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1.
Erscheinungsdatum:
23.03.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
ökologische
Gemeinschaftssiedlung
bilden
19
Wohneinheiten
in
ehemals
britischen
Reihenhäusern.
Zur
"
Initiative
Gemeinschaftssiedlung
Sonnenhügel"
haben
sich
19
Privatleute
vereinigt.
Vorschriften
für
den
ökologischen
Standard
der
Häuser
gibt
es
nicht.
Die
Verteilung
der
Grundstücke
verlief
laut
Christoph
Dünnwald,
Sprecher
der
Initiative,
problemlos.
Überschrift:
19 Häuser unter einem Dach
Zwischenüberschrift:
Briten-Viertel wird zur Öko-Gemeinschaftssiedlung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Mensch
lebt
nicht
gern
allein:
19
Privatleute
haben
sich
zur
"
Initiative
Gemeinschaftssiedlung
Sonnenhügel"
vereinigt
und
19
ehemals
britische
Reihenhäuser
gekauft.
Das
Ziel:
eine
ökologische
Gemeinschaftssiedlung.
Es
ist
echte
Pionierarbeit.
Die
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
meldete
Anfang
März
routinemäßig
den
Verkauf
der
Reihenhäuser
am
Bunzlauer,
Glogauer
und
Gleiwitzer
Weg.
19
Wohneinheiten
seien
im
Paket
verkauft
worden.
Es
habe
bei
privaten
Anlegern
und
gewerblichen
Investoren
"
reges
Interesse"
gegeben.
Von
wegen
Routine.
Vorangegangen
war
ein
zweijähriger,
"
intensiver
gruppendynamischer
Prozess"
,
wie
der
Sprecher
der
Initiative,
Christoph
Dünnwald,
mit
einer
Spur
Selbstironie
schildert.
Am
Anfang
war
eine
Idee,
eine
lockere
Zusammenkunft
-
aber
keine
Struktur
und
kein
passendes
Objekt.
Erst
als
die
Briten-
Wohnungen
am
Sonnenhügel
auf
den
Markt
kamen,
gewann
auch
der
Gedanke
der
ökologischen
Gemeinschaftssiedlung
Konturen.
Das
Quartier
in
guter
Stadtlage
mit
kompakten
Strukturen
erfüllt
ein
entscheidendes
Kriterium:
In
der
Mitte
liegt
eine
Spielfläche,
die
für
das
geplante
Gemeinschaftszentrum
bestens
geeignet
ist.
Fast
wöchentlich
saßen
die
Interessenten
im
vergangenen
Jahr
zusammen,
um
ihrem
Wohnprojekt
ein
tragfähiges
juristisches
Fundament
zu
geben.
Vorbilder
gibt
es
nicht:
"
Wir
mussten
uns
alles
erarbeiten"
,
sagt
Christine
Holle.
Das
Prinzip:
Jeder
Interessent
kauft
sein
Haus
individuell
und
beteiligt
sich
zu
einem
Neunzehntel
an
der
Gemeinschaftsfläche,
zu
der
der
Spielplatz
und
die
Garagen
gehören.
So
sei
sichergestellt,
dass
sich
niemand
der
Gemeinschaft
entziehen
könne
und
sich
dieses
Grundprinzip
automatisch
auf
etwaige
Nachnutzer
übertrage.
Vorschriften
für
den
ökologischen
Standard
der
Häuser
gibt
es
dagegen
nicht.
"
Das
ist
jedem
selbst
überlassen,
ganz
nach
den
finanziellen
Möglichkeiten"
,
sagt
Doris
Giese
vom
Sprecher-
Kreis.
Jedes
Reihenhaus
musste
haargenau
bewertet
werden.
Die
Wohnungen
sind
50
Jahre
alt
und
verfügen
über
74
Quadratmeter
Wohnfläche,
die
Grundstücke
sind
etwa
200
Quadratmeter
groß.
Im
Schnitt
kostet
ein
Reihenhaus
85
000
Euro.
Der
anfangs
große
Interessentenkreis
schrumpfte
auf
einen
harten
Kern
von
25
Kaufberechtigten
zusammen
-
für
19
Reihenhäuser.
Wer
scheidet
aus,
wer
bekommt
welches
Haus?
Fragen,
die
genug
Zündstoff
bergen,
um
ein
Gemeinschaftsprojekt
dieser
Größenordnung
zum
Scheitern
zu
bringen.
"
Die
Hausverteilung
ging
aber
relativ
einfach"
,
berichtet
Christoph
Dünnwald.
Beim
entscheidenden
Treffen
seien
die
Tische
in
der
Form
der
Siedlung
aufgestellt
worden.
Und
zur
Überraschung
aller
gelang
die
Verteilung
schon
am
ersten
Abend.
Im
Herzen
des
Quartiers
soll
das
Multifunktionshaus
entstehen.
Vielleicht
aus
Holz,
Strohballen
oder
Lehm
-
konventionell
wird
hier
eben
nicht
gedacht.
Das
Haus
soll
50
Menschen
Platz
bieten
und
für
Kurse,
Sport
oder
Feste
genutzt
werden.
"
Es
gibt
noch
ganz
unterschiedliche
Vorstellungen"
,
so
Christoph
Dünnwald.
Er
sagt
es
gelassen.
Wer
dieses
Projekt
so
weit
gebracht
hat,
lässt
es
an
der
Geschäftsordnung
für
das
Gemeinschaftshaus
gewiss
nicht
scheitern.
Auch
an
die
Finanzierung
der
gemeinsamen
Aktivitäten
haben
die
19
Öko-
Siedler
gedacht:
Die
Garagen,
die
in
das
Gemeinschaftseigentum
eingebracht
wurden,
werden
an
die
Hausbesitzer
vermietet.
Die
Mieteinnahmen
fließen
in
den
Betrieb
des
Gemeinschaftszentrums.
Bildtext:
Die
Initiative
Gemeinschaftssiedlung
Sonnenhügel
hat
19
Reihenhäuser
aus
dem
Bestand
der
britischen
Wohnungen
gekauft.
Herzstück
soll
ein
Gemeinschaftszentrum
werden,
finanziert
von
den
Hausbesitzern.
Auf
dem
Bild
(von
links)
:
Doris
Giese,
Christine
Holle
und
Christoph
Dünnwald.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Wilfried Hinrichs