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1.
Erscheinungsdatum:
14.04.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Errichtung
eines
Einkaufszentrums
im
ehemaligen
Wöhrl-
Haus
soll
nicht
umgesetzt
werden.
Die
Innenstadt
und
der
Einzelhandel
würden
dadurch
gefährdet.
Die
Bussteige
sollen
neu
zugeordnet
werden.
Der
Neumarkt
könnte
im
Bereich
Möserstraße
neue
Strukturen
zeigen.
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
und
Katharina
Pötter
(CDU)
sprechen
sich
für
diese
Änderungsvorschläge
aus.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
(SPD)
hält
dennoch
ein
Einkaufszentrum
mit
mindestens
15
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
am
südlichen
Rand
des
Neumarkts
für
möglich.
Der
Rat
wird
sich
im
Mai
damit
beschäftigen.
Kommentar.
Die
Neuwahlen
im
September
könnten
das
Neumarkt-
Konzept
beeinflussen.
Überschrift:
Nein zum Einkaufszentrum am Neumarkt
Kein Einkaufscenter am Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Aber der Weg zur Neugestaltung ist frei - Kein Bussteig mehr vor dem Landgericht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
Neumarkt
wird
es
kein
Riesen-
Einkaufszentrum
mit
22
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
geben.
Nach
einem
interfraktionellen
Gespräch
am
Dienstagabend
ging
die
CDU
am
Mittwoch
als
erste
Fraktion
in
die
Öffentlichkeit
und
sagte
öffentlich
Nein
zum
Shopping-
Komplex.
Zugleich
bekommen
Pläne
für
die
Gestaltung
des
Platzes
eine
neue
Dynamik.
Auch
die
anderen
Fraktionen
gehen
auf
Distanz
zum
großen
Center.
Nicht
minder
wichtig
für
die
aktuelle
Entwicklung
am
Neumarkt
aber
ist
das
Ergebnis
eines
Verkehrsgutachtens,
das
den
Vertretern
der
Ratsfraktionen
vorgelegt
wurde
und
das
einen
Durchbruch
bedeuten
könnte:
Kern
ist
die
Neuordnung
des
Busverkehrs.
Nach
Schließung
der
Neumarkt-
Passage
ist
die
Rampe
von
der
Johannisstraße
in
den
Tunnel
entbehrlich.
Das
schafft
Platz,
um
Bussteige
vom
Landgericht
in
die
Johannisstraße
zu
verlegen.
Andere
Bussteige
können
vor
das
ehemalige
Wöhrl-
Gebäude
vorschoben
werden.
Der
erste
durchschlagende
Effekt:
Der
Platz
vor
dem
Landgericht
wird
frei
für
eine
ansprechende
Gestaltung.
Wenn
dann
der
Investor
an
der
Ecke
Möserstraße
(heute
Café
Coppenrath)
den
geplanten
Neubau
errichtet,
steht
der
östliche
Teil
des
Neumarkts
ganz
neu
da.
Zweiter
Effekt:
Der
Bussteig
vor
Ex-
Wöhrl
wäre
zu
realisieren,
ohne
in
die
Bausubstanz
des
alten
Gebäudes
einzugreifen.
Damit
kann
die
Stadt
die
Platzgestaltung
angehen,
ohne
vom
Investor
für
das
Einkaufszentrum
abhängig
zu
sein.
Der
Verkehr
kann,
wie
lange
geplant,
dreispurig
über
den
Neumarkt
rollen.
An
der
Ecke
Große
Straße/
Neumarkt
(vor
H&
M)
könnte
das
sogenannte
Baulos
2
bebaut
werden
-
eine
alte
Forderung
von
Immobilien-
Fachmann
und
Neumarkt-
Anlieger
Theodor
Bergmann
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
und
Katharina
Pötter
(CDU)
präsentierten
gestern
einen
Aktionsplan
für
den
Neumarkt,
der
im
Wesentlichen
auf
diesen
Ideen
beruht.
Sie
erteilten
zugleich
einem
Shopping-
Center
mit
22
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
eine
Absage.
Dieses
Center,
das
Bergmann
in
Kooperation
mit
möglichen
Investoren
konzipierte,
würde
nach
Meinung
der
CDU
der
Innenstadt
und
dem
Einzelhandel
schweren
Schaden
zufügen.
"
Bestehendes
wird
aufgesogen
oder
vernichtet"
,
sagte
Brickwedde.
Die
CDU
hält
nach
den
Worten
von
Katharina
Pötter
ein
Center
mit
bis
zu
12
000
Quadratmeter
für
verträglich.
Das
entspricht
etwa
der
vorhandenen,
jetzt
zum
Teil
leer
stehenden
Fläche
im
Wöhrl-
Komplex
und
in
den
angrenzenden
Häusern.
Der
Neumarkt
müsse
als
zentraler
Platz
reaktiviert
werden,
ohne
den
Einzelhandel
in
der
Krahnstraße,
am
Nikolaiort
und
am
Kamp
zu
gefährden,
so
Brickwedde
und
Pötter.
Wichtig
sei
auch
eine
"
qualitativ
hochwertige
Nutzung"
des
ehemaligen
Woolworth-
Gebäudes
am
Jürgensort.
Kaum
war
die
Presseerklärung
der
CDU
gestern
Nachmittag
auf
der
Homepage
der
Partei
veröffentlicht,
reagierte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
(SPD)
.
Es
sei
"
nicht
die
feine
englische
Art"
,
Ergebnisse
des
Verkehrsplaners
als
eigene
Ideen
auszugeben,
sagte
Pistorius
an
die
Adresse
der
CDU.
Die
Verwaltung
werde
das
Bebauungsplanverfahren
auf
der
Grundlage
des
Verkehrsgutachtens
fortsetzen
und
dem
Rat
im
Mai
vorlegen.
Pistorius
hält
ein
Einkaufszentrum
mit
15
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
am
südlichen
Rand
des
Neumarkts
für
möglich.
Diese
Größenordnung
stehe
bislang
"
unwidersprochen"
im
Raum.
Erst
in
den
vergangenen
Monaten
hatte
Theodor
Bergmann
ein
größeres
Center
mit
Überbauung
der
Seminarstraße
in
die
Diskussion
gebracht.
Fraglich
sei,
ob
ein
Center
mit
12
000
Quadratmetern
-
von
der
CDU
als
Obergrenze
genannt
-
an
den
Markt
zu
bringen
sei,
sagte
Pistorius.
Für
den
Platz
vor
dem
Landgericht
schwebt
ihm
ein
Gestaltungswettbewerb
vor.
Bildtext:
Die
Lösung
ist
so
einfach:
Weil
der
Tunnel
geschlossen
ist,
kann
die
Rampe
in
der
Johannisstraße
verschwinden.
Das
schafft
Platz
für
den
Busbahnhof,
und
die
Fläche
vor
dem
Landgericht
kann
neu
gestaltet
werden.
Foto:
Michael
Hehmann
KOMMENTAR
Unfein
Nicht
vergessen:
Im
September
wird
gewählt!
Und
Fritz
Brickwedde
entpuppt
sich
in
diesen
Tagen
als
gewiefter
Wahlkämpfer.
Zuerst
stürzt
er
SPD
und
Grüne
mit
dem
Vorstoß
zum
Ökostrom
im
Rat
in
Verwirrung,
jetzt
macht
er
sich
öffentlich
Erkenntnisse
eines
Verkehrsgutachtens
zu
eigen
und
formuliert
daraus
einen
Aktionsplan
der
CDU.
Das
ist
nicht
sehr
fein,
und
Pluspunkte
in
der
Fairnesstabelle
gibt
das
auch
nicht.
Schade
wäre
es,
wenn
das
Vorpreschen
der
CDU
die
Beratungen
zur
Sache
belasten
würde.
Endlich
hat
es
die
Stadt
in
der
Hand,
den
Neumarkt
zugestalten.
Die
Fraktionen
dürfen
im
politischen
Ränkespiel
dieses
Ziel
nicht
aus
dem
Auge
verlieren
–
auch
wenn
im
September
gewählt
wird.
w.hinrichs@
noz.de
OSNABRÜCK.
Die
Politik
will
kein
Einkaufszentrum
mit
220
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
am
Neumarkt.
Nach
einem
interfraktionellen
Gespräch
hat
sich
die
CDU
gegen
den
Shopping-
Komplex
ausgesprochen,
auch
die
anderen
Fraktionen
gehen
auf
Distanz.
Ein
Verkehrsgutachten
eröffnet
neue
Wege
für
die
Gestaltung
des
Knotenpunkts:
Nach
der
Schließung
des
Neumarkttunnels
soll
die
Rampe
in
der
Johannisstraße
einem
neuen
Bussteig
weichen.
Damit
könnte
der
Platz
vor
dem
Landgericht
grundlegend
umgestaltet
werden.
Nach
den
neuen
Erkenntnissen
lässt
sich
ein
Bussteig
vor
dem
ehemaligen
Bekleidungshaus
Wöhrl
anlegen,
ohne
das
Gebäude
zu
tangieren.
Und
vor
dem
Neumarkt-
Carrée
(H&
M)
könnte
laut
Gutachten
problemlos
ein
weiteres
Geschäftshaus
errichtet
werden.
Autor:
Wilfried Hinrichs