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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Kasernenhof wird ein grüner Park
Zwischenüberschrift:
Stadt legt einen Grünzug quer durch die Winkelhausenkaserne an
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Über das Pflaster der Winkelhausenkaserne sind noch vor drei Jahren Soldaten marschiert und Militärfahrzeuge gerollt. Bald entsteht auf diesem toten Winkel eine grüne Oase, die Radler, Spaziergänger und Skater anziehen wird: Die Stadt plant einen Grünzug quer durch das Kasernenareal in Haste.
In die alten Kasernenbauten an der Netter Heide ziehen demnächst Landesbehörden wie das Finanzamt, das Lehrerseminar und die Polizei. Westlich davon baut Kaffee Partner seinen neuen Firmensitz. Mit dem 40 Meter breiten und 600 Meter langen Streifen dazwischen hat die Stadt etwas Besonderes vor: Als grünes Band soll er die Stadt mit dem Umland verbinden.
Schon in früheren Überlegungen war die Idee entstanden, den Abzug der Briten nicht nur für neue Bauprojekte zu nutzen, sondern auch als Chance für eine ökologische Aufwertung.
Die Pläne für die Winkelhausenkaserne hat das Büro für Landschaftsarchitektur Häfner/ Jimenez ausgearbeitet. Bei einem städtebaulichen Realisierungswettbewerb erhielt das Berliner Team dafür einen Preis.
In einem Pressegespräch der Stadt stellte Winfried Häfner jetzt die Einzelheiten vor: Ein asphaltierter Weg zieht sich in einer leichten Schleife durch die Grünanlage. Für alle, die es weniger eilig haben, gibt es einen etwas längeren, zweiten Weg mit wassergebundener Decke, der zickzackförmig durch das übrige Terrain des Grünzuges führt.
Winfried Häfner will das Gelände mit Mulden und sanften Hügeln modellieren. Für die Bepflanzung sind vor allem Birken, aber auch Eichen und Sträucher vorgesehen. An den Kreuzungspunkten der Wege sollen sechs Friedenssäulen des Sutthauser Künstlers Volker Johannes Trieb aufgestellt werden.
" Das wird ein toller Park", erklärte Stadtbaurat Wolfgang Griesert am Donnerstag bei der Vorstellung der Pläne. Nicht nur Ausflügler würden davon profitieren, sondern auch die Beschäftigten der benachbarten Firmen und Behörden. Zudem sei der Grünzug auch wegen seiner ökologischen Verknüpfung bedeutsam.
Die Kosten für das grüne Band zwischen Römereschstraße und Schleusenweg werden auf knapp 900 000 Euro kalkuliert. Zwei Drittel davon tragen Land und Bund mit dem Förderprogramm Stadtumbau West.

Bildtext: Links Kaffee Partner, rechts die Landesbehörden: So soll der Grünzug aussehen, der das Kasernengelände durchzieht.

Foto:

Egmond Seiler

Zeichnung:

Häfner/ Jimenez
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert


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