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1.
Erscheinungsdatum:
07.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Erste
Benutzung
der
neuen
Schellenbergbrücke
mit
historischem
Fahrzeug
durch
den
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius.
Brückenbauer
wurden
gelobt.
Überschrift:
Mit dem Ghia auf neue Schellenbergbrücke
Zwischenüberschrift:
Die Eröffnung des Bauwerks gerät zum Volksfest - Der Weg vom Fledder nach Schinkel ist wieder frei
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Langsam
fuhr
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
mit
einem
VW
Karmann
Ghia
auf
die
neue
Schellenbergbrücke.
Er
hielt
kurz
vor
dem
Band,
das
er
gleich
durchschneiden
sollte.
Die
Freigabe
des
Bauwerks
geriet
zu
einem
kleinen
Volksfest,
und
die
Schülerkapelle
des
Ratsgymnasiums
swingte
dazu.
Oldtimer
standen
von
der
Mindener
Straße
her
Schlange.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
lenkte
einen
VW
Käfer.
Von
der
anderen
Seite
der
Brücke
her
fuhr
Straßenbaumeister
Reinhold
Höcker
in
einem
nagelneuen
Cabrio
vor.
Kurz
dahinter
wartete
ein
Sattelschlepper
mit
einer
Fuhre
VW-
Golf-
Cabriolets
frisch
aus
dem
benachbarten
Werk.
Und
auch
die
Geschäftsführung
von
Volkswagen
Osnabrück
war
dabei.
"
Wir
haben
etwas
zu
feiern"
,
rief
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
freudig.
Er
lobte
die
"
hervorragende
Leistung"
der
Brückenbauer,
die
im
Juli
2009
mit
dem
Abriss
der
alten
Schellenbergbrücke
von
1912
begonnen
und
dann
das
neue
Werk
gebaut
hatten.
Wegen
des
Bahnverkehrs
arbeiteten
sie
überwiegend
an
Wochenenden
in
drei
Schichten
rund
um
die
Uhr.
Sie
bauten
die
Pfeiler
auf
Fundamenten
mit
Dutzenden
von
Pfählen,
die
tief
in
die
Erde
ragen,
und
gossen
die
Brücke
aus
4900
Kubikmeter
Beton
rund
um
das
Stahlskelett.
95
000
Arbeitsstunden
kamen
zusammen
-
und
Gesamtkosten
in
Höhe
von
10,
5
Millionen
Euro.
Für
Fußgänger
und
Radfahrer
wurde
die
Brücke
bereits
kurz
vor
Weihnachten
2010
freigegeben.
Dann
folgten
die
Straßenarbeiten.
Trotz
zweier
harter
und
langer
Winter
und
aufwendiger
Maßarbeit
zwischen
den
Gleisen
ist
die
130
Meter
lange
neue
Brücke
ein
halbes
Jahr
eher
fertig
geworden
als
geplant.
"
Und
das
unter
schwersten
Bedingungen"
,
hob
der
Oberbürgermeister
hervor.
Das
Kompliment
galt
unter
anderem
dem
Mann
neben
ihm:
Lutz
Vorreyer,
der
als
Bauleiter
der
Stadt
die
Fäden
in
der
Hand
hatte
und
während
der
Bauzeit
an
den
Wochenenden
unter
Hochspannung
stand.
Die
beteiligten
Firmen
waren
ebenfalls
gemeint.
Bauunternehmer
Mark
Hofschröer,
Ingenieur
Heiko
Tilebein,
Reinhold
Höcker
vom
Straßenbauunternehmen
Diekmann
und
die
Firma
OWS-
Ingenieurgeologen
aus
Greven
hatten
zur
Feier
des
Tages
einen
Scheck
für
die
Stadt
mitgebracht:
5000
Euro
blanko
für
karitative
Zwecke.
Die
Zeit
der
Umwege
über
die
Sandforter
Straße
oder
den
Seilerweg
ist
nach
22
Monaten
jetzt
vorbei
-
zur
Freude
sowohl
der
Fahrer
als
auch
der
Anwohner.
Der
Oberbürgermeister
betonte
auch:
"
Die
Stadt
ist
jetzt
besser
mit
dem
neuen
Volkswagenwerk
verbunden."
Wie
viele
Autos
und
Lastwagen
nun
die
neue
Brücke
überqueren,
kann
nur
geschätzt
werden.
2005
hatte
eine
Zählung
pro
Tag
15
500
Personen-
und
Lieferwagen
sowie
400
Lastwagen
mit
mehr
als
7,
5
Tonnen
Gewicht
ergeben.
Die
Lärmbelästigung
werde
jetzt
deutlich
geringer
ausfallen,
meinte
Lutz
Vorreyer
und
verwies
auf
das
glasbewehrte
Geländer.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
mahnte
die
Gäste:
"
Fahren
Sie
vorsichtig!
"
Und
diese
Worte
galten
dem
Bauwerk:
"
Glück
auf,
Schellenbergbrücke!
"
Bildtext:
Das
kam
gut
an:
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
lenkte
den
Karmann
Ghia
über
die
neue
Brücke.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber