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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
30 Detektive in Sachen Menschenrechte unterwegs
Zwischenüberschrift:
Junge Menschen aus Belarus, Russland und Deutschland arbeiten zusammen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Ermittlungsarbeit einmal anders: In Osnabrück waren jetzt eine Woche lang 30 " Detektive unterwegs", so der Projektname. Die jungen Menschen aus Belarus, Russland und Deutschland verglichen die Einhaltung der Menschenrechte in ihren Ländern und diskutierten darüber, wie sie zivilgesellschaftliches Engagement unterstützen können.
Von deutscher Seite wurde das Projekt vom Verein " Crossing Cultures Bildungsarbeit in Europa" organisiert und von der Stiftung " Erinnerung Verantwortung Zukunft" (EVZ) im Rahmen des Programms " Europeans for Peace" finanziert. Die Frage im Untertitel: " Ist den Menschenrechten noch zu helfen?" Eine Antwort: Es gibt noch einiges zu tun. So zum Beispiel bei der Frage nach der Integration von behinderten Menschen. In dieser Arbeitsgruppe hatte auch Gleb (17) mitgearbeitet, der aus Nishnij Nowgorod stammt. Auffallend, so der junge Russe: Anders als in Deutschland sind behinderte Menschen in Russland und Belarus kaum in der Öffentlichkeit zu sehen. Auch fehlt es in den beiden osteuropäischen Ländern an einer staatlichen Unterstützung. Luda, die in Minsk lebt, war hingegen in der Gruppe " Recht auf Leben" aktiv, wo es zum Beispiel um Anlaufstellen für Schwangere ging. Eine Beratungsstelle wie Donum vitae kennt sie aus ihrer Heimat nicht: " Es wäre wünschenswert, dass es auch so eine Organisation in Weißrussland gäbe", sagt die 17-Jährige. Ist in Deutschland also alles vorbildlich? Ann-Kathrin (17) stellte bei Befragungen von Passanten fest, dass viele mit dem Begriff Menschenrechte gar nichts anfangen können.
Die Zusammenarbeit der Teilnehmer erfolgte auf Englisch. Eine erste gemeinsame Woche hatte es im vergangenen Oktober gegeben, als sich die jungen Menschen in Minsk trafen. " Es war spannend, eine andere Kultur kennenzulernen. Die Unterschiede sind größer, als man glaubt", sagt Ann-Kathrin über ihre Erfahrungen. Nach Möglichkeit soll es auch noch ein Treffen in Russland geben, berichtet Sylvia Bröker vom Verein " Crossing Cultures Bildungsarbeit in Europa". Klar ist hingegen bereits, dass die Ergebnisse aus dem Aufenthalt in Osnabrück in einer Broschüre zusammengefasst werden.

Bildtext:

Ihre Ergebnisse aus dem Aufenthalt in Osnabrück wollen die jungen Menschenrechtsdetektive in einer Broschüre zusammenfassen.

Foto:

Gert Westdörp
Autor:
hmd


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