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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auszeichnung
der
Projekt-
Teilnehmer
"
Ökoprofit"
durch
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
.
Unternehmen
verfolgen
Klimaschutzaktivitäten.
Einsparungen
durch
energieeffizientes
arbeiten.
Überschrift:
Fast 300 000 Euro und 1000 Tonnen Klimagas gespart
Zwischenüberschrift:
Auszeichnung der zehn am ersten Osnabrücker Ökoprofit-Projekt beteiligten Unternehmen in der DBU
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vor
gut
einem
Jahr
ging
es
los.
Gestern
wurden
die
zehn
Osnabrücker
Unternehmen,
die
sich
am
ersten
Osnabrücker
Projekt
"
Ökoprofit"
beteiligt
haben,
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
ausgezeichnet.
Die
Gesamtbilanz
der
Teilnehmer-
Betriebe
nach
einem
Jahr:
Einsparungen
bei
den
Betriebskosten
in
Höhe
von
285
000
Euro
jährlich
bei
einer
Investition
von
rund
640
000
Euro.
Dadurch
verringerte
sich
allein
der
Ausstoß
des
Treibhausgases
CO2
um
rund
1000
Tonnen
jährlich.
Außerdem
verminderten
die
Firmen
ihre
Abfallmengen,
den
Wasser-
und
Rohstoffverbrauch.
Allein
aus
betriebswirtschaftlicher
Sicht
sei
das
Ergebnis
in
Ordnung,
urteilte
Johannes
Auge,
Geschäftsführer
der
Baum-
Consult
Hamm,
die
das
Projekt
beratend
begleitete.
Die
beteiligten
Firmenvertreter
hätten
nach
anfänglicher
Skepsis
den
Nutzen
ihres
Einsatzes
erkannt
und
motiviert
und
erfolgreich
mitgearbeitet.
Eine
Erfahrung
aus
dem
vergangenen
Ökoprofit-
Jahr:
Wichtig
ist
erstens,
die
Mitarbeiter
bei
allen
Neuerungen
mitzunehmen.
Nützlich
ist
zweitens
die
firmenübergreifende
Kooperation.
Hier
profitieren
alle
von
Kompetenzen
und
Erfahrungen
einzelner.
Beispiele,
bei
denen
eine
Sparidee
durch
ihre
Einfachheit
verblüfft:
Berner
Ladenbau
hatte
im
Zuge
des
Projektes
bedarfsgerechtes
Ein-
und
Ausschalten
der
Hallenbeleuchtung
eingeführt
und
die
Mitarbeiter
entsprechend
informiert.
Investition
hier:
rund
100
Euro.
In
der
Produktion
stellte
das
Unternehmen
die
Hallenbeleuchtung
auf
energieeffizientere
T8-
Leuchtstofflampen
um.
Die
Kosten
hierfür
übernahm
sogar
der
Vermieter.
Insgesamt
sparte
Berner
Ladenbau
durch
diese
beiden
Änderungen
3750
Euro.
Oder
die
Anhebung
der
Serverraum-
Temperatur
von
18
auf
26
Grad.
Hier
ließ
sich
der
Energieverbrauch
für
die
Raumkühlung
reduzieren
(Zahlen
liegen
nicht
vor)
.
Nicht
immer
amortisieren
sich
Investitionen
flott:
L+
T
zum
Beispiel
rüstete
die
Außenwerbung
für
12
000
Euro
auf
LED-
Technik
um.
Stromersparnis
dadurch
im
ersten
Jahr:
4600
Euro.
Die
Farüchoc
Schokoladenfabrik
investierte
200
000
Euro
in
ein
Blockheizkraftwerk.
Die
effizientere
Energienutzung
entlastet
nicht
nur
die
Umwelt,
sondern
auch
das
Budget
um
60
000
Euro
pro
Jahr.
Ökonomie
und
Ökologie
sind
also
keine
Gegensätze,
wie
auch
Bürgermeister
Michael
Hagedorn
bei
der
Auszeichnung
der
beteiligten
Firmen
betonte.
Die
Stadt
habe
Ökoprofit
gerne
unterstützt,
weil
das
Engagement
der
Unternehmen
das
gleiche
Ziel
verfolge
wie
die
Klimaschutzaktivitäten
Osnabrücks.
Die
Firmen
hätten
den
Umwelt-
und
Klimaschutz
zur
strategischen
Aufgabe
gemacht.
Peter
Voss,
Präsident
der
Handwerkskammer
Osnabrück-
Emsland,
war
von
vielen
Ideen
der
Projektteilnehmer
beeindruckt.
Das
Handwerk
sei
kompetenter
Partner
bei
der
Umsetzung
der
Energiesparideen
in
den
Firmen.
Der
Kammerpräsident
begrüßte,
dass
die
Bundesregierung
der
Effizienzsteigerung
eine
Schlüsselrolle
in
der
Energie-
Politik
zuweise.
DBU-
Generalsektretär
Fritz
Brickwedde
bestärkte
die
Unternehmer
in
ihrem
Bestreben,
energieeffizient
zu
wirtschaften:
"
Eines
ist
sicher:
Energie
wird
teurer.
Nicht
nur
aus
politischen
Gründen,
sondern
auch
wegen
der
Verknappung."
Deutschland
sei
vorne
dabei,
was
die
Entwicklung
energieeffizienter
Technologien
angehe.
Brickweddes
Musterbeispiel:
die
von
einem
mittelständischen
Unternehmen
entwickelte
und
von
der
DBU
geförderte
Induktionsheizung
zur
Metallverformung
mit
von
einem
deutschen
Nobelpreisträger
erforschten
Supraleitern.
Das
Gerät
braucht
nur
halb
so
viel
Energie
wie
herkömmliche
Maschinen.
Ökoprofit
ist
eine
gemeinsame
Aktion
der
Kommune,
der
örtlichen
Wirtschaft
und
weiterer
lokaler
und
regionaler
Partner.
Die
österreichische
Landeshauptstadt
Graz
entwickelte
das
Konzept
Anfang
der
90er-
Jahre.
In
Osnabrück
lag
die
Federführung
für
das
Projekt
in
den
Händen
des
Centrums
für
Umwelt
und
Technologie
Osnabrück
(C·U·T·)
,
das
von
der
Wirtschaftsförderung
Osnabrück
im
Auftrag
der
Stadt
Osnabrück
betrieben
wird.
Bildtext:
Teilnehmerauszeichnung
in
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
swa