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1.
Erscheinungsdatum:
11.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen
aüßert
sich
über
die
Zustände
im
Schloßgarten.
Der
Park
ist
auch
ein
touristischer
Anziehungspunkt.
Die
Einrichtung
eines
öffentlichen
Grillplatzes
könnte
umgesetzt
werden.
Ausweichmöglichkeiten
in
Schinkel
und
am
Rubbenbruchsee
sind
vorhanden.
-
Städtevergleich.
Überschrift:
Grillen im Schlossgarten soll verboten werden
Zwischenüberschrift:
Ärger über zunehmendes Müllaufkommen - Unterschiedliche Regelungen in anderen Städten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Grillen
im
Schlossgarten
soll
verboten
werden.
Ein
entsprechender
Vorschlag
des
Osnabrücker
Servicebetriebs
sei
an
die
Politik
gerichtet
worden,
sagte
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen.
Ende
Juni
soll
über
den
Vorschlag
im
Rat
abgestimmt
werden.
Die
Zustände
in
dem
Park
seien
schon
eine
ganze
Weile
beobachtet
worden,
so
Jürgensen.
Am
vergangenen
Samstag
rauchten
im
Schlossgarten
wieder
die
Grills,
und
die
Flaschen
kreisten.
Am
Sonntagmorgen
war
das
Ausmaß
der
Freiluft-
Party
sichtbar.
Zwar
hatten
viele
Griller
ihren
Müll
auch
wieder
mit
nach
Hause
genommen.
Doch
insbesondere
die
große
Wiese
war
trotzdem
mit
leeren
Flaschen,
Plastiktüten
und
Essensresten
übersät.
An
einigen
Stellen
zeugen
Brandstellen
im
Rasen
von
Lagerfeuern.
Zweimal
in
der
Woche,
am
Samstagnachmittag
und
am
Montagmittag,
wird
der
Schlossgarten
gesäubert.
Pro
Aktion
würden
drei
Kubikmeter
Müll
gesammelt,
sagt
Jürgensen.
"
Für
jede
Säuberung
zahlt
die
Stadt
400
Euro."
Dazu
kämen
die
Kosten
für
die
Instandhaltung
und
Verschönerung
des
Gartens.
Der
Stadtsprecher
führt
jedoch
nicht
nur
das
Geld
für
ein
Grillverbot
ins
Feld.
"
Man
kann
es
sich
nicht
leisten,
das
schöne
Barockensemble
im
Schlossgarten
verdrecken
zu
lassen"
,
sagt
er.
Schließlich
sei
der
Park
ein
touristischer
Anziehungspunkt.
Auch
andere
Städte
haben
schöne
Parks.
Zum
Beispiel
Münster.
"
Wir
haben
einen
Modus
gefunden,
der
dem
Ganzen
die
Spitze
nimmt"
,
sagt
Norbert
Vechtel
vom
dortigen
Ordnungsamt.
Durch
die
persönliche
Ansprache
von
städtischen
Mitarbeitern
werde
an
die
gegenseitige
Rücksichtnahme
der
Park-
Benutzer
appelliert.
Bei
großen
Gruppen
würden
die
Personalien
eines
Bürgers
aufgeschrieben,
der
dann
für
das
Wegräumen
des
Mülls
zuständig
und
verantwortlich
ist.
Grillverbote
gebe
es
in
Münster
außer
in
umzäunten
Flächen
nicht,
so
Vechtel.
Bei
Verstößen
gegen
das
Immissionsgesetz
oder
die
Parkordnung
werde
das
Grillen
sofort
beendet.
Mit
diesen
Methoden
fahre
die
Stadt
gut,
so
Vechtel.
"
Größere
Mülleimer
oder
Hinweisschilder
nützen
nichts"
,
sagt
er.
In
Bremen
stellte
die
Umweltbehörde
an
Grillplätzen
in
der
Vergangenheit
zusätzliche
Container
auf
und
ließ
diese
etwa
dreimal
täglich
leeren.
Dies
half
aber
nicht
überall.
In
der
Hansestadt
sind
deshalb
für
manche
öffentliche
Flächen
Grillverbote
ausgesprochen
worden,
weitere
sollen
folgen.
In
Köln
verteilen
Honorarkräfte,
die
im
Auftrag
des
Abfallwirtschaftsbetriebs
unterwegs
sind,
sogenannte
"
After-
Grill-
Büggels"
.
Das
sind
Müllsäcke
für
die
Grill-
Freunde,
die
keine
Vorkehrung
zur
Müllentsorgung
getroffen
haben.
Hannover
setzt
auf
"
Park-
Ranger"
.
Das
sind
Mitarbeiter
des
Fachbereichs
Umwelt,
die
auf
Spiel-
und
Grünflächen
nach
dem
Rechten
sehen.
Lässt
jemand
seinen
Müll
in
einem
der
Parks
der
niedersächsischen
Landeshauptstadt
liegen,
kostet
das
35
Euro.
Auch
dort
konnte
das
Problem
nicht
durch
das
Aufstellen
von
zusätzlichen
Mülleimern
gelöst
werden.
In
den
Parks
und
Wäldern
von
Lüneburg
ist
Grillen
generell
aus
Brandschutzgründen
nicht
erlaubt.
Das
sei
auch
im
Osnabrücker
Bürgerpark
so,
erklärt
Sven
Jürgensen.
Sollte
das
Grillverbot
im
Schlosspark
am
28.
Juni
im
Stadtrat
beschlossen
werden,
gelte
das
auch
für
den
Park
am
Willy-
Brandt-
Platz,
sagt
Jürgensen
und
verweist
auf
die
zwei
öffentlichen
Grillplätze
am
Schinkelberg
und
am
Rubbenbruchsee.
Erster
Widerstand
gegen
das
geplante
Grillverbot
kommt
vom
FDP-
Nachwuchs.
"
Ein
Grillverbot
würde
das
Müllproblem
nicht
lösen"
,
heißt
es
in
einer
Pressemitteilung
des
Kreisvorsitzenden
der
Jungliberalen,
Dirk
Joostberends.
"
Wir
fordern,
dass
im
Schlossgarten
größere
Müllbehälter
aufgestellt
werden.
Denkbar
ist
es
außerdem,
einen
offiziellen
Grillplatz
im
hinteren
Bereich
des
Schlossgartens
einzurichten."
Bildtext:
Hat
es
sich
bald
im
Schlossgarten
ausgegrillt?
Darüber
soll
im
Juni
der
Rat
entscheiden.
Foto:
Colourbox
Autor:
Thomas Wübker