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1.
Erscheinungsdatum:
09.04.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
50-
jährigem
Jubiläum
wird
hier
die
Horst-
Koesling-
Schule
und
ihr
Bildungskonzept
vorgestellt.
Überschrift:
Im Unterricht wird das Leben gelernt
Zwischenüberschrift:
Horst-Koesling-Schule feiert ihr 50-jähriges Bestehen
Artikel:
Originaltext:
Wie
schön,
dass
du
geboren
bist:
Rita
feiert
ihren
13.
Geburtstag
und
wird
besungen
und
beschenkt.
Fotos:
Jörn
Martens
Wie
schön,
dass
du
geboren
bist:
Rita
feiert
ihren
13.
Geburtstag
und
wird
besungen
und
beschenkt.
Fotos:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Rita
hat
Geburtstag.
13
Jahre
alt
wird
sie.
Ihre
Klasse
in
der
Mittelstufe
der
Horst-
Koesling-
Schule
bringt
ihr
deshalb
ein
Ständchen.
Die
Schule
für
Kinder
und
Jugendliche
mit
geistigem
Förderbedarf
ist
exakt
37
Jahre
älter.
Das
Jubiläumsjahr
beginnt
am
morgigen
Sonntag
mit
einem
Tag
der
offenen
Tür.
Von
Ulrike
Schmidt
-
Vieles
ist
anders
in
dieser
Tagesbildungsstätte,
in
der
die
vielfältig
behinderten
jungen
Menschen
ihre
zwölfjährige
Schulpflicht
absolvieren.
Die
Klassen
sind
in
altersübergreifende
Gruppen
von
höchstens
acht
Schülern
zusammengefasst.
Je
zwei
Pädagogen
und
mindestens
eine
Hilfskraft
gestalten
den
Unterricht.
Jedes
Kind
-
wie
schwer
die
Behinderung
auch
immer
ist
-
wird
in
seinem
individuellen
Entwicklungsstand
angesprochen.
In
der
Horst-
Koesling-
Schule
gibt
es
keine
Klingelzeichen.
"
Die
Kinder
bestimmen
selbst
den
Lernrhythmus"
,
sagt
Schulleiter
Volker
Tews.
Nach
einer
kurzen
Pause
fügt
er
an,
Studien
belegten,
dass
der
selbstbestimmte
Lernrhythmus
auch
für
nicht
behinderte
Kinder
von
Vorteil
wäre.
Aber
nur
in
der
Horst-
Koesling-
Schule
ist
es
erlaubt,
bei
einem
geistigen
Durchhänger
auf
dem
Flur
eine
Runde
zu
kickern.
Der
Unterrichtsplan
ist
auch
anders:
Rita,
die
die
Mittelstufe
(4.
bis
6.
Schuljahr)
besucht,
lernt
in
Mathematik
zum
Beispiel
geometrische
Formen
und
wichtige
Verkehrsschilder.
In
Deutsch
geht
es
darum,
Piktogramme
und
Signalwörter
zu
verstehen.
Der
Sachkundeunterricht
führt
oft
hinaus
ins
Leben:
Wie
fahre
ich
Bus?
Wie
verhalte
ich
mich
als
Fußgänger?
"
Alle
Förder-
und
Lernangebote
sind
so
abgestimmt,
dass
der
Schüler
in
seiner
ganzen
Persönlichkeit
angenommen
wird,
um
für
ihn
wichtige
Lernschritte
anzubahnen
und
zu
begleiten,
fasst
es
Tews
zusammen.
Da
ist
der
autistische
Junge,
der
es
inzwischen
seine
Klasse
akzeptiert
und
nicht
wie
früher
einfach
nur
laut
schreit.
Oder
der
kleine
Rollstuhlfahrer,
der
im
Unterricht
in
einen
Stehtrainer
gestellt
wird,
damit
die
Beinmuskulatur
etwas
zu
tun
bekommt.
Und
weil
Johan
freiwillig
nur
die
linke
Hand
bewegt,
ist
um
das
rechte
Armgelenk
ein
Glockenband
gebunden.
Damit
es
Spaß
macht,
auch
mal
was
mit
der
Rechten
zu
tun.
Ein
Jahr
nach
der
Gründung
der
Heilpädagogischen
Hilfe
Osnabrück
(HHO)
1960
wurde
an
der
Ernst-
Sievers-
Straße
die
Bildungseinrichtung
mit
dem
Förderschwerpunkt
Geistige
Entwicklung
eröffnet.
Heute
lernen
dort
100
Kinder
und
Jugendliche.
Parallel
zum
Unterricht
erhalten
die
Schüler
Einzelförderung.
Musische
Fächer
haben
eine
große
Bedeutung.
Seit
vielen
Jahren
gibt
es
eine
Zusammenarbeit
mit
der
Musik-
und
Kunstschule,
dem
Theater
und
der
Zooschule.
Seit
Kurzem
steht
auf
dem
Schulgelände
ein
Musik-
und
Kunstcontainer,
in
dem
gesungen
und
getrommelt
wird.
Musiziert
wird
aber
auch
im
Unterricht.
In
der
Anschlussstufe
hat
Klassenlehrer
Peter
Rust
mit
seinen
Schülern
ein
Lied
gedichtet.
Björn
singt
es
den
Gästen
gerne
vor:
"
Wenn
ich
fröhlich
bin,
dann
hüpf
ich
wie
ein
Frosch!
"
Autor:
Ulrike Schmidt