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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Die Heizung läuft auch im Sommer
Zwischenüberschrift:
Käthe-Kollwitz-Turnhalle: Sportler sind sauer
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Grausige Sanitäranlagen und ein mangelhafter baulicher und technischer Zustand - die Turnhalle der Käthe-Kollwitz-Schule ist Schülern wie Sporttreibenden schon längere Zeit ein Dorn im Auge. Schafft die Stadtverwaltung hier durch Nichtstun Fakten? Beim Bürgerforum Schölerberg/ Fledder wurde dieser Verdacht geäußert.
" Ältere Menschen, die bei uns im Verein Gesundheitssport machen, wollen da nicht mehr rein", empörte sich Siegfried Keuchel, Vorsitzender des SC Schölerberg. In Eigenarbeit haben Mitglieder Teile der Hallenwände gestrichen, aber das ist nur Makulatur. Eine Bürgerin berichtete, zum Turnunterricht würden einige Lehrer mit den Kindern in benachbarte Schulen ausweichen. Ein weiterer Vorwurf: Die Heizung der Turnhalle der Kollwitz-Schule laufe permanent, im Sommer wie im Winter. Und für den Turnunterricht fehle ein Schwebebalken. Der alte dürfe nicht mehr benutzt werden, und ein neuer werde nicht angeschafft. " Und der Oberbürgermeister hat gesagt, er wolle den Sport in die Stadt holen", äußerte sich eine Lehrerin.
Der Zustand der Turnhalle wird seit mehr als drei Jahren kritisiert. Während des Bürgerforums wurde der Verdacht laut, die Verwaltung schaffe durch Nichtstun Fakten. " Die Entscheidung über ihr Schicksal ist doch schon gefallen: Man lässt die Halle verfallen, damit später nichts mehr zu retten ist", wurde laut geäußert. Dabei ist nach Meinung Keuchels der Stadtteil auf Sportstätten angewiesen. Kinder und ältere Menschen wollen sich sportlich betätigen, doch die Möglichkeiten, wo sie das tun können, verringerten sich. " Und Sporthallen müssen in der Nähe sein, es ist niemandem zuzumuten, mit den Kindern oder Senioren bis zum Limberg in der Dodesheide zu fahren, um sich fit zu halten." Man wünsche sich mehr Gleichgewicht in der Stadt, da in Stadtteilen wie Hellern und Sutthausen moderne, funktionale Hallen entstanden sind.
In seiner Antwort wies Stadtbaurat Wolfgang Griesert den Vorwurf zurück, es würden durch Untätigkeit Fakten geschaffen. Doch Neues könnte er zu diesem Thema nicht berichten. " Über eine weitere Verwendung gibt es keinen neuen Sachstand und auch keine Entscheidung."
Sitzungsleiter Burkhard Jasper reichte dies aber nicht. Auch der Rat habe in der Vergangenheit die Verwaltung gebeten, " frühzeitige Planungen anzustellen", erklärte der Bürgermeister. Das Thema müsse im Immobilienausschuss behandelt werden.
Autor:
Horst Troiza


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