User Online: 2 |
Timeout: 20:39Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
15.03.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mahnwache
vom
Jürgensort
zum
Neumarkt.
Menschen
drängen
auf
Ausstieg
aus
der
Atomenergie.
Eberhard
Heise
von
der
Anti-
Atom-
Gruppe
äußerte
sich
über
die
Ereignisse
in
Japan.
"
Atomkraft
ist
nicht
beherrschbar
-
auch
nicht
in
Deutschland"
.
Der
Einstieg
in
erneuerbare
Energien
sei
angebracht.
Überschrift:
"Fukushima ist überall"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hunderte
von
Menschen
demonstrierten
gestern
Abend
in
der
Fußgängerzone
für
einen
Ausstieg
aus
der
Atomenergie.
Sie
trafen
sich
zunächst
am
Jürgensort
zu
einer
Mahnwache
und
zogen
dann
zum
Neumarkt.
In
etwa
400
Kommunen
in
ganz
Deutschland
trafen
sich
zur
gleichen
Zeit
Menschen,
um
auf
die
Gefahren
der
Atomenergie
aufmerksam
zu
machen.
"
Wir
wollen
Druck
machen,
damit
der
Ausstieg
aus
der
Atomenergie
bald
angegangen
wird"
,
sagte
Stefan
Wilker
von
der
Anti-
Atom-
Gruppe
Osnabrück.
Die
Ankündigung
von
Kanzlerin
Angela
Merkel,
die
längeren
Laufzeiten
für
die
deutschen
Atomkraftwerke
für
drei
Monate
auszusetzen,
hielt
Wilker
für
eine
"
Ruhepause,
um
die
nächsten
Landtagswahlen
zu
retten"
.
In
absehbarer
Zeit
müsste
der
Energiebedarf
durch
erneuerbare
Energien
gedeckt
werden.
Die
Ereignisse
in
Japan,
wo
nach
den
Erdbeben
eine
Kernschmelze
in
drei
Reaktoren
des
Atomkraftwerks
Fukushima
droht,
hätten
dafür
gesorgt,
dass
die
Osnabrücker
mit
einer
Mischung
aus
"
Betroffenheit
und
Bestürzung"
auf
die
Straße
gingen,
glaubte
Wilker.
Einen
baldigen
Ausstieg
aus
der
Atomenergie
erhofften
sich
auch
Annelie
Reuer
und
ihr
neunjähriger
Sohn
Okke.
"
Ich
möchte
nicht
mehr
von
Atomstrom
abhängig
sein"
,
sagte
die
Mutter,
und
ihr
Filius
fügte
an:
"
Der
Müll
von
Atomkraftwerken
ist
gefährlich."
Beide
verfolgen
die
Ereignisse
in
Japan
und
hoffen,
dass
sich
eine
ähnliche
Katastrophe
wie
in
Tschernobyl
nicht
wiederholt.
Vor
fast
genau
25
Jahren
kam
es
in
dem
Kernkraftwerk
in
der
Ukraine
zu
einer
Kernschmelze,
in
deren
Folgen
noch
heute
Menschen
an
Krebs
leiden
und
sterben.
Nach
einer
Schweigeminute,
in
der
die
Osnabrücker
mit
Kerzen
in
der
Hand
der
Opfer
des
Erdbebens
gedachten,
sprach
Eberhard
Heise
von
der
Anti-
Atom-
Gruppe
vielen
Menschen
aus
der
Seele,
als
er
sagte:
"
Wir
sind
wütend,
schockiert
und
traurig
über
die
Katastrophe
in
Fukushima."
Und
wieder
redete
er
von
der
Hoffnung,
dass
sich
die
Tschernobyl-
Katastrophe
nicht
wiederhole.
"
Atomkraft
ist
nicht
beherrschbar
-
auch
nicht
in
Deutschland,
wo
die
Atomkraftwerke
so
alt
sind,
dass
sie
heute
nicht
mehr
zugelassen
werden
würden."
Dies
sei
ein
unkalkulierbares
Risiko,
sagte
Heise
und
rief:
"
Fuku
shima
ist
überall."
Klaus
Kuhnke
vom
Solarenergieverein
Osnabrück
meinte,
es
sei
Augenwischerei
zu
sagen,
was
in
Japan
passiert,
könne
hier
nicht
passieren.
Er
forderte
Angela
Merkel
auf,
sich
nicht
von
den
Lobbyisten
der
Energiekonzerne
beraten
zu
lassen.
Er
forderte
unter
großem
Beifall
der
zahlreichen
Zuhörer
den
Ausstieg
aus
der
Atomenergie
und
den
Einstieg
in
erneuerbare
Energien.
"
Und
das
mit
Vollgas."
Bildtext:
Osnabrücker
demonstrierten
für
Ausstieg
aus
der
Atomenergie
Die
Hoffnung
auf
einen
baldigen
Ausstieg
aus
der
Atomenergie
einte
die
Menschen,
die
gestern
Abend
zur
Mahnwache
in
der
Fußgängerzone
kamen.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
tw