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1.
Erscheinungsdatum:
05.04.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Rahmen
eines
Kulturpartnerschaftsaustausches
des
Vereins
"
Wir
in
Atter"
,
gastierten
Türken
in
deutschen
Familien.
Refik
Karagöz
und
Ehefrau
Yelda
setzten
sich
nach
der
Integrationsdebatte
2010
für
diese
Aktion
ein.
Eine
Partnerschaft
mit
einem
türkischen
Verein
soll
zustande
kommen.
Die
Bildungsstiftung
IGEV
aus
der
Hafenstadt
Iskenderun
überlegt,
auch
türkische
Studenten
nach
Osnabrück
zu
vermitteln.
Überschrift:
Halb Atter kocht schon türkisch
Zwischenüberschrift:
Verein baut Kontakt mit Bildungsstiftung aus Iskenderun auf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Wir
sind
wie
Familienmitglieder
aufgenommen
worden,
nicht
wie
Gäste"
,
sagt
Mithat
Barutcu.
Er
ist
Vorsitzender
der
türkischen
Bildungsstiftung
IGEV,
die
auf
Einladung
des
Vereins
"
Wir
in
Atter"
eine
Delegation
zum
Kulturpartnerschaftsaustausch
nach
Atter
entsandt
hat.
Für
eine
Woche
gastierten
zehn
Türken
in
deutschen
Familien.
Die
Gäste
zeigten
sich
beeindruckt,
wie
herzlich
sie
empfangen
wurden.
Die
deutschen
Familien
hatten
Willkommensschilder
in
türkischer
Sprache
gebastelt.
Die
Verständigung
während
des
Aufenthalts
erfolgte
in
einem
lebhaften
Sprachenmix.
Einige
Gastgeber
hatten
extra
wichtige
türkische
Wörter
gelernt.
Im
Mittelpunkt
des
Austauschs
stand
das
nähere
Kennenlernen
der
beiden
Kulturen.
"
Vorurteile
können
nur
im
persönlichen
Kontakt
abgebaut
werden"
,
sagt
Thomas
Kater,
stellvertretender
Vorsitzender
von
"
Wir
in
Atter"
.
Refik
Karagöz
und
Ehefrau
Yelda,
Atteraner
mit
türkischen
Wurzeln,
hatten
die
Aktion
initiiert.
Als
2010
in
Deutschland
die
Integrationsdebatte
tobte,
entschloss
sich
das
Paar,
einen
Beitrag
zur
Verständigung
zu
leisten.
"
Wir
wollen
die
Integration
fördern"
,
betont
Refik
Karagöz.
Als
Gründungsmitglieder
von
"
Wir
in
Atter"
besprachen
Refik
und
Yelda
Karagöz
mit
dem
Vereinsvorstand
um
Kater
und
den
Vorsitzenden
Jürgen
Lamping
die
Idee
einer
Partnerschaft
mit
einem
türkischen
Verein.
Innerhalb
weniger
Monate
wurde
das
Vorhaben
umgesetzt.
Auch
in
seinen
regelmäßigen
Kursangeboten
sucht
der
Verein
"
Wir
in
Atter"
den
Kontakt
zu
Zuwanderern:
Am
"
internationalen
Teeklatsch"
etwa
nehmen
zu
gleichen
Teilen
Deutsche
und
türkische
Zuwanderer
teil.
Seit
drei
Jahren
gibt
es
einen
türkischen
Kochkurs.
"
Halb
Atter
kocht
bereits
türkisch"
,
berichtet
Lamping.
Die
Bildungsstiftung
IGEV
aus
der
Hafenstadt
Iskenderun
in
der
Südtürkei
fördert
benachteiligte
Jugendliche,
die
studieren
wollen.
Vielleicht
gelinge
es,
irgendwann
türkische
Studenten
nach
Osnabrück
zu
vermitteln,
überlegte
die
deutsch-
türkische
Runde
bei
einem
geselligen
Abend
im
Treffpunkt
Atterkirche.
Im
Lauf
der
Woche
hat
der
Kreis
viel
unternommen.
Die
Atteraner
hatten
ein
abwechslungsreiches
Programm
erarbeitet
mit
einem
Rathaus-
Empfang
in
Osnabrück,
Besuch
der
Universität,
des
Zoos,
eines
Unternehmens
für
Solartechnik,
Shopping-
und
Kneipentouren
und
vielem
mehr.
Und
immer
wieder
wurde
gemeinsam
gegessen,
getanzt,
gesungen
und
über
Politik
diskutiert.
Auch
viele
türkische
Migranten
aus
Osnabrück
waren
neugierig
auf
die
Gruppe
aus
ihrer
Heimat
und
beteiligten
sich
an
einigen
Aktivitäten.
Mittwochabend
gab
es
eine
Abschiedsfeier,
die
türkische
Delegation
reiste
Donnerstag
wieder
ab.
Doch
die
Partnerschaft
soll
weitergehen,
da
waren
sich
die
Beteiligten
einig.
Für
das
kommende
Frühjahr
ist
ein
Gegenbesuch
der
Atteraner
geplant.
"
Der
Austausch
hat
innerhalb
einer
Woche
so
intensive
Verbindungen
geschaffen,
wie
sie
sonst
erst
nach
Jahren
entstehen"
,
konstatiert
der
IGEV-
Vorsitzende
Barutcu
zufrieden.
Bildtext:
Vor
dem
Treffpunkt
Atterkirche:
die
Mitglieder
von
"
Wir
in
Atter"
mit
ihren
türkischen
Gästen
und
einem
türkischen
Willkommensschild
der
deutschen
Gastfamilien.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Heike Dierks