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1.
Erscheinungsdatum:
02.05.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Oberbürgermeister
in
der
Kritik
wegen
geplanter
Ansiedlung
eines
emissionsstarken
Unternehmens
am
Limberg.
Hier
eine
chronologische
Zusammenfassung
der
Vorgeschichte.
Überschrift:
Limberg-Streit im Zeitraffer
Zwischenüberschrift:
Ab wann wusste Pistorius vom Dallmann-Plan?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
UWG
und
Bürger
vom
Limberg
werfen
dem
Oberbürgermeister
Doppelzüngigkeit
vor:
Boris
Pistorius
habe
Gespräche
mit
der
Firma
Dallmann
über
deren
Ansiedlung
in
der
Kaserne
geführt
und
gleichzeitig
mit
Bürgern
über
Freizeit
und
Grünflächen
diskutiert.
Pistorius
weist
den
Vorwurf
zurück.
Die
Aktenlage
gibt
ihm
recht.
Von
Wilfried
Hinrichs
-
Hintergrund
Das
Tiefbauunternehmen
Dallmann
denkt
über
einen
Umzug
von
Bramsche
nach
Osnabrück
nach.
Das
ist
inzwischen
hinreichend
bekannt,
aber
die
Firma
schweigt
dazu.
Die
Nachbarn
der
Kaserne
fürchten
um
ihre
Ruhe,
weil
es
heißt,
Dallmann
plane
eine
laute
und
staubende
Brecheranlage.
Rückblick
Wie
aus
einem
Brief
von
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
an
die
Ratsfraktionen
hervorgeht,
hatte
Dallmann
schon
im
September
2006
Interesse
an
acht
bis
zwölf
Hektar
in
der
Winkelhausenkaserne
am
Hafen
angemeldet.
Der
damalige
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
sprach
sich
gegen
die
Hafen-
Kaserne
aus
und
versuchte,
Dallmann
die
Kaserne
an
der
Landwehrstraße
in
Atter
schmackhaft
zu
machen.
Daraus
wurde
nichts.
Es
kehrte
Ruhe
ein.
Chronologie
9.
April
2008:
Die
Stadt
startet
die
Perspektivplanung
für
die
britischen
Kasernen-
Standorte
in
Osnabrück.
Es
ist
die
bis
dahin
größte
Aktion
zur
Bürgerbeteiligung.
Interessierte
sind
aufgerufen,
in
Workshops
Ideen
für
die
künftige
Nutzung
der
Militärflächen
einzubringen.
18.
April
2008:
Etwa
40
Bürger
nehmen
an
einer
Ortsbesichtigung
am
Limberg
teil.
Es
folgen
am
19.
April
und
31.
Mai
zwei
Workshops.
Die
Ergebnisse
werden
in
den
folgenden
Monaten
von
Fachleuten
und
den
Moderatoren
des
Beteiligungsprozesses
zusammengetragen.
9.
Juni
2008:
Erst
jetzt
kommt
Dallmann
ins
Spiel:
erste
Kontaktaufnahme
der
Firma
mit
der
Stadt.
Das
Unternehmen
bittet
den
Stadtbaurat
um
ein
Gespräch.
13.
Juni
2008:
Die
Dallmann-
Geschäftsleitung
erläutert
dem
Stadtbaurat
und
den
mit
der
Konversion
befassten
Mitarbeitern
ihr
Interesse
am
Standort
Limberg.
17.
Juni
2008:
Dallmann
schickt
eine
grobe
Planungsskizze
für
eine
acht
Hektar
große
Fläche
im
nordöstlichen
Teil
der
Kaserne.
21.
Juli
2008:
Dallmann
schickt
eine
modifizierte
Planungsskizze.
20.
August
2088:
Stadtbaurat
Griesert
informiert
den
Oberbürgermeister
und
schickt
einen
Lageplan
mit.
Zugleich
regt
er
einen
Ortstermin
an,
"
um
den
Ansiedlungswunsch
näher
auszuloten"
.
26.
August
2008:
Abschlussveranstaltung
für
die
Perspektivplanung
mit
Bürgerbeteiligung
im
Haus
der
Jugend.
Die
Konzepte
für
alle
Kasernen
werden
dargestellt.
Für
jedes
Areal
bleiben
gut
30
Minuten
zur
Präsentation
und
Diskussion.
Die
Doppelkaserne
am
Limberg
erscheint
unter
dem
Arbeitstitel
"
Sport
und
Freizeit
im
Grünen"
.
Die
Bürger-
Planer
und
Experten
halten
aber
auch
fest:
Der
nördliche
Teil
unmittelbar
an
der
Vehrter
Landstraße
eignet
sich
für
Gewerbe
und
Dienstleistung.
Dass
Dallmann
Interesse
bekundet
hat,
wird
nicht
erwähnt.
Die
UWG
knüpft
daran
ihre
Kritik
an
den
Oberbürgermeister.
Pistorius
hätte
den
Ansiedlungswunsch
öffentlich
machen
und
in
die
Perspektivplanung
einbringen
müssen.
Dann
hätten
die
Bürger
reagieren
können.
Allerdings:
Außer
einer
Interessenbekundung
und
einem
groben
Lageplan
lag
der
Verwaltung
nichts
Konkretes
vor.
Einen
Ortstermin
sollte
es
im
September
geben.
19.
September
2008:
Ortstermin
mit
Vertretern
des
Unternehmens,
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
,
der
Wirtschaftsförderung
und
der
Bauverwaltung
mit
Stadtbaurat
Griesert
an
der
Spitze.
28.
September
2008:
Ein
Planungsbüro
schickt
im
Dallmann-
Auftrag
einen
Plan
an
die
Wirtschaftsförderung,
der
einen
Tag
später
bei
der
Bauverwaltung
eingeht.
Dallmann
gibt
den
Flächenbedarf
mit
12,
94
Hektar
an.
2.
Oktober
2008:
Die
Firma
Dallmann
bekundet
formell
bei
der
Bima
ihr
Interesse
an
dem
Standort
Limberg.
25.
November
2008:
Die
Bauverwaltung
übermittelt
dem
Oberbürgermeister
Unterlagen
zur
Vorbereitung
auf
einen
Gesprächstermin
mit
der
Dallmann-
Geschäftsführung.
27.
März
2009:
Ein
städtebauliches
Planungskonzept
liegt
vor.
29.
April
2009:
Das
Planungskonzept
wird
dem
Lenkungsausschuss
Konversion
erstmals
vorgestellt.
Autor:
Wilfried Hinrichs