User Online: 2 |
Timeout: 12:33Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
07.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
SPD,
Grüne
und
FDP
sind
für
ein
Konzept
in
der
Größenordnung
von
ca.18
000
Quadratmeter
Einkaufsfläche.
Einzelheiten
über
Warenbedarf,
Zulieferer,
und
zusätzlichem
Verkehr.
Wohnungen
innerhalb
des
Centers
wären
denkbar.
Der
autofreie
Neumarkt
ist
immer
noch
im
Gespräch.
Überschrift:
Einkaufszentrum: Was passt zu Osnabrück?
Zwischenüberschrift:
Im Rat zeichnet sich Mehrheit für mittelgroße "Arcaden" am Neumarkt ab
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Klein,
mittel,
groß:
Osnabrück
hat
die
Wahl
bei
der
Größe
des
Einkaufszentrums
am
Neumarkt.
Es
läuft
offenbar
auf
das
Mittelmaß
hinaus
-
auf
etwa
18
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche.
Zum
Vergleich:
L+
T
hat
etwa
20
000
Quadratmeter.
Die
Meinungsbildung
ist
in
den
Ratsfraktionen
noch
nicht
abgeschlossen,
aber
der
Trend
ist
klar:
SPD,
Grüne
und
FDP
wollen
dem
von
Theodor
Bergmann
einfädelten
Konzept
eine
Chance
geben.
Allerdings
nicht
in
der
XXL-
Variante.
Mit
dem
Essener
Immobilienentwickler
mfi
steht
ein
Investor
bereit.
Die
Lage:
Nach
den
jüngsten
Plänen
ist
eine
Überbauung
der
Seminarstraße
angedacht.
Die
Osnabrück-
Arcaden
sollen
sich
vom
Neumarkt
entlang
der
Johannisstraße
bis
zur
Großen
Rosenstraße
erstrecken.
Größenordnung
nach
dem
Bergmann-
Plan:
22
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
plus
1200
Quadratmeter
für
Gastronomie.
Das
Parkhaus
soll
700
Stellplätze
haben.
Die
Anlieferung
wäre
über
die
Große
Rosenstraße
(Anfahrt)
und
Seminarstraße
(Abfahrt)
möglich.
Entladen
würden
die
Lkw
im
Gebäude
hinter
verschlossenen
Toren.
Die
Größenordnung:
mfi-
Vorstand
Christof
Glatzel
hat
in
einem
Interview
20
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
als
untere
Grenze
für
die
Lebensfähigkeit
eines
Centers
genannt.
Das
Cima-
Gutachten
über
die
Wirkungen
eines
Centers
auf
den
Einzelhandel
in
der
Stadt
empfiehlt
eine
Mindestgröße
von
18
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
für
den
sogenannten
aperiodischen
Bedarf.
Das
sind
Waren,
die
in
einem
längeren
Rhythmus
angeschafft
werden
wie
Kleidung
oder
Elektroartikel.
Daneben
gibt
es
den
periodischen
oder
täglichen
Bedarf,
der
im
Wesentlichen
Lebensmittel
meint.
Die
Höchstgrenze
setzen
die
Cima-
Gutachter
bei
insgesamt
22
800
Quadratmetern.
Damit
würde
das
"
grundsätzliche
Gleichgewicht
der
innerstädtischen
Lagen"
nicht
gefährdet.
Es
seien
aber
eine
Schwerpunktverlagerung
und
Umsatzverschiebungen
zu
erwarten
Der
Verkehr:
Verkehrsgutachter
Christoph
Doll
(Firma
TSC,
Essen)
geht
bei
einem
großen
Center
von
250
ankommenden
Pkw
pro
Stunde
aus.
Zu
normalen
Geschäftszeiten
könnten
die
Kreuzungen
im
Umfeld
den
zusätzlichen
Verkehr
bewältigen.
In
Spitzenzeiten
aber
seien
ein
Rückstau
an
der
Zufahrt
Große
Rosenstraße
und
Probleme
an
einigen
Knotenpunkten
unvermeidbar.
"
Wenn
die
Geschäfte
in
den
ersten
vier
Wochen
ihre
Aktionen
machen,
ist
Land
unter"
,
sagte
Doll
bei
der
Präsentation
des
Verkehrsgutachtens
im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung.
Die
Meinungen:
Die
CDU
lehnt
ein
XXL-
Center
ab
und
legt
die
Grenze
bei
12
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche.
Sie
sieht
sich
durch
den
Verkehrsplaner
bestätigt:
An
Samstagen
und
zur
Weihnachtszeit
drohe
ein
Verkehrschaos,
sagte
Katharina
Pötter
am
Donnerstagabend
im
Ausschuss.
Sie
bekräftigte,
dass
die
Platzgestaltung
unabhängig
vom
Bau
eines
Einkaufszentrums
vorangetrieben
werden
könne.
Die
CDU
hält
an
der
geplanten
Dreispurigkeit
fest,
eine
Sperrung
für
den
Autoverkehr
lehnt
die
Union
ab.
Die
SPD
unterstützt
in
Anlehnung
an
das
Cima-
Gutachten
ein
mittelgroßes
Center
mit
18
000
Quadratmetern.
Ohne
Center
sei
der
Neumarkt
nicht
nachhaltig
zu
entwickeln,
sagte
Ulrich
Hus
im
Ausschuss.
Die
SPD
schlägt
vor,
den
Geltungsbereich
des
Bebauungsplans
nach
Süden
über
die
Seminarstraße
hinaus
bis
zur
Großen
Rosenstraße
auszudehnen,
um
dem
Investor
mehr
Möglichkeiten
zu
bieten.
Auf
der
gleichen
Linie
liegen
die
Grünen.
Sie
wollen
aber
langfristig
einen
autofreien
Neumarkt
und
die
Trasse
für
eine
Stadtbahn
gesichert
sehen.
Die
FDP
will
dem
Bergmann-
Konzept
eine
Chance
geben.
Die
"
absolute
Obergrenze"
liegt
nach
den
Worten
von
Marita
Sliwka
bei
18
000
Quadratmetern
(alles
inklusive)
.
Die
Liberalen
schlagen
Wohnungen
auf
dem
Center
vor,
"
um
mehr
Leben
in
die
Innenstadt
zu
bringen"
.
Die
UWG
unterstützt
den
Bau
eines
Einkaufszentrums
nach
den
Vorschlägen
des
Cima-
Gutachtens,
hat
aber
noch
Beratungsbedarf.
Wie
geht
es
weiter?
Unabhängig
von
der
Center-
Diskussion
kann
die
Stadt
bei
der
Platzgestaltung
aktiv
werden.
Die
Voraussetzung:
Die
Tunnelrampe
in
der
Johannisstraße
muss
weg.
Dort
kann
ein
Bushaltepunkt
entstehen.
Am
östlichen
Ende
an
der
Hase
(Café
Coppenrath)
entsteht
ein
neues
Gebäude.
Der
Investor
steht
bereit,
der
Bebauungsplan
ist
auf
den
Weg
gebracht.
Das
Gegenstück
kann
vor
H&
M
entstehen,
um
dem
Platz
einen
Rahmen
zu
geben
und
den
Übergang
von
der
Großen
Straße
in
die
Johannisstraße
zu
weisen.
Am
Dienstag,
17.
Mai,
soll
der
Stadtrat
die
Weichen
entsprechend
stellen
und
die
öffentliche
Auslegung
des
Bauungsplans
vorbereiten.
Bildtext:
Das
Einkaufszentrum
soll
vom
Neumarkt
bis
zur
Großen
Rosenstraße
(rote
Fläche)
reichen.
Foto:
Gert
Westdörp/
Nabrotzky
Autor:
Wilfried Hinrichs