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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.04.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Leserbrief
von
Doris
Schmitz
"
Wo
bleibt
der
Re
spekt
vor
Lebewesen?
"
(Ausgabe
vom
7.
April)
mit
Bezug
auf
den
Artikel
"
Gestreichelt
und
geschlachtet
-
Tötung
von
Kaninchen
in
der
Schule
sorgt
für
Empörung"
(Ausgabe
vom
1.
April)
.
Überschrift:
Lehrer-Ansatz nicht verkehrt
Artikel:
Originaltext:
Frei
laufende
Hühner
auf
einem
Bauernhof.
Foto:
dpa
"
Ich
als
langjährige
Vegetarierin
möchte
dieses
dazu
sagen:
Erst
einmal
möchte
ich
zustimmen,
dass
wir
alle
mehr
Respekt
vor
anderen
Lebewesen
haben
sollten,
und
in
meiner
Familie
ist
das
zumindest
ein
Grundsatz.
Ich
halte
die
Tötung
des
Kaninchens
für
einen,
wenn
auch
realitätsfernen,
Versuch,
den
Kindern
zu
zeigen,
dass,
wenn
Fleisch
auf
den
Teller
kommt,
vorher
auch
ein
Tier
zu
Tode
gekommen
ist.
Wie
ich
es
verstanden
habe,
konnten
die
Kinder
wählen,
ob
sie
bei
diesem
?
Projekt?
anwesend
sein
wollen.
Ich
nehme
mal
an,
dass
die
Eltern
vorher
darüber
unterrichtet
worden
sind
(wenn
nicht,
ist
das
eindeutig
ein
Versäumnis
der
Schule)
.
Wenn
ein
solches
Projekt
an
der
Schule
meiner
Tochter
angeboten
werden
würde,
würde
ich
ihr
dringend
davon
abraten,
daran
teilzunehmen,
da
ich
weiß,
wie
empfindlich
sie
darauf
reagieren
würde.
Nichtsdestotrotz
finde
ich
den
Ansatz
als
solchen
nicht
verkehrt
und
sollte
dazu
anregen,
vielleicht
mal
darüber
nachzudenken,
wie
den
Kindern
(vielleicht
mit
weniger
erschreckenden
Bildern)
in
der
Schule
nahegebracht
werden
kann,
wenn
es
nicht
von
zu
Hause
aus
geschieht,
wie
wir
tatsächlich
mit
Tieren
umgehen!
Dass
die
Kinder
wissen,
was
vorher
mit
ihren
Schnitzeln,
Bratwürsten,
Hamburgern
und
Nuggets
geschehen
ist,
bevor
sie
vor
ihnen
landeten.
Ich
glaube,
nur
dann
ist
es
möglich,
die
Verhältnisse
auch
zu
ändern.
Früher
war
es
zum
Beispiel
normal,
ein
paar
Hühner
zu
halten
und
zu
sehen,
wie
ihnen
der
Kopf
abgehackt
wurde;
allerdings
war
der
Respekt
vor
den
eigenen
Hühnern
bestimmt
größer
als
zu
einem
heutigen
Huhn
aus
dem
Maststall.
Viele
Menschen
wollen
es
einfach
nicht
sehen
und
wahrhaben,
welche
Qualen
ein
Tier
in
unserer
Zeit
bis
zu
unserem
Teller
durchleben
musste!
Die
Traumen
der
damaligen
Kinder
für
die
frühere
Vorgehensweise
halten
sich
wohl
in
Grenzen.
Dass
ein
heutiges,
ahnungsloses
Kind
ein
Trauma
zurückbehält,
halte
ich
unter
den
gegebenen
Umständen
durchaus
für
möglich.
Doch
dem
Initiator
des
Projekts
oder
der
Schule
mache
ich
deswegen
keinen
Vorwurf."
Sanne
Deinert
Bissendorf
"
Voller
Hochachtung
über
das
Engagement
der
Lehrer,
die
sich
dem
Thema
?
Tod?
auf
diese
Weise
genähert
haben,
las
ich
den
Bericht.
An
der
Fleischtheke
denken
wir
eher
an
?
schön
lecker
gebraten?
als
an
Tötungsmethoden
von
Tieren
aus
Massentierhaltung.
Meines
Erachtens
haben
Hühner,
Rinder
und
Schweine
die
gleiche
Lebensberechtigung
wie
kuschlige
Katzen
und
Kaninchen!
Wo
bleibt
der
Respekt,
wenn
wir
sie
einpferchen
und
mit
fragwürdigem
Futter,
Salz
und
Wachstumshormonen
das
Leben
verkürzen,
damit
der
Preis
stimmt?
Für
unseren
(täglichen!
)
Fleischkonsum
müssen
wir
nicht
mehr
töten.
Das
haben
wir
längst
an
die
Industrie
in
Auftrag
gegeben.
Der
Gedanke,
dass
wir
durch
eine
nahende
Weltwirtschaftskrise
unter
Umständen
für
den
Euro
auch
an
der
Fleischtheke
nichts
mehr
bekommen,
könnte
die
weitsichtigen
Pädagogen
bewogen
haben,
ihren
Schülern
die
Kleintierhaltung
als
eine
Überlebensstrategie
mit
auf
den
Weg
zu
geben."
Elke
Kamphöfener-
Krause
Quakenbrück
Autor:
Sanne Deinert, Elke Kamphöfener-Krause