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1.
Erscheinungsdatum:
03.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Studenten
der
Hochschule
in
Haste
legten
neues
Konzept
für
den
Johannisfriedhof
vor.
Unterschiedliche
Nutzungsmöglichkeiten
wurden
vorgeschlagen.
-
Zu
Neubestattungen
wurden
Überlegungen
angestellt.
Überschrift:
Friedhof soll zum Park werden
Zwischenüberschrift:
Studenten stellen Entwürfe für den Johannisfriedhof vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
sich
angehende
Landschaftsarchitekten
ein
Gelände
anschauen,
stehen
meist
Veränderungen
bevor.
15
Studenten
der
Hochschule
in
Haste
entwarfen
vier
Pläne
für
den
Johannisfriedhof.
Der
wird
2015
entwidmet.
Die
Leitfrage
rankte
sich
um
den
künftigen
Umgang
mit
dem
historischen
Totenacker,
der
1808
gemeinsam
mit
dem
Hasefriedhof
entstand.
Professor
Dr.
Jürgen
Milchert
sprach
von
zwei
Juwelen.
"
Soweit
ich
weiß,
gibt
es
in
Niedersachsen
nichts
Vergleichbares
-
und
auch
keine
guten
Beispiele
dafür,
wie
man
mit
historischen
Friedhöfen
umgehen
kann.
Vielleicht
sollten
wir
ein
Osnabrücker
Modell
finden."
Genau
daran
haben
seine
Studenten
einen
ganzen
Monat
lang
gearbeitet.
Sie
stellten
jetzt
vier
Entwürfe
vor.
Allen
gemeinsam
ist,
dass
sie
den
Charakter
des
Friedhofs
erhalten.
Eine
Studentengruppe
stellte
ihre
Vision
eines
Ortes
der
Ruhe
vor,
an
dem
Veranstaltungen
wie
Gottesdienste
unter
freiem
Himmel
oder
Ausstellungen
etwa
zum
Thema
Licht
stattfinden
können.
Ein
Lesegarten
im
Totengräberhaus,
ein
Café
in
dem
anderen
historischen
Gebäude,
Lindenrondelle
und
eine
Hundewiese
zeichnen
den
Entwurf
aus.
Für
den
jüdischen
Friedhof
schlagen
die
Studenten
eine
Kippa-
Ausgabestelle
vor.
Der
zweite
Plan
steht
unter
dem
Motto
des
Dichters
Marcus
Valerius
Martialis:
"
Doppelt
lebt,
wer
auch
Vergangenes
genießt."
Die
Studenten
entwarfen
einen
Entdeckerpfad
mit
Info-
Tafeln,
damit
die
Besucher
besser
verstehen,
was
sie
am
Wegesrand
sehen.
Ein
alter
Brunnen
soll
wiederbelebt
werden.
Am
Anfang
des
dritten
Plans
stand
eine
Umfrage.
Danach
kommen
die
meisten
Besucher
nicht
wegen
der
Gräber,
viele
nutzen
den
Johannisfriedhof
als
Abkürzung,
ebenfalls
viele
wünschen
sich
eine
stimmungsvolle
Beleuchtung.
Die
Studenten
entwarfen
daraufhin
einen
historischen
Park
mit
attraktiven
Plätzen
und
einem
Heckenlabyrinth.
Sie
würden
Gräber,
die
nicht
unter
Denkmalschutz
stehen,
in
den
Boden
einlassen.
Dem
vierten
Entwurf
nach
wird
die
alte
Wegführung
auf
dem
Friedhof
wieder
aufgegriffen.
Neben
der
Nutzung
für
Erholung
und
Freizeit
kommen
auch
symbolische
Pflanzen
vor:
etwa
Eiben
als
Zeichen
der
Unsterblichkeit.
Milchert
zeigte
sich
beeindruckt
davon,
dass
seine
Studenten
die
Symbole
des
Friedhofs
würdigten.
Doch
Hunde
auf
den
ehemaligen
Gräbern?
Da
regte
sich
bei
einigen
Zuhörern
Widerstand.
Auch
die
Frage,
ob
der
Friedhof
nachts
geschlossen
werden
sollte,
ist
umstritten.
Einige
Studenten
wünschen
sich
einen
Aufenthalt
an
warmen
Sommerabenden;
ebenso,
dass
Grillen
und
Sonnenbaden
erlaubt
sind.
Über
allem
schwebt
auch
die
Über
legung,
ob
außerdem
neue
Gräber
auf
dem
Johannis-
und
dem
Hasefriedhof
vorstellbar
sind.
Bildtext:
Im
vierten
Semester
sind
diese
Studenten.
Sie
nahmen
vier
Wochen
lang
den
Johannisfriedhof
unter
die
Lupe
und
entwickelten
Pläne
für
die
Zukunft
des
historischen
Geländes.
Foto:
Robert
Schäfer
Autor:
Jann Weber