum und im Kulturgeschichtlichen Museum
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Dieser
Mai
dürfte
den
Osnabrückern
als
ein
wahres
Kultur-
Feuerwerk
in
Erinnerung
bleiben.
Nach
EMAF
und
Nussbaum
wird
heute
die
nächste
Stufe
gezündet:
Um
17
Uhr
eröffnet
Stadtdechant
Hermann
Wieh
die
Ausstellung
"
1000
Jahre
St.
Johann"
.
Im
Jahr
1011
gründete
Bischof
Detmar
das
Kollegiatsstift
St.
Johann.
Aus
Anlass
der
1000-
Jahr-
Feier
der
Dom-
Filiale
in
der
Neustadt
wurde
die
Ausstellung
sozusagen
selbdritt
konzipiert.
Neben
der
Schatzkammer
St.
Johann
haben
das
Diözesanmuseum
und
das
Kulturgeschichtliche
Museum
jeweils
eigene
Ausstellungen
mit
unterschiedlichen
Schwerpunkten
ausgearbeitet,
die
aber
als
gemeinsamen
Bezugspunkt
das
Johannis-
Jubiläum
haben.
Die
Leiter
der
drei
Einrichtungen
gaben
in
einem
Vorgespräch
einen
Ausblick
auf
das,
was
die
Besucher
erwartet.
In
der
Schatzkammer
von
St.
Johann
hat
Jutta
Gladen
vom
Diözesanarchiv
die
Ausstellung
"
Verborgene
Schätze
-
Die
Reliquien
von
St.
Johann"
eingerichtet.
Einige
der
Reliquien
sind
so
alt
wie
St.
Johann,
andere
aus
jüngerer
Zeit,
einige
stammen
aus
Mainz
oder
Aachen,
andere
sind
Gaben
der
Osnabrücker
Domherren.
Allen
ist
aber
eines
gemeinsam:
Sie
waren
im
Laufe
der
Jahrhunderte
in
Vergessenheit
geraten
und
in
einer
Altarnische
eingemauert.
Erst
vor
40
Jahren
wurden
sie
wiederentdeckt.
Eine
neue
klimatisierte
Schauvitrine
macht
es
möglich,
die
Kostbarkeiten
im
Rahmen
dieser
Ausstellung
einer
größeren
Öffentlichkeit
zu
zeigen.
Eingenäht
in
äußerst
aufwendig
hergestellte
Seidenstoffe,
belegen
die
teils
sehr
kleinen
Reliquien
den
hohen
Stellenwert,
den
sie
für
die
Gläubigen
besaßen.
Nach
allgemeiner
Auffassung
wurde
durch
die
Reliquien
die
Gegenwart
der
Heiligen,
von
denen
sie
stammen,
herbeigeführt.
"
Wir
stehen
noch
am
Anfang
der
Erforschung
dieses
Schatzes"
,
sagte
Gladen.
Wichtig
sei
ihr,
das
"
vielleicht
etwas
sperrige
Thema"
auch
für
Kinder
verständlich
zu
machen.
Für
Schulklassen
sind
museumspädagogisch
besonders
vorbereitete
Führungen
vorgesehen.
Der
Ausstellungs-
Part
des
Kulturgeschichtlichen
Museums
unter
dem
Titel
"
In
die
Wüste
gebaut"
fokussiert
auf
die
Baugeschichte
von
St.
Johann.
An
vielen
Beispielen
und
Modellen
werden
im
Akzisehaus
die
Stilepochen
erfahrbar
gemacht,
europäische
Vorbilder
und
regionale
Ausprägungen
verdeutlicht.
"
Und
was
der
Ausstellungsmacherin
Hanna
Dornieden
ganz
wichtig
war:
Immer
wieder
Möglichkeiten
zum
Anfassen,
Begreifen,
Erfahren
-
die
Jugend
soll
Sakralbauten
im
urbanen
Umfeld
verstehen
lernen"
,
so
Museumsdirektorin
Eva
Berger.
Kunstgeschichtsstudenten
der
Universität
erarbeiteten
das
Konzept
gemeinsam
mit
Museumskuratoren,
verschiedene
Jugendhilfeeinrichtungen
wie
etwa
die
Belmer
Integrationswerkstatt
schufen
Modelle.
Die
Ausstellung
im
Diözesanmuseum
titelt
"
Typisch
Bischof.
Detmar
von
Osnabrück
und
die
Gründung
des
Stiftes
St.
Johann"
.
Hermann
Queckenstedt
und
sein
Team
gehen
der
Frage
nach,
inwieweit
die
Gründung
eines
Stiftes
quasi
zum
guten
Ton
für
einen
Bischof
der
damaligen
Zeit
gehörte.
Der
Blick
richtet
sich
auf
das
Verhältnis
der
Bischöfe
zu
Kaiser
Heinrich
II.
Die
Ausstellungen
sind
bis
31.
Juli
(St.
Johann)
,
30.
Oktober
(Diözesanmuseum)
und
13.
November
(Akzisehaus)
geöffnet.
Das
Dreier-
Kombi-
Ticket
kostet
5
Euro,
der
Einzel-
Zugang
2,
50
Euro.
Infos
zu
Öffnungszeiten
und
Führungen:
Tel.
05
41/
350-
630
(St.
Johann)
,
05
41/
318-
481
(Diözesanmuseum)
,
05
41/
3
23-
22
07
(Kulturgeschichtliches
Museum)
.
Bildtext:
Erst
vor
40
Jahren
wiederentdeckt:
Reliquiensammlung
in
der
Schatzkammer
St.
Johann.
Hermann
Wieh,
Hermann
Queckenstedt
und
Jutta
Gladen
(von
links)
begutachten
die
wertvollen
Stücke
in
der
neuen
Ausstellungsvitrine.
Fotos:
Pentermann
Autor:
Joachim Dierks