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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Williger Waran von der Weser neu in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Zoo und Klimahaus Bremerhaven hoffen auf Nachwuchs der bedrohten Art
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Wer bist du denn? Mehr noch als für seine neue Partnerin schien sich der Waran aus dem Klimahaus in Bremerhaven zunächst für die Zoobesucher zu interessieren. Fotos: Elvira Parton
Von Cornelia Laufer - Osnabrück. Wenn der alte Waran nicht will, dann muss eben ein Neuer her. Und so kam es am Donnerstag zu einem Partnertausch zwischen dem Zoo Osnabrück und dem Klimahaus in Bremerhaven.
Zwei Warane leben im Osnabrücker Zoo. Ein Weibchen und ein Männchen. Wirklich gefunkt hat es zwischen den beiden bislang noch nicht. Zweimal hat das Weibchen schon Eier gelegt, allerdings waren die unbefruchtet″, sagt Zoodirektorin Susanne Klomburg. Die Idee, einen paarungswilligen Waran aus dem Klimahaus nach Osnabrück zu bringen, hatte schließlich ein Praktikant aus Bremerhaven. Der junge Mann entdeckte, dass unser Weibchen kein Nilwaran, sondern ein Regenwald-Nilwaran ist - denn er kannte die Maserung des Warans aus dem Klimahaus.″
Der Regenwald-Nilwaran ist eine Unterart des Nilwarans, die man erst vor Kurzem neu eingeführt hat. Regenwald-Nilwarane gehören zu den bedrohten Arten, die es zu erhalten gilt. Also auf zum Männertausch.
Damit die Besucher des Klimahauses nicht vor einem leeren Terrarium stehen, wird das Osnabrücker Männchen für die nächsten vier Wochen dort ein neues Zuhause finden. Ganz freiwillig schien der Waran die Reise an die Wesermündung allerdings nicht antreten zu wollen. Staunend sahen die Weichschildkröten dem wilden Treiben in ihrem Gehege zu - denn nur mithilfe eines Schrubbers und eines Sacks konnten die Tierpfleger das flinke Männchen bändigen. Die können ganz kräftig beißen″, meint Tierpfleger Stefan Bramkamp nach erfolgreicher Waran-Jagd.
Doch dann kam der große Moment: Bühne frei für den Weser-Waran. In einer Kiste schleppten Mitarbeiter des Klimahauses das Reptil in das Terrarium und öffneten schließlich die Klappe. Wer nun darauf gehofft hatte, dass die beiden Warane in wilder Leidenschaft und lustvoll züngelnd übereinander herfielen, wurde allerdings enttäuscht.
Noch etwas müde von der Reise, schleppte sich das Tier gerade mal an den Rand des kleinen Terrarium-Teichs, während sich das Weibchen unter einem Baumstamm verkroch.
Doch angesichts des großen Medienaufgebots und der Gruppe neugieriger Kinder ist diese Zurückhaltung durchaus verständlich ist. Waran-Liebe braucht eben ihre Zeit.
Autor:
Cornelia Laufer


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