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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Sänger Heaven als Aufpasser
Zwischenüberschrift:
Reaktionen zum Schlossgarten-Müll
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Verbieten, mehr Mülleimer oder Appelle an die Vernunft - auch unsere Leser und die Facebook-Nutzer, die den NOZ-Artikel kommentieren, machen sich Gedanken über das Müllproblem im Schlossgarten.
Ein Problem, dass es bei einer vernünftigen Erziehung gar nicht geben müsste, wie viele glauben. " Ich bin so sozialisiert worden, dass man für den Dreck, den man macht, selber verantwortlich ist und ihn somit auch wegräumt", schreibt Martin S. Und C.M fügt an: Frag doch mal deren Eltern, die haben den Kindern immer hübsch alles hinterhergeräumt. So entsteht dann: " Irgendeiner wird sich schon drum kümmern." " Kann doch nicht so schwer sein, den Müll einzupacken und zu entsorgen!? Müsste man, wenn man zu Hause grillt oder feiert, doch auch", meint Gloria Gomez. Raphy Raffzahn findet: " Das ist echt eine Sauerei mit dem Müll! Wo ist das Problem, seinen Müll in den Eimer zu packen? Die Flaschen kann man ja gerne für die Sammler da lassen."
Es sei aber zu einfach, immer nur junge Leute für alles verantwortlich zu machen, kritisiert N.L: " Ich glaube, dass sich das Verantwortungs-Unbewusstsein für unsere Natur durch alle Altersklassen, Glaubensrichtungen und politischen Gesinnungen zieht. Und ich halte so ein Verhalten für eine Schande." So ähnlich sieht es auch Kristina Schieferstein: " Schön, wenn wir die Schuld immer auf die Subkulturen schieben können." In der Woche tagsüber sei der Schlossgarten " fest in studentischer und , ratsgymnasiastischer' Hand und genauso vermüllt".
Heiko P. fragt nach der Polizei, " die einfach mal mit drei bis vier Streifenwagen den Schlosspark dichtmacht, und die Personalien der Party-People aufnimmt?" Er mutmaßt: " Keine Leute, andere Aufgaben, politisch nicht gewollt." Jan-Hendrik P. kontert: " Nicht der Staat hat unsere Kinder zu erziehen, das müssen wir Eltern schon selbst machen!"
In einigen Beiträgen wird nach dem OS-Team gerufen. Marcus B. berichtet von einem Gespräch mit einem Mitglied des OS-Teams: " Der meinte, wenn das Personal noch weiter verringert wird, nimmt es mit dem Müll schnell wieder zu. Das Ergebnis sehen wir jetzt also im Schloga."
Online-Umfrage
Katharina Lütkemeyer spricht sich für mehr Mülleimer vor allem im hinteren Bereich des Schlossgartens aus. " Locker bleiben", kommt Volker V. mit einem besonderen Vorschlag: " Ab und zu könnte ein Müllwagen vorbeigerollt werden, bei dem dann eine Osnabrücker moralische Instanz, wie Heaven von den Angefahrenen Schulkindern oder der Bürgermeister, alle Leutchen dazu auffordert, ihren Müll dorthinein zu befördern."
In der Online-Umfrage auf noz.de sprach sich die Mehrheit von 35 Prozent für eine Werbekampagne aus, um die Leute für das Problem zu sensibilisieren. Mehr Kontrollen liegt mit 24 Prozent auf Platz 2. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen gibt es bei den Vorschlägen, mehr Mülltonnen aufzustellen (18 Prozent) oder Grillen und Alkoholkonsum im Schlossgarten generell zu verbieten, die Anlage zu kontrollieren und Bußgelder zu verhängen (16 Prozent). Nur eine Minderheit von acht Prozent ist dafür, dass mehr städtische Mitarbeiter den Müll anderer wegräumen.
Autor:
S.


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