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1.
Erscheinungsdatum:
05.04.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
66.
Jahrestag
der
Befreiung
des
Arbeitserziehungslagers
Ohrbeck,
hielt
die
Historikerin
Dr.
Ute
Vergin
ein
Referat.
Schicksale
von
Arbeitern,
die
Arbeit
in
der
Ideologie
des
Nationalsozialismus,
und
die
rechtliche
Stellung
von
Arbeitern
wurden
angesprochen.
Themenbezogen
gab
es
eine
abschließende
Theatervorführung.
Überschrift:
Jahrestag der Befreiung des Arbeitslagers
Zwischenüberschrift:
Dr. Ute Vergin
Artikel:
Originaltext:
Hasbergen.
Genaue
Zahlen
zu
Häftlingen
und
Todesfällen
in
Arbeitserziehungslagern
gibt
es
nicht.
Allerdings:
Die
Bedingungen
waren
noch
härter
als
in
Konzentrationslagern,
sagte
Dr.
Ute
Vergin.
Die
Historikerin
referierte
am
Sonntag
in
der
Gedenkstätte
unter
dem
Titel
"- - -
wurde
für
die
Dauer
von
acht
Wochen
in
ein
Arbeitszuchtlager
überwiesen
- - -".
Anlass
war
der
66.
Jahrestag
der
Befreiung
des
Arbeitserziehungslagers
Ohrbeck,
wo
die
Gäste
Kranz
und
Blumen
am
Mahnmal
niederlegten.
Dr.
Klaus
Lang,
stellvertretender
Vorsitzender
der
Gedenkstätte,
sowie
der
stellvertretende
Landrat
Hartmut
Nümann
hatten
zu
Beginn
die
Bedeutung
von
Erinnerung
und
Gedenken
hervorgehoben.
Diese
seien
"
auch
Aufklärung
und
Menschenrechtserziehung"
,
sagte
Lang.
Wichtige
Lernstandorte
seien
die
beiden
Gedenkstätten
Augustaschacht
und
Gestapokeller,
unterstrich
Nümann.
Arbeit
als
"
Pflicht"
Inhaltlicher
Schwerpunkt
der
Gedenkveranstaltung
war
der
Beitrag
von
Vergin.
Ihr
Titel
bezog
sich
auf
die
Standardformulierung
auf
Karteikarten
der
Gestapo.
In
ihrem
Beitrag
beschäftigte
sich
die
Historikerin
aber
nicht
allein
mit
den
Schicksalen
von
nach
Deutschland
verschleppten
Arbeitern,
sondern
beleuchtete
auch
die
Bedeutung
von
Arbeit
in
der
Ideologie
des
Nationalsozialismus
sowie
die
rechtliche
Stellung
von
deutschen
Arbeitskräften.
Einige
der
Ergebnisse:
Arbeit
galt
als
"
Pflichterfüllung
und
Opfergabe
für
die
Volksgemeinschaft"
.
Schon
vor
Kriegsbeginn
wurden
die
Rechte
der
Arbeitnehmer
deutlich
eingeschränkt,
da
sie
gegen
ihren
Willen
auf
jede
beliebige
Stelle
versetzt
werden
konnten.
Allerdings:
Es
gab
große
Unterschiede
zur
rechtlichen
Situation
der
Zwangsarbeiter,
da
die
Einheimischen
nicht
um
"
Leib
und
Leben"
fürchten
mussten.
Vergin
arbeitete
zudem
die
Sanktionen
bei
"
Kontaktbruch"
heraus.
Im
schlimmsten
Fall
drohte
den
Zwangsarbeitern
die
Einweisung
in
ein
Arbeitserziehungslager.
Hier
sollte
zwar
eine
Lagerverordnung
einen
rechtlichen
Rahmen
bilden,
tatsächlich
war
aber
Willkür
Tür
und
Tor
geöffnet:
Es
konnte
misshandelt,
gefoltert
und
gemordet
werden,
so
das
Ergebnis
von
Vergin.
Dazu
waren
Zwangsarbeiter
ein
einträgliches
Geschäft.
Die
Betriebe
zahlten
den
Tariflohn
für
ungelernte
Arbeiter
-
an
die
Gestapo.
Mankell-
Theaterstück
Den
Abschluss
der
Gedenkfeier
bot
das
Theaterstück
"
Butterfly
Blues"
von
Henning
Mankell,
das
die
Jugendgruppe
"
Amigos
Bandidos"
vom
Theater
Osnabrück
aufführte.
Bereits
am
Vortag
hatte
es
in
der
Gedenkstätte
die
Premiere
gegeben.
Beteiligt
sind
Jugendliche
und
junge
Erwachsene
von
Förderschule,
Hauptschule
und
Realschule.
Erzählt
wird
die
Geschichte
der
beiden
afrikanischen
Frauen
Anna
und
Sarah,
die
als
Flüchtlinge
nach
Europa
kommen.
Bildtext:
Dr.
Ute
Vergin
Autor:
hmd