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1.
Erscheinungsdatum:
10.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kunstlehrerin
Ingrid
Hanneken
über
Vorarbeiten
und
Gestaltungstechniken
zur
Ausstellung
in
der
Erich-
Maria-
Remarque-
Realschule
in
der
Wüste.
Überschrift:
Große Kunst macht Schule
Zwischenüberschrift:
Realschüler eröffnen Ausstellung mit eigenen Werken
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wahlpflichtkurs
klingt
nicht
gerade
nach
etwas,
das
man
gerne
macht.
Das
gilt
aber
nicht
für
den
im
Fach
Kunst
der
Erich-
Maria-
Remarque-
Realschule
in
der
Wüste.
Davon
zeugt
eine
Ausstellung
von
Werken,
die
22
Schüler
der
9.
und
10.
Klasse
mit
viel
Leidenschaft
gemalt
haben.
Zwar
hätten
nicht
alle
von
Beginn
an
den
Mut
gehabt,
große
und
teure
Leinwände
zu
benutzen,
wie
Kunstlehrerin
Ingrid
Hanneken
erzählt.
Mit
zunehmender
Gestaltungsfreiheit
sei
aber
das
Selbstbewusstsein
gewachsen.
Vor
der
eigenen
Kreativität
stand
aber
erst
das
Erlernen
der
handwerklichen
Grundlagen.
Unterschiedliche
Gestaltungstechniken
wie
Pinseln,
Spachteln,
Wischen
und
Auswaschen
gehörten
ebenso
dazu
wie
das
Aufziehen
der
Leinwand
auf
den
Rahmen
und
das
Aufhängen.
Nach
einem
Jahr
sind
die
Ergebnisse
mit
dem
Titel
"
Impressionen
-
Auf
den
Wegen
der
modernen
Malerei"
zu
sehen.
Neben
klassischen
Stilübungen
in
Form
von
Landschaftsmalereien
oder
floralen
Stillleben
durfte
beim
dritten
Themenkomplex
"
Wasserwelten"
ausgiebig
experimentiert
werden,
um
"
ein
abstraktes
Verständnis
der
Malerei
in
die
Köpfe
hineinzubekommen"
,
so
Hanneken.
Vieles
blieb
dabei
zwar
dem
Zufall
überlassen.
Das
dann
aber
ganz
bewusst.
Denn
"
Zufallstechniken"
dienten
vielen
Schülern
dazu,
ihrem
Werk
eine
ganz
eigene
Note
zu
verleihen.
So
hat
etwa
Jennifer
Schlütter
ihr
Bild
"
Die
Berge
des
Meeres"
kurzerhand
auf
den
Kopf
gestellt,
damit
die
dünnflüssige
Farbe
verläuft
und
eine
"
echte"
Unterwasser-
Optik
entsteht.
Marco
Spindler
hat
hingegen
für
seine
improvisierte
"
Feuerblüte"
die
Farbe
"
etwas
dicker
aufgetragen"
und
"
zum
Spachteln
EC-
Karten
benutzt"
.
So
macht
nicht
nur
die
Schule
große
Kunst,
sondern
umgekehrt
auch
die
große
Kunst
Schule.
Und
zwar
in
der
Schule
für
die
Schule.
Denn
ganze
30
Exponate
aus
dem
ebenso
engagierten
wie
erfolgreichen
Kurs
werden
in
den
Fluren
der
Realschule
so
lange
hängen
bleiben,
bis
der
Nachfolgekurs
in
die
Fußstapfen
der
jugendlichen
Künstler
tritt.
Und
die
sind
ebenso
groß
wie
großformatig.
Sogar
eine
ganze
Wand
haben
drei
Schüler
vier
Monate
lang
als
Gemeinschaftsarbeit
gestaltet.
Dabei
war
zwar
die
Vorgabe,
diese
im
Hundertwasser-
Stil
zu
bemalen.
Doch
schon
bald
merkte
die
Gruppe,
dass
sie
doch
lieber
"
ihr
eigenes
Ding
machen"
wollten,
wie
Cai
Ellrich
es
ausdrückt.
Herausgekommen
ist
dabei
ein
buntes
Wandgemälde,
auf
dem
es
viele
liebenswerte
kleine
Details
zu
entdecken
gibt.
Dieses
Werk
wird
wohl
für
immer
in
der
Schule
bleiben,
während
andere
mit
nach
Hause
genommen
oder
verschenkt
werden.
Dass
man
mit
Kunst
auch
Geld
verdienen
könnte,
erlebte
so
mancher
Schüler
hautnah,
als
Gäste
sich
auf
der
Vernissage
nach
dem
Preis
ihres
Bildes
erkundigten.
Vor
allem
die
Möglichkeit,
auf
großen
Flächen
etwas
unübersehbar
Großes
zu
schaffen,
diente
vielen
Schülern
des
Kunst-
Kurses
als
Motivation,
sogar
außerhalb
der
regulären
Unterrichtszeit
an
ihren
Werken
weiterzuarbeiten,
berichtet
Hanneken.
Bildtext:
Blütenzauber:
Sarah-
Louise
Crowe
und
Hassan
El
Hage
(links)
erläutern
ihre
Bilder.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
mali