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1.
Erscheinungsdatum:
19.06.1954
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Ein
Durchbruch
des
Stadtringes
bis
zur
Johannisstraße
kann
aufgrund
noch
nicht
abgeschlossener
Grundstücksverhandlungen
nicht
durchgeführt
werden,
trotz
einer
angenommenen
Dringlichkeit
aufgrund
des
erhöhten
Individualverkehrs.
Überschrift:
Großzügiges Straßenbauprogramm läuft an
Artikel:
Originaltext:
Etwa
2
Millionen
DM
vorgesehen
Großzügiges
Straßenbauprogramm
läuft
an
Straßenbauliche
Neuordnung
im
Gebiet
des
Bahnhofsvorplatzes
und
des
Wittekindplatzes
-
Vergrößerung
des
Neumarktes
Ausbau
der
Johannisstraße,
Bremer
Straße
und
Mindener
Straße
-
Geht
es
am
Stadtring
weiter?
Der
immer
stärker
werdende
Verkehr,
der
ständig
mehr
Raum
beansprucht
und
die
Anforderungen
an
die
Haltbarkeit
des
Straßennetzes
in
gleichem
Maße
steigen
läßt,
hat
dazu
geführt,
daß
dem
Straßenbau
eine
besondere
Bedeutung
zukommt.
Erfreulicherweise
führt
das
Tiefbauamt
der
Stadt
nach
den
zahlreichen
Verbesserungen
im
letzten
Jahr
auch
jetzt
wieder
ein
großzügiges
Bauprogramm
durch,
das
zu
einem
Teil
bereits
angelaufen
ist.
Das
Bauprogramm
umfaßt
unter
anderem
die
straßenbauliche
Neuordnung
im
Gebiet
des
Wittekindplatzes,
die
teilweise
Verbreiterung
der
Mindener
Straße
und
der
Bremer
Straße,
Ausbesserungen
an
Teerstraßen
und
Ausbau
von
neuen
Straßen
am
Stadtrand,
Neuordnung
der
Straßenführung
auf
dem
Bahnhofsvorplatz
im
Zusammenhang
mit
dem
Postneubau,
die
Vergrößerung
des
Neumarktes
bis
zum
Kamp,
sobald
die
Firma
Bergmann
&
Heitmeyer
ihren
Neubau
an
der
Schlagvorder
Brücke
bezogen
hat,
und
nicht
zuletzt
die
Weiterführung
des
Stadtringes
vom
neuen
Arbeitsamt
bis
zur
Johannisstraße,
einschließlich
der
Verbreiterung
der
Johannisstraße
zwischen
der
Johannismauer
und
dem
Rosenplatz.
Stadtring
ist
vordringlich,
aber...
Es
besteht
im
Tiefbauamt
kein
Zweifel
darüber,
daß
die
Durchführung
des
Stadtringes
durch
die
Johannismauer
bis
zur
Johannisstraße
vorrangig
ist,
doch
liegen
die
Verhältnisse
leider
so,
daß
vor
Beginn
der
Straßenbauarbeiten
die
Grundstücksverhältnisse
geklärt
sein
müssen,
das
heißt
also,
daß
die
Stadt
die
zur
Verbreiterung
der
Straßen
erforderlichen
Privatgrundstücke
erworben
haben
muß.
Die
Grundstücksverhandlungen
im
Gebiet
der
Johannismauer
kommen
jedoch
nur
sehr
langsam
voran,
so
daß
die
in
diesem
Jahr
geplante
Durchführung
sich
immer
wieder
verzögert,
obwohl
die
erforderlichen
Mittel
bereitstehen
und
das
Tiefbauamt
alle
Pläne
fertiggestellt
hat.
Wenn
in
den
Verhandlungen
zwischen
dem
Liegenschaftsamt
der
Stadt
und
den
Anliegern
der
Johannismauer
nicht
in
Kürze
ein
entscheidender
Fortschritt
erreicht
wird,
muß
leider
damit
gerechnet
werden,
daß
der
Stadtring
bis
zur
Johannisstraße
in
diesem
Jahr
nicht
mehr
geschlossen
werden
kann
und
nur
die
Johannisstraße
im
Abschnitt
zwischen
dem
Rosenplatz
und
der
Johannismauer
im
Anschluß
an
die
Verlegung
des
Notauslaßkanals
verbreitert
wird.
Straßenbauliche
Neuordnung
am
Schillerplatz
Wesentlich
günstiger
ist
die
Lage
der
Dinge
im
Umlegungsgebiet
des
Wittekindplatzes,
wo
bereits
in
der
nächsten
Woche
die
Arbeiten
zur
Neuordnung
der
Straßen
beginnen.
Nachdem
die
Verlegung
der
Versorgungsleitungen
und
der
Kanalisation
abgeschlossen
ist,
kann
die
neue
Schillerstraße
gebaut
werden,
die,
von
der
Fußgängerbrücke
an
der
Eisenbahnstraße
gesehen,
nicht
mehr
direkt
auf
den
Schillerplatz
zuführt,
sondern
winklig
zur
Goethestraße
abgezweigt
wird.
Die
neue
Schillerstraße
erhält
jetzt
die
Pflasterung
und
wird
mit
Bordsteinen
versehen.
Im
Anschluß
daran
erfolgt
die
Begradigung
der
Kurve
der
Wittekindstraße
zur
Bahnunterführung
an
der
Alten
Poststraße.
Diese
Begradigung
und
Verbreiterung
der
Wittekindstraße
gegenüber
der
Tankstelle
Beckmann
erfordert
eine
Umlegung
der
Straßenbahnschienen
und
eine
verkehrsmäßige
Neuordnung
des
sich
wesentlich
vergrößernden
Raumes
vor
dem
"
alten
Bahnhof"
.
Ausbau
Bremer
Straße
und
Mindener
Straße
Zwei
weitere
bedeutsame
Straßenbauprojekte,
die
in
Kürze
in
Angriff
genommen
werden,
sind
der
Ausbau
der
Mindener
Straße
und
der
Bremer
Straße.
Der
Ausbau
der
Mindener
Straße
erfolgt
im
Abschnitt
zwischen
der
Schützenstraße
und
dem
Wasserwerk.
Die
zur
Zeit
in
katastrophalem
Zustand
befindliche
Fahrbahn
der
Straße
wird
auf
11
Meter
verbreitert
und
erhält
zu
beiden
Seiten
Radfahrwege
von
je
zwei
Meter
und
Gehwege
von
je
drei
Meter.
Rad-
und
Fußwege
erhalten
zunächst
nur
eine
Aschendecke,
da
die
Geldmittel
nicht
ausreichen,
doch
hofft
man,
daß
sie
im
nächsten
Jahr
ausgebaut
werden
können.
Die
Baumreihe
an
der
stadtauswärts
rechten
Straßenseite
muß
fallen,
doch
wurden
vor
den
Stahlwerk-
Wohnblocks
bereits
neue
Bäume
angepflanzt.
Der
Ausbau
der
Bremer
Straße
erfolgt
im
Abschnitt
zwischen
der
Weberstraße
und
dem
Ickerweg.
Hier
wird
die
Fahrbahn
auf
eine
Breite
von
12
Metern
gebracht.
Der
Ausbau
eines
Radweges
von
zwei
Meter
und
eines
Gehweges
von
drei
Meter
erfolgt
zunächst
nur
stadtauswärts
links.
Um
Rad-
und
Gehweg
auch
an
der
rechten
Straßenseite
schaffen
zu
können,
ist
die
Verlegung
einer
Kanalisation
erforderlich,
die
wahrscheinlich
erst
im
nächsten
Jahr
erfolgt.
Im
Anschluß
daran
wird
dann
Rad-
und
Gehweg
der
rechten
Straßenseite
in
Angriff
genommen.
Im
Rahmen
der
Straßeninstandsetzungsarbeiten
erhält
eine
Reihe
von
Straßen
eine
neue
Oberflächenteerung,
damit
einer
gefährlichen
Ausbreitung
der
vorhandenen
Schlaglöcher
vorgebeugt
wird.
Diese
Arbeiten
sind
in
der
Siedlung
Widukindland
bereits
angelaufen.
Im
Laufe
der
Sommermonate
werden
folgende
Straßen
mit
einer
neuen
Teerdecke
versehen:
Nordalbingerweg,
Friesenweg,
Bruchdamm,
Brunnenweg,
Tiefstraße,
Ostfalenweg,
Richthofenweg,
Bertholdweg,
Drosselweg,
Amselweg,
Meisenweg,
Friedrichstraße,
Limberger
Straße,
Bröckerweg,
Schürenstraße,
Modemannskamp,
Overbergstraße,
Borsigstraße
und
Caprivistraße.
Völlig
neue
Straßendecken
erhalten
der
Piärkamp,
Haster
Berg,
Am
krummen
Kamp,
Lerchenstraße,
Jahnstraße,
Schölerbergstraße,
Windthorststraße,
Lotter
Kirchweg
und
Kiebitzheide.
Bei
den
zuletzt
aufgeführten
Straßen
handelt
es
sich
um
dringende
Nachholarbeiten,
für
die
in
den
Nachkriegsjahren
entweder
kein
Material
oder
keine
Mittel
vorhanden
waren.
Viele
Wünsche
werden
erfüllt.
Neben
diesen
Kernpunkten
des
Straßenbauprogramms
werden
noch
verschiedene
Verbesserungen
geschaffen.
Erwähnt
seien
hier
vor
allem
die
Verbreiterung
der
Sutthauser
Straße
im
Anschluß
an
den
vom
Landkreis
ausgebauten
Abschnitt,
die
Umpflasterung
der
holperigen
Kokschen
Straße,
die
Verbeserung
der
Einbiegung
vom
Rosenplatz
in
die
Kommenderiestraße.
In
Aussicht
genommen
sind
darüber
hinaus
noch
der
Ausbau
der
Straßen
am
Natruper
Holz
und
am
Wippchenmoor.
Ohne
zu
übertreiben,
darf
man
wohl
feststellen,
daß
dieses
Straßenbauprogramm
einen
großen
Teil
der
Wünsche
erfüllt,
die
in
den
letzten
Monaten
geäußert
wurden.
Zwei
Wünsche
haben
die
Straßenbauer:
Grundstücksklarheit
und
gutes
Wetter.
Hoffentlich
gehen
sie
in
Erfüllung!
Autor:
hr