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1.
Erscheinungsdatum:
18.03.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bundespräsident
Christian
Wulff
eröffnet
den
Bundesweiten
Kongress
"
Bewegte
Kindheit"
.
Er
weist
in
seiner
Eröffnungsrede
unter
anderem
darauf
hin,
daß
Kinder
als
Persönlichkeiten
wahrzunehmen
sind.
Die
Grundschule
Bissendorf
ist
mit
einem
eigenen
Programm
zur
Eröffnung
vertreten.Die
Organisatorin
Renate
Zimmer
hatte
die
Tagung
vor
20
Jahren
ins
Leben
gerufen.
Der
Kongress
gilt
als
bedeutendster
seiner
Art
zum
Thema
Kindheit.
Vorträge,
Seminare,
und
Workshops
werden
angeboten.
Der
Präsident
der
Osnabrücker
Universität,
Claus
Rollinger
nimmt
Stellung.
Überschrift:
Ein Plädoyer für die bewegte Kindheit
Zwischenüberschrift:
Der Bundespräsident als Schirmherr: Wulff eröffnet Osnabrücker Kongress
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
einer
bewegenden
Ansprache
hat
Bundespräsident
Christian
Wulff
gestern
in
Osnabrück
den
bundesweit
bedeutenden
Kongress
"
Bewegte
Kindheit"
eröffnet.
Christian
Wulff
geht
in
die
Knie.
Um
auf
Augenhöhe
zu
sein.
Kinder
der
Kita
"
Kindervilla"
begrüßen
den
Bundespräsidenten
vor
der
Osnabrückhalle.
Das
Staatsoberhaupt
nimmt
sich
Zeit,
um
mit
den
Kindern
zu
sprechen.
"
Wie
heißt
du?
Wie
alt
bist
du?
"
Vier
Finger
reckt
ihm
ein
Knirps
entgegen.
Wulff
erwidert
die
Geste.
Nach
wenigen
Minuten
erhebt
er
sich
wieder:
"
Viel
Spaß.
Wir
reden
gleich
über
euch"
,
gibt
er
den
Kleinen
mit
auf
den
Weg.
Kurz
darauf
eröffnet
Wulff
als
Schirmherr
den
Kongress
"
Bewegte
Kindheit"
.
Doch
die
Eröffnungsrede
des
zweifachen
Vaters
ist
nicht
einfach
nur
eine
Rede.
Sie
ist
ein
Plädoyer.
Ein
Plädoyer
für
die
Kindheit.
Ein
Aufruf,
die
Kinder
als
Persönlichkeiten
wahrzunehmen.
"
Kinder
sollten
nicht
so
erzogen
werden,
dass
sie
funktionieren.
Kinder
sind
zunächst
einmal
Kinder.
Punkt"
,
ruft
er
den
Erzieherinnen,
Lehrkräften
und
Sozialpädagogen
im
voll
besetzten
Europasaal
der
Osnabrückhalle
zu
und
beeindruckt
mit
der
Eindringlichkeit
seiner
Worte.
Wulff
fordert,
dem
Nachwuchs
die
allerbesten
Bedingungen
zu
schaffen.
"
Wir
brauchen
alle."
Doch
stimmen
die
Randbedingungen?
"
Wahrscheinlich
war
keine
Kindergeneration
so
beobachtet,
behütet,
beschützt
und
betreut,
aber
auch
keine
deshalb
so
beengt,
kontrolliert,
gegängelt,
seicht
geschaukelt
im
Maxi
Cosi
und
damit
häufig
auch
unbeweglich"
,
so
Wulff.
Gerade
diese
Bewegungslosigkeit
gefährde
Geist
und
Seele.
Letztere
müsse
geweckt
werden,
um
nicht
seelenmüde,
nicht
lebensmüde
zu
werden.
Der
Applaus
für
den
Bundespräsidenten
wird
nur
übertroffen
von
den
Beifallsstürmen,
die
die
Jungen
und
Mädchen
vom
Kinderzirkus
"
Luftikus"
der
Grundschule
Bissendorf
einheimsen.
Sie
jonglieren
mit
Tellern,
Keulen,
Reifen.
Sie
bauen
Brücken
mit
ihren
Körpern,
schlagen
Rad.
Sie
springen
barfuß
auf
Pezzibälle,
auf
denen
sie
kinderleicht
das
Gleichgewicht
halten
und
mittels
Tippelschritten
über
die
Bühne
rollen.
Und
sie
halten
bunte
Buchstaben
und
Schilder
hoch,
mit
denen
sie
das
Kongressmotto
darstellen
und
Organisatorin
Renate
Zimmer
feiern.
Die
Sportwissenschaftlerin
der
Universität
Osnabrück
und
Direktorin
des
Niedersächsischen
Instituts
für
frühkindliche
Bildung
und
Entwicklung
hatte
diese
Tagung
vor
20
Jahren
ins
Leben
gerufen.
Nun
findet
die
siebte
Auflage
statt
-
mit
einer
Rekordbeteiligung
von
3000
Teilnehmern.
Der
Kongress
gilt
als
bundesweit
bedeutendster
seiner
Art
zum
Thema
Kindheit.
Er
führt
in
180
Vorträgen,
Seminaren
und
Workshops
Forscher
und
Pädagogen
zusammen.
"
Praxis
beflügelt
die
Wissenschaftler,
und
die
Wissenschaft
befruchtet
die
Praktiker"
,
bringt
es
Zimmer
auf
den
Punkt.
Gemeinsam
wollen
sich
Professoren,
Erzieherinnen
und
Lehrer
bis
morgen
Wege
aufzeigen,
wie
das
Medium
Bewegung
Bildung
und
Entwicklung
von
Kindern
fördert.
Der
Präsident
der
Osnabrücker
Universität,
Claus
Rollinger,
betont,
dass
es
wichtig
sei,
die
in
der
Wissenschaft
gewonnenen
Erkenntnisse
schnell
bei
denjenigen
ankommen
zu
lassen,
die
täglich
mit
Kindern
arbeiten.
Nur
in
einem
Moment
durchbricht
Zimmer
die
Fröhlichkeit,
die
während
der
Eröffnungsveranstaltung
herrscht:
"
Japan
zeigt,
welch
riesengroße
Probleme
unsere
Kinder
schultern
müssen.
Das
schaffen
sie
nur,
wenn
sie
bestmögliche
Chancen
auf
Bildung
haben."
Bildtext:
Foto
fürs
Familienalbum:
Die
Jungen
und
Mädchen
vom
Kinderzirkus
"
Luftikus"
präsentierten
gemeinsam
mit
Bundespräsident
Christian
Wulff
(Mitte)
das
Motto
des
Kongresses
"
Bewegte
Kindheit"
.
Vorher
zeigten
die
Kinder,
wie
geschickt
sie
das
Gleichgewicht
auf
Pezzibällen
halten
können.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
Karsten Grosser