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1
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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Städtebauliche
Entwicklung
in
Frage
gestellt.
Überschrift:
Die Johannisstraße verkommt zu einer Bus-Trasse
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Jetzt
soll
es
am
Neumarkt
schnell
gehen"
(Ausgabe
vom
16.
April)
.
"
Nachdem
jahrelang
Stillstand
beziehungsweise
Rückschritt
in
der
Gestaltung
des
Neumarktes
herrschte,
scheinen
sich
die
Ereignisse
nun
zu
überschlagen.
Herr
Brickwedde
(CDU)
und
jetzt
auch
Herr
Pistorius
haben
konkrete
Lösungen
parat.
Ob
Einkaufszentrum
nun
lieber
nicht
oder
wenn
doch,
wie
groß
darf
es
denn
sein,
um
sensibel
genug
in
die
städtebauliche
Landschaft
hineinzupassen?
Selbst
die
Krahnstraße
mit
ihrer
Interessenvertretung
macht
sich
hier
schon,
ganz
objektiv
und
uneigennützig
natürlich,
so
ihre
Gedanken.
Herr
Rauschen
von
L
+
T
und
Herr
Mix
als
sein
OMT-
Mitstreiter
werden
sicherlich
bald
Meinungsbilder
präsentieren,
die
auf
jeden
Fall
die
in
ihrem
Sinne
bestehenden
Kaufmannschaftsstrukturen
nicht
tangieren
und
natürlich
nur
zum
Allgemeinwohl
der
städtebaulich
gesunden
Entwicklung
sind.
Der
Oberlandesgerichtspräsident
bekommt
endlich
den
hässlichen
Bussteig
vor
seiner
frisch
renovierten
Treppe
weg.
Die
Investoren
des
neuen
Komplexes
an
der
Hase
werden
mit
einem
neu
gestalteten
Platz,
natürlich
mit
Aufenthaltsqualität,
belohnt,
und
ein
weiteres
Gebäude
vor
H
&
M
sorgt
für
eine
neue
sogenannte
Raumkante.
Alles
wird
gut,
und
das
[. . .]
ermöglicht
durch
den
Wegfall
der
Rampe
(Zugang
Neumarkttunnel)
in
der
Johannisstraße,
der
dann
Platz
schafft
für
einen
neuen
Bussteig.
In
all
diesen
Überlegungen
scheint
die
südliche
Innenstadt
mit
ihrer
natürlichen
Zuwegung
durch
die
Johannisstraße
keine
Rolle
zu
spielen.
Ein
Bussteig
an
dieser
Stelle
wirkt
wie
ein
Korken,
der
die
gesamte
Johannisstraße
von
der
Großen
Straße
trennt.
Bussteig,
einfahrende
und
ausfahrende
Busse
würden
die
Johannisstraße
[. . .]
zu
einem
Randgebiet
der
Innenstadt
erklären.
Die
?
neue
Mitte?
wäre
endgültig
durchgedrückt.
Der
ursprüngliche
Gedanke,
die
Johannisstraße
als
Teil
der
Innenstadt
beziehungsweise
Verlängerung
der
Großen
Straße
in
die
südliche
Innenstadt
bis
hin
zum
Rosenplatz
zu
betrachten,
wäre
verworfen.
Durch
eine
höhere
Busfrequenz
würde
die
Johannisstraße
zur
Bustrasse
verkommen,
die
ihren
Besuchern
keine
Einkaufsqualität
mehr
bieten
kann.
Zur
Sicherheit
der
Passanten
werden
dann
wohl
die
Bürgersteige
wieder
hochgezogen.
Dies
hat
nichts
mit
einer
von
anderen
Interessengemeinschaften
eingeforderten
sensiblen
Stadtentwicklung
zu
tun.
Diese
Interessengruppen
melden
sich
ja
schon
zu
Wort,
wenn
es
um
eine
städteplanerische
Überlegung
geht,
die
weit
weg
von
ihrem
eigentlichen
Standort
ist.
Hier
melde
ich
mich
als
Kaufmann,
ansässig
in
dritter
Generation
in
der
betroffenen
Straße.
Diese
Busverkehrsplanung
wäre
die
-
von
anderen
oftmals
zitierte
- ?
Vergewaltigung?
,
nur
diesmal
der
Johannisstraße
und
der
südlichen
Innenstadt."
Bildtext:
Die
größte
städtebauliche
Herausforderung
für
die
Verantwortlichen
in
Osnabrück:
der
wenig
repräsentative
Neumarkt.
Foto:
Gert
Westdörp
Agenda-
21-
Vorschläge
"
Das
jetzige
Gerangel
bezüglich
Neumarkt-
Umgestaltung
verstehe
ich
nicht:
Seit
1996
haben
wir
von
der
Agenda
21
wegen
der
notwendigen
Platzsanierung
sinnvolle
Vorschläge
gemacht.
Ein
Bürgergutachten
ergab,
dass
80
Prozent
der
Beteiligten
den
Platz
verkehrsfrei
haben
möchten.
Wesentlicher
Aspekt
ist,
dass
die
Neustadt
wieder
besser
an
die
Nordstadt
angebunden
wird.
Aufenthaltsqualität
auf
dem
Platz
sucht
man
bei
den
jetzigen
Planungen
vergeblich.
Wie
auch,
bei
drei
verbleibenden
Fahrspuren?
Das
vorgesehene
Gebäude
vor
H
&
M
sollte
zugunsten
des
Einkaufszentrums
[. . .]
entfallen.
Mittelfristiges
Ziel
muss
ein
Neumarkt
ohne
Autoverkehr
sein.
Bis
dahin
könnte
kurzfristig
eine
Shared-
Space-
Zone
(alle
Verkehrsteilnehmer
haben
dieselben
Rechte)
eingerichtet
werden.
Es
wäre
wünschenswert,
den
Tunnel
als
Fahrradparkhaus
zu
nutzen.
Hierfür
müsste
die
Rampe
[. . .]
allerdings
erhalten
werden.
Bushaltestellen
kann
man
sicher
noch
an
anderer
Stelle
einrichten.
Die
Größe
des
neuen
Shoppingcenters
auf
der
Südseite
ist
eigentlich
sekundär,
wenn
denn
überhaupt
einmal
angefangen
würde!
Auf
jeden
Fall
muss
ausreichend
Platz
für
die
[. . .]
Stadtbahn
über
den
Neumarkt
vorgesehen
werden.
Die
Johannisstraße
sollte
bis
zur
Johanniskirche
als
Fußgängerzone,
wie
die
Große
Straße,
ausgebaut
werden."
Bildtext:
Die
größte
städtebauliche
Herausforderung
für
die
Verantwortlichen
in
Osnabrück:
der
wenig
repräsentative
Neumarkt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Stephan Meyer
Rolf Brinkmann