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1.
Erscheinungsdatum:
15.04.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Baumaßnahmen,
die
das
ehemalige
Schulzentrum
Eversburg
betreffen,
werden
zum
Streitpunkt
im
Verwaltungsausschuss.
Der
Schulelternrat
kritisiert,
daß
die
integrierte
Gesamtschule
(IGS)
zum
Spielball
der
Kommunalpolitik
werde.
Überschrift:
Streit um den Gesamtschul-Neubau
Zwischenüberschrift:
Oberbürgermeister weist CDU-Kritik zurück - Eltern: Bitte keine Neiddebatte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Ein
rot-
grüner
Schildbürgerstreich"
,
wettert
die
CDU
und
sieht
in
der
provisorischen
Ausstattung
der
neue
Integrierten
Gesamtschule
(IGS)
einen
"
Fall
für
den
Bund
der
Steuerzahler"
. "
Falsche
Zahlen"
,
kontert
der
Oberbürgermeister.
Mit
der
Entscheidung
für
einen
großen
Neubau
würden
die
Kosten
für
das
Provisorium
drastisch
heruntergefahren.
Es
geht
um
einen
Trakt
des
1955
erbauten
Gebäudeteils
im
einstigen
Schulzentrum
Eversburg.
Er
sollte
für
800
000
Euro
für
die
ersten
beiden
Jahrgangsstufen
hergerichtet
und
anschließend
für
3,
5
Millionen
zur
dauerhaften
Nutzung
saniert
werden.
Für
6
Millionen
Euro
sollte
dann
ein
Neubau
für
vier
Jahrgangsstufen
entstehen.
Bei
der
Diskussion
über
das
Raumprogramm
der
IGS
stellte
die
Bauverwaltung
fest,
dass
eine
große
Neubaulösung
für
sechs
Jahrgangsstufen
preiswerter
komme.
Die
3,
5
Millionen
Euro
sollten
in
den
Neubau
gesteckt,
das
Provisorium
später
abgerissen
werden.
Die
CDU
witterte
Steuergeldverschwendung,
wenn
800
000
Euro
in
ein
Gebäude
investiert
würden,
das
2014
wieder
abgerissen
werde.
Angesichts
der
Tatsache,
dass
beim
Ratsgymnasium
Schüler
in
41
Jahre
alten
undichten
Containern
unterrichtet
würden,
sei
das
ein
"
untragbarer
Vorgang"
,
schreibt
die
CDU
in
einer
mit
einer
Kritik
an
die
IGS-
Ausstattung
erweiterten
Pressemitteilung.
Mit
der
Entscheidung
im
Verwaltungsausschuss
für
die
große
Neubaulösung
seien
unverzüglich
alle
Kosten
für
das
Provisorium
auf
den
Prüfstand
gestellt
worden,
sagte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
auf
Anfrage
der
Neuen
OZ.
Anstelle
der
ursprünglich
800
000
Euro
würden
nun
vermutlich
562
000
Euro
für
die
5.
und
6.
Jahrgangsstufe
benötigt.
80
000
Euro
fielen
auf
Inventar,
das
wiederverwendbar
sei.
Container
seien
keine
wirkliche
Alternative,
weil
die
Kosten
dafür
auf
720
000
Euro
geschätzt
worden
seien.
Der
Oberbürgermeister
betonte,
dass
an
den
betroffenen
Gebäudeteilen
aufgrund
der
lange
ungewissen
Zukunft
des
Schulzentrums
Eversburg
nichts
mehr
gemacht
worden
sei.
Auch
unabhängig
von
der
Gründung
der
IGS
seien
Unterhaltungsarbeiten
nötig
gewesen.
Das
derzeitige
Provisorium
werde
auch
nicht
2014
abgerissen,
erläuterte
Pistorius:
Das
sei
vermutlich
erst
drei
Jahre
später
möglich.
So
lange
sollten
die
Räume
als
Ausweichmöglichkeit
zur
Verfügung
stehen,
während
der
"
Grüne
Neubau"
aus
dem
Jahr
1978
saniert
wird.
Dort
sollen
die
Oberstufe,
die
Verwaltung
und
die
Fachklassen
einziehen.
"
Der
CDU-
Fraktion
ist
kein
Mittel
zu
billig,
um
weiter
gegen
die
IGS
zu
polemisieren"
,
schreibt
die
SPD-
Fraktion.
Dass
ehemalige
alte
Hauptschulräume
für
den
IGS-
Ganztagsbetrieb
hergerichtet
werden
mussten,
sei
"
kein
Anlass,
Unwahrheiten
in
die
Welt
zu
setzen"
.
Außerdem
habe
das
Ratsgymnasium
vor
nicht
allzu
langer
Zeit
selbst
einen
Neubau
bekommen.
Auch
an
zahlreichen
anderen
Schulen
und
Horten
sei
noch
viel
zu
tun.
Unter
den
schwierigen
Haushaltsbedingungen
sei
aber
nicht
alles
gleichzeitig
zu
haben.
"
Die
Brickwedde-
CDU
argumentiert
unseriös"
,
schreiben
die
Grünen.
Den
Raumbedarf
und
die
damit
verbundenen
Kosten
habe
die
schwarz-
gelbe
Landesregierung
mit
ihren
hohen
Hürden
selbst
verursacht:
"
Ein
fünfzügiger
Start
mit
mindestens
28
Kindern
pro
Klasse
sowie
eine
Prognose
der
Schülerzahlen
für
zehn
Jahre
erfordert
entsprechende
Raumplanungen
und
Investitionen."
Ein
Neubau
in
der
von
den
Grünen
vorgeschlagenen
Passivhausweise
sei
die
nachhaltigere
Lösung.
Der
Schulelternrat
kritisiert
in
einem
Schreiben,
dass
die
IGS
erneut
zum
Spielball
der
Kommunalpolitik
werde.
Mit
ihrem
"
Ja"
zur
IGS
habe
sich
die
Stadt
einer
Schulform
verpflichtet,
die
auf
einem
spezifischen
pädagogischen
Konzept
beruhe,
das
wiederum
eine
spezielle
räumliche
Ausstattung
brauche.
Es
sei
nicht
opulent,
wenn
für
eine
neue
Schule
Mobiliar
und
Lehrmittel
nach
heutigem
Standard
angeschafft
würden,
schreiben
die
Eltern:
"
Wir
bitten
die
CDU
inständig,
nicht
für
Wahlkampfzwecke
eine
Neiddebatte
zulasten
der
IGS
loszutreten."
An
der
Schule
finde
keine
Steuergeldverschwendung
statt.
Bildtext:
Neue
Schule
in
altem
Gebäude:
Um
die
Integrierte
Gesamtschule
ist
ein
neuer
Streit
entbrannt.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Ulrike Schmidt