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1.
Erscheinungsdatum:
04.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fünf
Monate
vor
der
Kommunalwahl
fordert
die
UWG
neue
Konzepte.
UWG-
Fraktionschef
Wulf-
Siegmar
Mierke
legt
die
Schwerpunkte
fest.
Kommentar:
Nach
dem
Richtungswechsel
macht
sich
Nils
Peters
für
die
UWG
stark.
Überschrift:
UWG fordert autofreien Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Wählergemeinschaft stellt Schwerpunkte für den Rest der Wahlperiode vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Unabhängige
Wählergemeinschaft
(UWG)
ist
für
einen
autofreien
Neumarkt,
gegen
eine
Industrieansiedlung
am
Limberg
und
will
in
den
kommenden
Wochen
in
die
Stadtteile
gehen,
"
um
den
Bürgern
zuzuhören"
,
wie
Nils
Peters
gestern
sagte.
Die
UWG
setzt
zum
Schlussspurt
an.
Knapp
fünf
Monate
vor
der
Kommunalwahl
präsentierten
Peters
und
UWG-
Fraktionschef
Wulf-
Siegmar
Mierke
die
Schwerpunkte
für
den
Rest
dieser
Wahlperiode.
Der
Anlass:
Die
Geschäftsstelle
der
UWG
im
Dachgeschoss
des
Rathauses
hat
ihren
Betrieb
aufgenommen.
Claudia
Imig
und
Annette
Niemann
führen
die
Fraktionsgeschäfte.
Der
Wechsel
von
Nils
Peters
von
der
SPD
zur
UWG
hatte
den
Unabhängigen
den
Fraktionsstatus
und
damit
den
Anspruch
auf
hauptamtliche
Unterstützung
beschert.
Bis
zur
Wahl
wollen
sich
Mierke
und
Peters
auf
wenige
Themen
konzentrieren:
Neumarkt,
Limberg,
Kulturpolitik.
Neumarkt:
Die
UWG
greift
das
Bürgergutachten
von
2001
wieder
auf.
Kernforderung
ist
die
Sperrung
für
den
Autoverkehr.
Von
der
Hasebrücke
bis
zur
Lyrastraße
soll
der
Neumarkt
den
Fußgängern
und
einem
reduzierten
Busverkehr
gehören.
Auch
die
Johannisstraße
soll
bis
zur
Johanniskirche
Fußgängerzone
werden.
Voraussetzung
ist
eine
Neukonzeption
des
Busverkehrs,
an
dem
die
Stadtwerke
nach
Angaben
von
Nils
Peters
bereits
arbeiten.
Ziel
sei
es,
mehr
Linien
auf
die
Hauptachsen
zu
legen
und
die
Stadtteile
mit
kleinen
Elektrobussen
zu
versorgen.
Das
würde
auch
den
Neumarkt
als
Umsteigeknoten
entlasten,
weil
weniger
Halteflächen
für
Busse
benötigt
würden,
so
Peters.
Haltestellen
in
der
Johannisstraße,
wie
von
der
Bauverwaltung
angedacht,
lehnt
die
UWG
ab.
Die
UWG
hält
den
Bau
eines
Einkaufscenters
mit
22
000
Quadratmetern
für
möglich
und
sinnvoll.
Wichtig
sei
ein
"
Brückenschlag"
von
der
Großen
Straße
in
die
Johannisstraße,
der
durch
das
geplante
Gebäude
vor
H
&
M
(sogenanntes
Baulos
2)
möglich
würde.
Limberg:
Die
Unabhängigen
bekräftigen
ihre
Kritik
an
der
Ansiedlung
der
Tiefbaufirma
Dallmann
in
der
ehemaligen
Kaserne
am
Limberg.
Industrie
und
störendes
Gewerbe
hätten
an
der
Stelle
nichts
verloren,
sagte
Mierke:
"
Das
wäre
völlig
falsch
und
daneben."
Die
UWG
fordert
eine
Rückkehr
zur
Perspektivplanung,
an
der
Bürger
mitwirkten
und
die
nicht
störendes
Gewerbe,
Grünflächen
und
Sportangebote
vorsieht.
Die
Politik
hätte
viel
früher
den
Dialog
mit
den
Bürgern
am
Limberg
führen
müssen,
sagte
Peters.
Die
UWG
will
mit
gutem
Beispiel
vorangehen
und
lädt
zu
einem
Gesprächsabend
ein
(Donnerstag,
Gaststätte
"
Kleiner
Mann"
,
19
Uhr)
.
Kulturpolitik:
"
Die
Stadt
eiert
herum"
,
sagte
Peters.
Der
Oberbürgermeister
verfolge
eine
"
Leuchtturmpolitik"
,
die
auf
die
Ausstrahlung
weniger
Schwerpunkte
wie
das
Nussbaum-
Haus
setze.
Das
gehe
auf
Kosten
der
freien
und
sehr
lebendigen
Kulturszene.
Die
UWG
setze
sich
dafür
ein,
dass
die
Förderung
der
Leuchttürme
nicht
zulasten
der
Kulturvielfalt
gehe,
erklärte
Mierke.
Internet:
Heute
startet
die
UWG
ein
neues
Angebot:
www.uwg-
osnabrueck.de
Kommentar
Peters
macht
das
Tempo
Nils
Peters
gibt
dasTempo
in
der
UWG
vor.
Seit
seinem
überraschenden
Wechsel
von
der
SPD
zur
UWG
eilt
er
zu
den
Brennpunkten
der
Politik
und
hebt
die
Fahne
der
UWG.
Es
sind
nicht
nur
Äußerlichkeiten
wie
der
frische
Internetauftritt,
das
Twittern
und
die
Präsenz
in
Facebook,
die
den
Einfluss
des
Quereinsteigers
und
Querdenkers
sichtbar
machen.
Peters
reißt
die
Debatten
an
sich
und
kantet
die
Positionen
der
UWG
klar
ab.
Das
entsprechende
Rüstzeug
hat
er
sich
in
seinem
ersten
politischen
Leben
an
der
Spitze
der
SPD-
Fraktion
erworben.
Die
UWG
macht
zurzeit
den
Eindruck,
fremdgesteuert
zu
sein.
Und
der
Wähler
kann
schwer
einschätzen,
was
er
von
der
UWG
nach
der
Wahl
zu
erwarten
hat,
wenn
sich
Peters,
wie
angekündigt,
im
September
aus
der
Kommunalpolitik
zurückzieht.
Autor:
Wilfried Hinrichs