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1.
Erscheinungsdatum:
18.03.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Naturwissenschaftliches
Experimentieren
hält
zunehmend
Einzug
in
Kindergärten.
Gisela
Lück,
Professorin
für
Chemiedidaktik,
hat
Studien
auf
Kinder
in
Sprachförderschulen
ausgeweitet.
Kinder
mit
Migrationshintergrund
und
Behinderte
z.B.,
müssen
in
deutschen
Bildungssysteme
eingebunden
werden.
Überschrift:
Wie Experimente bei der Sprachförderung helfen
Zwischenüberschrift:
Professorin: Behinderte besser an Bildung teilhaben lassen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
passiert,
wenn
man
über
eine
brennende
Kerze
ein
Glas
verkehrt
herum
stülpt?
Klar,
das
Glas
beschlägt,
die
Kerze
erlischt.
Erwachsene
wissen
das.
Und
Kinder?
Es
hilft
wenig,
es
ihnen
abstrakt
zu
erklären.
Wenn
sie
das
Experiment
allerdings
selbst
ausprobieren,
bleibt
die
Erkenntnis
im
Gedächtnis
der
Kleinen
haften.
Dank
dieser
Forschungsergebnisse,
die
die
Professorin
für
Chemiedidaktik
Gisela
Lück
Mitte
der
1990er-
Jahre
angestoßen
hat
und
seitdem
treibend
verfolgt,
hält
naturwissenschaftliches
Experimentieren
zunehmend
Einzug
in
Kindergärten.
In
der
Gründlichkeit
bei
der
Vermittlung
von
ersten
naturwissenschaftlichen
Erkenntnissen
im
Kindergarten
habe
Deutschland
eine
Sonderstellung
eingenommen,
unterstreicht
die
Bielefelderin.
Jetzt
hat
Lück
ihre
Studien
auf
Kinder
in
Sprachförderschulen
ausgeweitet.
Und
ein
ermutigendes
Resultat
erhalten:
"
Immer
wenn
Kinder
aktiv
mit
Gegenständen
experimentieren,
ist
die
Erinnerung
an
diese
Begriffe
doppelt
so
hoch
wie
bei
herkömmlichen
Methoden."
Zugleich
hat
die
Wissenschaftlerin
festgestellt,
dass
diese
Kinder
einen
begeisterten
Zugang
zur
Chemie
und
Physik
finden.
"
Sie
machen
keine
Experimente,
sie
zelebrieren
sie."
Und
sie
würden
dabei
die
Zuverlässigkeit
der
Natur
erkennen,
wenn
bei
jeder
Versuchswiederholung
die
Kerze
erlösche.
Weitere
Effekte
seien
eine
bessere
Konzentrationsfähigkeit
sowie
die
Förderung
der
Feinmotorik.
Sie
habe
beobachtet,
dass
Kinder
in
heilpädagogischen
Einrichtungen
plötzlich
wesentlich
aktiver
und
konzentrierter
geworden
seien.
Nicht
nur
aus
diesen
Ergebnissen
folgert
Lück:
"
Wir
müssen
Behinderte
besser
an
Bildung
partizipieren
lassen."
Behinderung
sei
kein
Stigma
fürs
Leben.
"
Es
wäre
fatal,
diese
Kinder
auszugrenzen,
denn
dann
behindern
wir
sie
ein
zweites
Mal."
Vehement
tritt
die
Bielefelder
Professorin
für
eine
höhere
Chancengerechtigkeit
ein
und
bedauert,
dass
die
deutschen
Bildungssysteme
nur
für
den
Normalfall
ausgelegt
seien.
Nicht
nur
Behinderte,
auch
Hochbegabte
sowie
Kinder
mit
Migrationshintergrund,
die
oftmals
nur
eine
ungenügende
Sprachförderung
erhielten,
würden
aus
dem
Raster
herausfallen.
Lück
nimmt
nun
auch
Jugendliche,
denen
möglicherweise
eine
bessere
Unterstützung
in
Kindergarten
und
Schule
gefehlt
hat,
ins
Visier.
"
Wir
gehen
in
Jugendeinrichtungen,
die
in
sozialen
Brennpunkten
liegen,
und
bieten
auf
freiwilliger
Basis
Experimentiernachmittage
an"
,
sagt
die
Wissenschaftlerin.
"
Das
ist
bei
den
14-
und
15-
Jährigen
ein
Renner."
Autor:
kas